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Gesetzliches Unrecht: Die Bedeutung des Begriffs für die Aufarbeitung von NS-Verbrechen

Die Rezeption der Radbruchschen Formel in Rechtsprechung und Rechtslehre nach 1945. Masterarbeit
BuchGebunden
161 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am30.06.2014
Neubeginn oder Kontinuitat nach 1945? In diesem Spannungsfeld steht die von Gustav Radbruch 1946 gepragte Formel gesetzliches Unrecht und ubergesetzliches Recht auf der Seite des politischen und rechtlichen Neubeginns. Mit dem Begriff des gesetzlichen Unrechts ist ausgeschlossen, dass sich NS-Tater auf das despotische NS-Normensystem berufen. Die Diskussion nach 1945 um den Begriff des gesetzlichen Unrechts und seine positivierte Form, das Kontrollratsgesetz Nr. 10, wird anhand von funf Fallgruppen analysiert: der NS-Amnestie des Erzberger-Moerders Tillessen, der Denunziationen im NS-Staat, dem Entzug judischen Vermoegens, der NS-"Euthanasie" und der Justizverbrechen. Die Arbeit beschreibt, wie ein juristischer Neubeginn moeglich war.mehr

Produkt

KlappentextNeubeginn oder Kontinuitat nach 1945? In diesem Spannungsfeld steht die von Gustav Radbruch 1946 gepragte Formel gesetzliches Unrecht und ubergesetzliches Recht auf der Seite des politischen und rechtlichen Neubeginns. Mit dem Begriff des gesetzlichen Unrechts ist ausgeschlossen, dass sich NS-Tater auf das despotische NS-Normensystem berufen. Die Diskussion nach 1945 um den Begriff des gesetzlichen Unrechts und seine positivierte Form, das Kontrollratsgesetz Nr. 10, wird anhand von funf Fallgruppen analysiert: der NS-Amnestie des Erzberger-Moerders Tillessen, der Denunziationen im NS-Staat, dem Entzug judischen Vermoegens, der NS-"Euthanasie" und der Justizverbrechen. Die Arbeit beschreibt, wie ein juristischer Neubeginn moeglich war.
ZusammenfassungNeubeginn oder Kontinuität nach 1945? In diesem Spannungsfeld steht die Formel gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht auf der Seite des Neubeginns. Die Arbeit untersucht den Begriff gesetzliches Unrecht für die Ahndung von NS-Verbrechen anhand der Fallgruppen Tillessen-Fall, Entzug jüdischen Vermögens, NS-«Euthanasie» sowie Denunziationen und Justizverbrechen.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Radbruchsche Formel gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht - Kontrollratgesetz Nr. 10 - Ahndung von NS-Verbrechen - Fall Tillessen - Entzug jüdischen Vermögens durch den NS-Staat - Denunziationen im NS-Staat - NS-Justizverbrechen - NS-«Euthanasie».mehr

Schlagworte

Autor

Clea Laage, Doppelstudium der Sozial- und Rechtswissenschaften an der Universität Hannover; Erstes und Zweites juristisches Staatsexamen; berufliche Tätigkeit zunächst als Beamtin der Freien und Hansestadt Hamburg, danach im Dienst des Landes Niedersachsen. Derzeit tätig in der Arbeitsgruppe Rechtsvereinfachung der Niedersächsischen Staatskanzlei.
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Laage, Clea