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Auf den Spuren der Entstehung einer neuen Kategorie: Leerverben als paralleler Kopulastrang

Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
242 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am07.05.2010
In dieser Arbeit wird sich auf eine Spurensuche nach der Entstehung einer neuen Kategorie, namlich Leerverben als paralleler Kopulastrang, begeben. Der UEbergang von einem Inhaltselement (Vollverb) zu einem Funktionselement (Leerverb) wird haufig als ein sprachliches "Paradoxon" betrachtet. Am Beispiel von Leerverben wird verdeutlicht, dass der Verlust des semantischen Gehalts durch einen Gewinn an Funktionalitat mehr als ausgeglichen wird. Somit muss bei Betrachtung der Funktionalitat von Funktionselementen im Allgemeinen und von Leerverben im Besonderen der Eindruck eines "Paradoxons" revidiert werden. Die Ergebnisse der Spurensuche illustrieren daruber hinaus ein weitaus groesseres sprachliches Phanomen, namlich, dass es im Bereich der Grammatik, im Gegensatz zur Lexik, im doppelten Sinn nicht zu etwas "Neuem" kommt. Weder wird aus semantischer Sicht eine voellig neue Bedeutung verwendet noch eine neue Form erschaffen, sondern es wird einer in der Sprache bereits bestehenden Form ein neuer Funktionsbereich zugewiesen.mehr

Produkt

KlappentextIn dieser Arbeit wird sich auf eine Spurensuche nach der Entstehung einer neuen Kategorie, namlich Leerverben als paralleler Kopulastrang, begeben. Der UEbergang von einem Inhaltselement (Vollverb) zu einem Funktionselement (Leerverb) wird haufig als ein sprachliches "Paradoxon" betrachtet. Am Beispiel von Leerverben wird verdeutlicht, dass der Verlust des semantischen Gehalts durch einen Gewinn an Funktionalitat mehr als ausgeglichen wird. Somit muss bei Betrachtung der Funktionalitat von Funktionselementen im Allgemeinen und von Leerverben im Besonderen der Eindruck eines "Paradoxons" revidiert werden. Die Ergebnisse der Spurensuche illustrieren daruber hinaus ein weitaus groesseres sprachliches Phanomen, namlich, dass es im Bereich der Grammatik, im Gegensatz zur Lexik, im doppelten Sinn nicht zu etwas "Neuem" kommt. Weder wird aus semantischer Sicht eine voellig neue Bedeutung verwendet noch eine neue Form erschaffen, sondern es wird einer in der Sprache bereits bestehenden Form ein neuer Funktionsbereich zugewiesen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Leerverben aus synchroner, diachroner und typologischer Sicht - Neueinteilung des Verbalbereichs - Kontrastive Linguistik - Leerverben und potentielle Leerverben in den romanischen Sprachen (Französisch, Spanisch und Italienisch), dem Deutschen, Englischen, Chinesischen, Japanischen, Türkischen und Ewe - Verbale Grammatikalisierungsprodukte (Perfekt - Präsens - Futur) - Kognitive Linguistik: Motivation und sprachliche Strategien.mehr

Schlagworte

Autor

Die Autorin: Liane Ströbel ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität Düsseldorf. Zuvor unterrichtete sie am Institut für Romanistik der Universität Erlangen-Nürnberg, an der sie auch 2008 mit dieser Arbeit promovierte.