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Vom mystischen Schweigen zum Reden aus Gewissheit

Wittgensteins Sprachparadigmen theologisch gedeutet - mit einer Anwendung auf Tillichs Symboltheorie. Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
365 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am27.03.2013
Diese Untersuchung beschaftigt sich mit den Bedingungen der Moeglichkeit sinnvoller religioeser Rede auf dem Hintergrund der UEberlegungen Wittgensteins. Scheinen zunachst - dem eindimensionalen Sprachparadigma seiner Fruhphilosophie entsprechend - keine solchen Bedingungen benennbar, so ergeben sich durch das mehrdimensionale Sprachparadigma der Spatphilosophie ganz neue Moeglichkeiten. Jetzt sind nicht nur die Bedingungen der Moeglichkeit sinnvollen religioesen Redens auf neue Weise wieder gegeben, sondern auch konkrete Aussagen uber die Art und Weise theologischen Redens mit gesetzt. Demnach verbieten sich bestimmte, vor allem vermittlungstheologische Denkweisen, weil sie auf Vorstellungen beruhen, die nach Wittgenstein nicht mehr haltbar sind. Als eine Aufgabe von Theologie wird nun die Darstellung der Selbstvergewisserung der eigenen so genannten grammatischen Satze deutlich. Aus dieser Perspektive heraus wird skizziert, wie die Symboltheorie Paul Tillichs weiter entwickelt werden musste, um die fundamentaltheologischen Implikationen der Philosophie Wittgensteins aufzunehmen.mehr

Produkt

KlappentextDiese Untersuchung beschaftigt sich mit den Bedingungen der Moeglichkeit sinnvoller religioeser Rede auf dem Hintergrund der UEberlegungen Wittgensteins. Scheinen zunachst - dem eindimensionalen Sprachparadigma seiner Fruhphilosophie entsprechend - keine solchen Bedingungen benennbar, so ergeben sich durch das mehrdimensionale Sprachparadigma der Spatphilosophie ganz neue Moeglichkeiten. Jetzt sind nicht nur die Bedingungen der Moeglichkeit sinnvollen religioesen Redens auf neue Weise wieder gegeben, sondern auch konkrete Aussagen uber die Art und Weise theologischen Redens mit gesetzt. Demnach verbieten sich bestimmte, vor allem vermittlungstheologische Denkweisen, weil sie auf Vorstellungen beruhen, die nach Wittgenstein nicht mehr haltbar sind. Als eine Aufgabe von Theologie wird nun die Darstellung der Selbstvergewisserung der eigenen so genannten grammatischen Satze deutlich. Aus dieser Perspektive heraus wird skizziert, wie die Symboltheorie Paul Tillichs weiter entwickelt werden musste, um die fundamentaltheologischen Implikationen der Philosophie Wittgensteins aufzunehmen.
ZusammenfassungDiese Untersuchung beschäftigt sich mit den Bedingungen, die sinnvolle religiöse Rede auf dem Hintergrund der Überlegungen Wittgensteins ermöglichen. Und wie müsste außerdem die Symboltheorie Paul Tillichs weiter entwickelt werden, um die fundamentaltheologischen Implikationen der Philosophie Wittgensteins aufzunehmen?

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Darstellung der Philosophie Wittgensteins aus theologischer Perspektive: Tractatus, Mittelphase, Spätphilosophie - Vom mystischen Schweigen zum Reden aus Gewissheit - Das neue Sprachparadigma Wittgensteins bzw. das Auffinden der «Sprachspiele» - Philosophische Positionsbestimmung ex negativo - Theologisch-religionsphilosophische Rezetpionsgeschichte, insbesondere Fideismusdebatte und deutschsprachige protestantische Rezeption - Anwendung auf die Symboltheorie Paul Tillichs - Weiterentwicklung unter Verzicht auf ontologisches Grundgerüst Tillichs.mehr

Schlagworte

Autor

Karsten Schneider wurde 1965 geboren. Er studierte Evangelische Theologie, Philosophie und Geschichte in Marburg, Bonn und Bochum. 1992 legte er sein Erstes Theologisches Examen ab und absolvierte - nach weiteren Studien in Rom und Bochum - ab 1996 sein Vikariat in Bochum. 1998 wurde der Autor nach dem Zweiten Theologischen Examen Pfarrer im Entsendungsdienst in Witten. Er promovierte 2000 an der Universität Bochum und ist seit 2001 Evangelischer Pfarrer in Dortmund.