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Kölner Zunftprozesse vor dem Reichskammergericht

Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
292 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am01.07.2008
Das deutsche Zunftwesen ist bisher rechtshistorisch kaum erforscht. Fur seine Spatzeit hat sich gleichwohl die These durchgesetzt, das dirigistische Zunftsystem sei innovationsfeindlich und nur auf den Erhalt bestehender Privilegien bedacht gewesen. Zu welchen Konflikten dies fuhrte und wie diese ausgetragen wurden, bleibt zumeist unklar. Hier setzt diese Arbeit an. Durch eine detaillierte Analyse der anwaltlichen Schriftsatze wird dem Leser ein lebendiges Bild von Zunftprozessen vermittelt. Dabei mag es erstaunen, wie erbittert die Zunfte uber vermeintliche Lappalien jahrelange sehr kostspielige Prozesse fuhrten, um ihre alten Zunftprivilegien zu verteidigen. Im Koeln des 18. Jahrhunderts war der Kampf um die Nahrung jedoch Alltag fur viele Handwerker. Durch Privilegien abgesicherte exklusive Arbeitsbereiche waren daher von existentieller Bedeutung. Es zeigt sich, dass es die Zunfte selbst in einer Stadt wie Koeln, deren Verfassung auf dem Zunftsystem basierte, zunehmend schwerer hatten, ihre uberkommenen Privilegien zu verteidigen.mehr

Produkt

KlappentextDas deutsche Zunftwesen ist bisher rechtshistorisch kaum erforscht. Fur seine Spatzeit hat sich gleichwohl die These durchgesetzt, das dirigistische Zunftsystem sei innovationsfeindlich und nur auf den Erhalt bestehender Privilegien bedacht gewesen. Zu welchen Konflikten dies fuhrte und wie diese ausgetragen wurden, bleibt zumeist unklar. Hier setzt diese Arbeit an. Durch eine detaillierte Analyse der anwaltlichen Schriftsatze wird dem Leser ein lebendiges Bild von Zunftprozessen vermittelt. Dabei mag es erstaunen, wie erbittert die Zunfte uber vermeintliche Lappalien jahrelange sehr kostspielige Prozesse fuhrten, um ihre alten Zunftprivilegien zu verteidigen. Im Koeln des 18. Jahrhunderts war der Kampf um die Nahrung jedoch Alltag fur viele Handwerker. Durch Privilegien abgesicherte exklusive Arbeitsbereiche waren daher von existentieller Bedeutung. Es zeigt sich, dass es die Zunfte selbst in einer Stadt wie Koeln, deren Verfassung auf dem Zunftsystem basierte, zunehmend schwerer hatten, ihre uberkommenen Privilegien zu verteidigen.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-58059-2
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum01.07.2008
Reihen-Nr.370
Seiten292 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht390 g
Artikel-Nr.16419762
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Kölner Zunftprozesse im 18. Jahrhundert - Kölns Wirtschaft und Verfassung in der frühen Neuzeit - Appellationsprivilegien - Rangverhältnis von Partikularrecht zum gemeinen Recht - Statutenlehre - Abgrenzung von Polizei- und Justizsachen - Strafbewehrte Reichskammergerichtsmandate - Kabinettsjustiz - Zunftprivilegien - Gemeine Nahrung - Beweiswert der Kölner Schreinsbücher - Eheliche Geburt - Legitimatus oder Bastard: Ius emendandi des Kölner Rates - Meisterstück.mehr

Schlagworte

Autor

Der Autor: Philipp Nordloh, geboren 1976 in Münster; 2000-2004 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster; 2004 Referendarexamen; 2005-2007 Mitarbeit am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Münster; seit 2007 Referendariat in Münster.
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Nordloh, Philipp