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Langzeitarbeitslosigkeit in der Metropolregion Rhein-Neckar

unter Mitwirkung von Sonja Hamberger
BuchGebunden
152 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am22.01.2010
Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die gut ausgebauten Verkehrsverbindungen kaum ausgleichende Wirkung bei der Hoehe der Langzeitarbeitslosigkeit erzielen koennen, obwohl die Entfernungen zwischen landlich und stadtisch gepragten Kreisen in der Metropolregion Rhein-Neckar gering sind. Ausschlaggebend fur die teilweise recht deutlichen Unterschiede sind insbesondere die sozio-oekonomischen Merkmale der Arbeitssuchenden, wie Herkunft, Bildungsstand und Qualifikation. In Stadten leben mehr Menschen mit Migrationshintergrund und niedrigem Bildungsstand. Gleichzeitig werden dort immer starker qualifizierte Arbeitskrafte nachgefragt, die allerdings haufig von ausserhalb einpendeln. Dennoch konnte in den stadtisch gepragten Kreisen, allen voran Mannheim, das Nichtzusammenpassen von offenen Stellen und Arbeitssuchenden (sog. Mismatch) von Mitte 2005 bis Ende 2008 deutlich verringert werden. Der uberdurchschnittliche Abbau des Mismatch in den Stadten kann dabei moeglicherweise auf einen "Hartz IV"-Effekt ("Foerdern und Fordern") zuruckgefuhrt werden. Da die Nachfrage nach hoeherqualifizierten Arbeitskraften weiter steigen wird, muss nach UEberzeugung der Autoren zukunftig noch mehr im Bereich Bildung und Ausbildung getan werden - insbesondere in stadtisch gepragten Kreisen. Zudem mussen Stadte wieder attraktiver fur hoeherqualifizierte Arbeitskrafte werden.mehr

Produkt

KlappentextDas Ergebnis der Studie zeigt, dass die gut ausgebauten Verkehrsverbindungen kaum ausgleichende Wirkung bei der Hoehe der Langzeitarbeitslosigkeit erzielen koennen, obwohl die Entfernungen zwischen landlich und stadtisch gepragten Kreisen in der Metropolregion Rhein-Neckar gering sind. Ausschlaggebend fur die teilweise recht deutlichen Unterschiede sind insbesondere die sozio-oekonomischen Merkmale der Arbeitssuchenden, wie Herkunft, Bildungsstand und Qualifikation. In Stadten leben mehr Menschen mit Migrationshintergrund und niedrigem Bildungsstand. Gleichzeitig werden dort immer starker qualifizierte Arbeitskrafte nachgefragt, die allerdings haufig von ausserhalb einpendeln. Dennoch konnte in den stadtisch gepragten Kreisen, allen voran Mannheim, das Nichtzusammenpassen von offenen Stellen und Arbeitssuchenden (sog. Mismatch) von Mitte 2005 bis Ende 2008 deutlich verringert werden. Der uberdurchschnittliche Abbau des Mismatch in den Stadten kann dabei moeglicherweise auf einen "Hartz IV"-Effekt ("Foerdern und Fordern") zuruckgefuhrt werden. Da die Nachfrage nach hoeherqualifizierten Arbeitskraften weiter steigen wird, muss nach UEberzeugung der Autoren zukunftig noch mehr im Bereich Bildung und Ausbildung getan werden - insbesondere in stadtisch gepragten Kreisen. Zudem mussen Stadte wieder attraktiver fur hoeherqualifizierte Arbeitskrafte werden.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Räumliche Nähe und Infrastruktur - Langzeitarbeitslosigkeit in den Gebietskörperschaften der Metropolregion Rhein-Neckar - Arbeitsmarktstruktur - Sozial- und Wirtschaftsstruktur - Arbeitsmarktpolitik - Ökonometrische Analyse basierend auf Kreisdaten.mehr

Schlagworte

Autor

Der Herausgeber: Das Heinrich-Vetter-Forschungsinstitut e.V. für Arbeit und Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar (HVFI) wurde im Juli 2008 mit Unterstützung der Heinrich-Vetter-Stiftung an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim gegründet. Im Netzwerk engagieren sich über 50 Wissenschaftler und Praktiker. Geschäftsführender Vorstand des Instituts ist Prof. Dr. Franz Egle. Das HVFI vernetzt regionale Akteure im Bereich Arbeitsmarkt und Bildung und bearbeitet Projekte, die zu Innovationen im System Arbeit führen sollen. Weitere Informationen zum HVFI siehe: www.heinrich-vetter-forschungsinstitut.de.