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Der Grundschuldsicherungsvertrag als Wandlung eines Treuhandverhältnisses

Ein Beitrag zur Überwindung der Dichotomie von Sicherung und Treuhand. Dissertationsschrift
BuchGebunden
280 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am29.04.2014
Der Grundschuldsicherungsvertrag ist einer der bedeutsamsten Innominatvertrage der bankrechtlichen Praxis. Die uberragende wirtschaftliche Bedeutung hat jedoch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung keinen Niederschlag gefunden. An dieser Stelle setzt die Arbeit an und nimmt eine umfassende Rechtsnaturbestimmung des Grundschuldsicherungsvertrages vor. Im Laufe seines Bestandes unterliegt der Sicherungsvertrag in objektiver Hinsicht einer Wandlung, die sich eng an der Entwicklung der gesicherten Forderung orientiert. Auf diese Weise durchlebt das Vertragsverhaltnis samtliche Stadien eines Treuhandverhaltnisses. Parallel hierzu durchlauft der Sicherungsvertrag eine Wandlung auf der Ebene der Interessenrichtung. Wahrend der Sicherungsvertrag zum Auszahlungszeitpunkt Nutzen fur beide Parteien mit sich bringt, nimmt die fremdnutzige Tatigkeit des Sicherungsgebers aufgrund der Ruckfuhrung seines Sicherungsbedurfnisses stetig zu. Der vollstandige Wegfall des Sicherungsbedurfnisses fuhrt schliesslich zu einem rein fremdnutzigen Rechtsverhaltnis, das seine Beendigung durch die Ruckgewahr der bestellten Sicherheiten erfahrt.mehr

Produkt

KlappentextDer Grundschuldsicherungsvertrag ist einer der bedeutsamsten Innominatvertrage der bankrechtlichen Praxis. Die uberragende wirtschaftliche Bedeutung hat jedoch in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung keinen Niederschlag gefunden. An dieser Stelle setzt die Arbeit an und nimmt eine umfassende Rechtsnaturbestimmung des Grundschuldsicherungsvertrages vor. Im Laufe seines Bestandes unterliegt der Sicherungsvertrag in objektiver Hinsicht einer Wandlung, die sich eng an der Entwicklung der gesicherten Forderung orientiert. Auf diese Weise durchlebt das Vertragsverhaltnis samtliche Stadien eines Treuhandverhaltnisses. Parallel hierzu durchlauft der Sicherungsvertrag eine Wandlung auf der Ebene der Interessenrichtung. Wahrend der Sicherungsvertrag zum Auszahlungszeitpunkt Nutzen fur beide Parteien mit sich bringt, nimmt die fremdnutzige Tatigkeit des Sicherungsgebers aufgrund der Ruckfuhrung seines Sicherungsbedurfnisses stetig zu. Der vollstandige Wegfall des Sicherungsbedurfnisses fuhrt schliesslich zu einem rein fremdnutzigen Rechtsverhaltnis, das seine Beendigung durch die Ruckgewahr der bestellten Sicherheiten erfahrt.
ZusammenfassungObwohl der Grundschuldsicherungsvertrag einer der bedeutsamsten Innominatverträge der bankrechtlichen Praxis ist, beschäftigt sich die Wissenschaft nicht damit. Diese Arbeit nimmt eine Rechtsnaturbestimmung dieses Vertrags vor. Er stellt ein besonderes Treuhandverhältnis dar, das sich in objektiver Hinsicht wie auch im Hinblick auf die Parteiinteressen wandelt.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Einordnung des Grundschuldsicherungsvertrages - Die Treuhand und das Verhältnis zu den Sicherungsgeschäften - Das Treugut des Grundschuldgläubigers - Die objektive Umkehr der Zweckrichtung des Sicherungsvertrages - Die subjektive Umkehr der Interessen der Parteien des Grundschuldsicherungsvertrages.mehr

Schlagworte

Autor

Matthias Michael Kappel, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes. Im Anschluss Doktorand am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Institut für europäisches Recht bei Herrn Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Michael Martinek an der Universität des Saarlandes. Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer auf Bank- und Kapitalmarktrecht ausgerichteten Kanzlei.
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Kappel, Matthias Michael