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KlappentextNeubeginn oder Kontinuitat nach 1945? In diesem Spannungsfeld steht die von Gustav Radbruch 1946 gepragte Formel gesetzliches Unrecht und ubergesetzliches Recht auf der Seite des politischen und rechtlichen Neubeginns. Mit dem Begriff des gesetzlichen Unrechts ist ausgeschlossen, dass sich NS-Tater auf das despotische NS-Normensystem berufen. Die Diskussion nach 1945 um den Begriff des gesetzlichen Unrechts und seine positivierte Form, das Kontrollratsgesetz Nr. 10, wird anhand von funf Fallgruppen analysiert: der NS-Amnestie des Erzberger-Moerders Tillessen, der Denunziationen im NS-Staat, dem Entzug judischen Vermoegens, der NS-"Euthanasie" und der Justizverbrechen. Die Arbeit beschreibt, wie ein juristischer Neubeginn moeglich war.
ZusammenfassungNeubeginn oder Kontinuität nach 1945? In diesem Spannungsfeld steht die Formel gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht auf der Seite des Neubeginns. Die Arbeit untersucht den Begriff gesetzliches Unrecht für die Ahndung von NS-Verbrechen anhand der Fallgruppen Tillessen-Fall, Entzug jüdischen Vermögens, NS-«Euthanasie» sowie Denunziationen und Justizverbrechen.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-64789-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum30.06.2014
Reihen-Nr.2
Seiten161 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht310 g
Artikel-Nr.32255764
Rubriken
GenreGeschichte/Politik