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Testo e ritmi

Zum Rhythmus in der italienischen Sprache
BuchGebunden
308 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am16.07.2012
Rhythmus, die Ordnung der Zeit durch Periodizitat, ist eine anthropologische Konstante. Auch in Bezug auf das Sprachliche stellt sich daher die Frage, welche Formen Rhythmus in Sprache und Text annehmen kann und was seine Funktion ist. Die in diesem Band vereinten Beitrage untersuchen rhythmische Phanomene auf den verschiedensten Ebenen der sprachlichen Strukturbildung. Gefragt wird nach der Gegenuberstellung von silben- und akzentzahlenden Sprachen, nach den Fortschritten, die neuere rhythmustypologische Theorien in diesem Bereich erbracht haben, nach der Persistenz silben- bzw. akzentrhythmischer Strukturen im Sprachkontakt und nach den Wechselwirkungen zwischen Prosodie und Syntax. Gegenstand der Untersuchung ist ausserdem Rhythmus als Erkennungsmerkmal von Textsorten, die UEbersetzbarkeit eurythmischer Textstrukturen und die Beziehung zwischen Sprachrhythmus und Musik. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die rhythmische UEberformung der Linearitat des Sprachlichen mit den koerperlichen und kognitiven Grundbedingungen unserer Kommunikation und mit der spezifischen Semantiziat von Sprache und Text auf vielfaltige Weise interagiert.mehr

Produkt

KlappentextRhythmus, die Ordnung der Zeit durch Periodizitat, ist eine anthropologische Konstante. Auch in Bezug auf das Sprachliche stellt sich daher die Frage, welche Formen Rhythmus in Sprache und Text annehmen kann und was seine Funktion ist. Die in diesem Band vereinten Beitrage untersuchen rhythmische Phanomene auf den verschiedensten Ebenen der sprachlichen Strukturbildung. Gefragt wird nach der Gegenuberstellung von silben- und akzentzahlenden Sprachen, nach den Fortschritten, die neuere rhythmustypologische Theorien in diesem Bereich erbracht haben, nach der Persistenz silben- bzw. akzentrhythmischer Strukturen im Sprachkontakt und nach den Wechselwirkungen zwischen Prosodie und Syntax. Gegenstand der Untersuchung ist ausserdem Rhythmus als Erkennungsmerkmal von Textsorten, die UEbersetzbarkeit eurythmischer Textstrukturen und die Beziehung zwischen Sprachrhythmus und Musik. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die rhythmische UEberformung der Linearitat des Sprachlichen mit den koerperlichen und kognitiven Grundbedingungen unserer Kommunikation und mit der spezifischen Semantiziat von Sprache und Text auf vielfaltige Weise interagiert.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Elmar Schafroth/Maria Selig: Einleitung - Pier Marco Bertinetto/Chiara Bertini/Lorenzo Guidugli: Il ritmo del tedesco spontaneo alla luce del modello Controllo/Compensazione: prime esplorazioni - Stephan Schmid: Silbenstrukturen und Dauerverhältnisse in italo-romanischen Dialekten - Lorenzo Filipponio: Reflexionen über die Diachronie des galloitalienischen Rhythmus - Giovanna Marotta: Piedi metrici e sillabe orfane nella prosodia dell'italiano - Christine Kaschny/Christoph Schwarze: Wortakzent, Silbe und Gliding im Italienischen - Christoph Gabriel/Elena Kireva: Intonation und Rhythmus im spanisch-italienischen Kontakt: Der Fall des Porteño-Spanischen - Judith Kittler: 'La loro lingua è un po' strana...'. Rhythmusinterferenzen im gesprochenen Italienisch des Ruhrgebiets - Livia Gaudino Fallegger: Prosodie und Syntax. Eine empirische Untersuchung am Beispiel der Anknüpfung von perché-Klauseln - Ulrich Wandruszka: Die Poetizität der Prädetermination - Barbara Wehr: Syntax und Prosodie: Typen von V-S im Neuitalienischen - Frédéric Nicolosi: Verb-Subjekt-Typen im Altitalienischen - Matthias Heinz: Zur rhythmischen Gestaltung italienischer Medientexte: zwischen informationeller Strukturierung und Autonomie der prosodischen Ebene - Eduardo Blasco Ferrer: Ritmo e lingua nel rap sardo - Tommaso Detti: 'L'idioma gentile'. Oder wie das Motiv der Musikalität des Italienischen (im Vergleich mit dem Französischen) die Questione della Lingua begleitete - Martina Nicklaus: Kann man Rhythmus übersetzen? Zur Äquivalenz rhythmischer Gliederung bei der Übersetzung literarischer Prosa - Laura Sergo: Interpunktionszeichen als Rhythmusmarker: eine kontrastive Analyse.mehr

Schlagworte

Autor

Elmar Schafroth ist Professor für französische und italienische Sprachwissenschaft an der Universität Düsseldorf.
Maria Selig ist Professorin für französische und italienische Sprachwissenschaft an der Universität Regensburg.