Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Fragmentarisch oder umfassend

Wege strafrechtlichen Zugriffs bei der Veruntreuung fremden Vermögens am Beispiel des deutschen und des italienischen Untreuestrafrechts. Dissertationsschrift
BuchGebunden
281 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am08.09.2009
Die gegenwartige Untreuedebatte ist weitgehend auf Text und Auslegung des 266 StGB begrenzt. Dabei bleibt ausser Acht, dass auch in benachbarten Legislationen die Reichweite des Vermoegensstrafrechts Gegenstand hitziger Diskussionen ist. Neue argumentative Leitlinien fur den bundesdeutschen Untreuediskurs ergeben sich, wenn man Vertypung und Steuerungsfunktion verschiedener europaischer Untreueregelungen einander gegenuberstellt. Hierbei wird deutlich, dass in Europa zwei unterschiedliche Typen tatbestandlicher Normierung von Untreue vorherrschen: ein umfassendes und ein fragmentarisches Untreuestrafrecht. Die Arbeit analysiert das deutsche und das italienische Untreuestrafrecht als Reprasentanten dieser beiden Untreuekonzeptionen aus rechtshistorischer, rechtsdogmatischer und rechtsstaatlicher Sicht. In ihrem Zentrum steht die Frage, wie sich die unterschiedliche kriminalpolitische Ausrichtung der beiden Untreuetypen, ihre jeweilige positivrechtliche Ausformung und deren alltagliche Handhabung auf den Umgang mit den allgemeingultigen Strafrechtsprinzipien der Bestimmtheit, Fragmentaritat und Subsidiaritat auswirken.mehr

Produkt

KlappentextDie gegenwartige Untreuedebatte ist weitgehend auf Text und Auslegung des 266 StGB begrenzt. Dabei bleibt ausser Acht, dass auch in benachbarten Legislationen die Reichweite des Vermoegensstrafrechts Gegenstand hitziger Diskussionen ist. Neue argumentative Leitlinien fur den bundesdeutschen Untreuediskurs ergeben sich, wenn man Vertypung und Steuerungsfunktion verschiedener europaischer Untreueregelungen einander gegenuberstellt. Hierbei wird deutlich, dass in Europa zwei unterschiedliche Typen tatbestandlicher Normierung von Untreue vorherrschen: ein umfassendes und ein fragmentarisches Untreuestrafrecht. Die Arbeit analysiert das deutsche und das italienische Untreuestrafrecht als Reprasentanten dieser beiden Untreuekonzeptionen aus rechtshistorischer, rechtsdogmatischer und rechtsstaatlicher Sicht. In ihrem Zentrum steht die Frage, wie sich die unterschiedliche kriminalpolitische Ausrichtung der beiden Untreuetypen, ihre jeweilige positivrechtliche Ausformung und deren alltagliche Handhabung auf den Umgang mit den allgemeingultigen Strafrechtsprinzipien der Bestimmtheit, Fragmentaritat und Subsidiaritat auswirken.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-58676-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum08.09.2009
Reihen-Nr.118
Seiten281 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht485 g
Artikel-Nr.16460321
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Rechtshistorische Perspektive - Entstehung und Entwicklung eines umfassenden und eines fragmentarischen Untreuestrafrechts - Rechtsdogmatische Perspektive - Ausweitungstendenzen
und Eingrenzungsversuche bezogen auf Schutzgut, Täterkreis, Tathandlung, Taterfolg und Tatvorsatz - Rechtsstaatliche Perspektive - Bestimmtheit versus Flexibilität, Fragmentarität versus umfassender Vermögensschutz, "ultima ratio"-Prinzip versus symbolischer Vermögensschutz und Rechtsstaat versus Interventionsstaat.
mehr

Autor

Der Autor: Daniel Schilling, geboren 1976; 1997-2003 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main und der Universidad Autónoma de Madrid; 2003 Erstes juristisches Staatsexamen; 2003-2005 Referendariat in Frankfurt am Main und Mailand; 2005 Zweites juristisches Staatsexamen; 2005-2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kriminologie und Strafrecht der Universität Frankfurt am Main; seit 2007 Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Wirtschaftsstrafrecht und Compliance.