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Schrifttexte im Kommunikationsbereich Alltag

BuchGebunden
432 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am14.07.2016
Die Studien greifen den Widerspruch zwischen der bestandigen Prasenz von Schrifttexten im Alltag und deren mangelnder empirischer textlinguistisch-stilistischer Bearbeitung auf. Der Kommunikationsbereich Alltag ist uber seine soziokulturelle und historische Wesenheit charakterisiert, deshalb fokussieren die Beitrage innerhalb eines kommunikationsorientierten Ansatzes synchronische, diachronische, interkulturelle und produktiv-rezeptive Aspekte ausgewahlter Schrifttexte. Aufgrund der Unabgeschlossenheit dieses Kommunikationsbereichs, seiner UEberschneidungen und Vernetzungen mit anderen Kommunikationsbereichen sind keine prototypischen Schrifttextsorten des Alltags inferierbar. Es wird gezeigt, dass es bezuglich einzelner Textsorten Zuordnungen von Formulierungsweisen gibt, dass jedoch das Ausloten von Polaritaten, wie Privatheit - Offizialitat, Usualitat - Kreativitat, Normbefolgung - Saloppheit, eine gangige kommunikative Praxis darstellt. Die Besonderheit des Bandes besteht darin, dass ein Ausschnitt schriftlicher Alltagskommunikation sowie deren sozio-kulturell-historische Determination starker in den Fokus empirisch-linguistischen Interesses geruckt werden.mehr

Produkt

KlappentextDie Studien greifen den Widerspruch zwischen der bestandigen Prasenz von Schrifttexten im Alltag und deren mangelnder empirischer textlinguistisch-stilistischer Bearbeitung auf. Der Kommunikationsbereich Alltag ist uber seine soziokulturelle und historische Wesenheit charakterisiert, deshalb fokussieren die Beitrage innerhalb eines kommunikationsorientierten Ansatzes synchronische, diachronische, interkulturelle und produktiv-rezeptive Aspekte ausgewahlter Schrifttexte. Aufgrund der Unabgeschlossenheit dieses Kommunikationsbereichs, seiner UEberschneidungen und Vernetzungen mit anderen Kommunikationsbereichen sind keine prototypischen Schrifttextsorten des Alltags inferierbar. Es wird gezeigt, dass es bezuglich einzelner Textsorten Zuordnungen von Formulierungsweisen gibt, dass jedoch das Ausloten von Polaritaten, wie Privatheit - Offizialitat, Usualitat - Kreativitat, Normbefolgung - Saloppheit, eine gangige kommunikative Praxis darstellt. Die Besonderheit des Bandes besteht darin, dass ein Ausschnitt schriftlicher Alltagskommunikation sowie deren sozio-kulturell-historische Determination starker in den Fokus empirisch-linguistischen Interesses geruckt werden.
ZusammenfassungDie Studien greifen den Widerspruch zwischen der beständigen Präsenz von Schrifttexten im Alltag und deren mangelnder empirischer textlinguistisch-stilistischer Bearbeitung auf. Die Besonderheit besteht darin, dass ein Ausschnitt schriftlicher Alltagskommunikation sowie deren sozio-kulturell-historische Determination in den Fokus gerückt werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-65996-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum14.07.2016
Reihen-Nr.68
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht640 g
Illustrationen5 Abb.
Artikel-Nr.39456534

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis

Inhalt: Teil A: Schrifttexte der Alltagskommunikation synchron: Inge Pohl: Soziale Identität und Sozialisierung: den Sprachgebrauch determinierende Faktoren im Online-Tagebuch - Stephan Stein: Veröffentlichung von Privatem in massenmedialer und digitaler Alltagsschriftlichkeit. Am Beispiel von (Online-)Liebesbekundung und (Online-)Kondolenz - Andrea Bachmann-Stein: Verbalisierung positiver Emotionen in Online-Kommentaren - Petra Ewald: Der Briefwechsel von Anna Issel/Ditzen und Hans Fallada (1928 bis 1946). Eine Paarbeziehung im Spiegel der nominalen Anrede - Christine Kessler: «Und er hat immer so schöne Geburtstagsbriefe geschrieben». Eine Beschreibung kontaktsichernder Texte im Alltag - Wilhelm Schellenberg: «... soviel Realitatsverlust, geistige Schwache und Gehässigkeit - was für ein armseliger Wicht». Über (Un-)Höflichkeit und Leserbrief-Gestaltung - Christina Gansel: Prinzipien einer funktionalen Valenzgrammatik als Ausdruck von alltäglichen Schreibroutinen im Streiflicht der Süddeutschen Zeitung - Frank Jürgens: Pragmatische Syntax und Textsorten - Kirsten Adamzik: Alltag und öffentliche Verwaltung - Iris Kleinbub: «Ohne Gedöns, Parabene & Silikone»: Zielgruppenadressierung in Werbekommunikaten - Teil B: Schrifttexte der Alltagskommunikation diachron: Rudolf Bentzinger: Spuren der Alltagskommunikation in der deutschen Literatur des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit - Hajo Diekmannshenke: Die Beschleunigung der alltäglichen (Schrift-)Kommunikation. Von der Postkarte zum Tweet - Teil C: Schrifttexte der Alltagskommunikation interkulturell: Wolf-Dieter Krause: (Deutsch-)fremdsprachige Alltagstexte: linguistische und kulturelle Hintergründe - CzesÅawa Schatte/Andrzej KÄtny: Das Kochrezept - eine Textsorte von pragmatischer und kultureller Bedeutung - Teil D: Schrifttexte der Alltagskommunikation produktiv und rezeptiv: Hartmut Frentz: Zur Bedeutung der Textmusterorientierung bei der Entwicklung von Schreibkompetenz - Winfried Ulrich: Archaismen und andere lexikalische Textrezeptionsstörungen im Bürgerlichen Gesetzbuch. Zur Einbettung juristischer Fachtermini in das Lexikon der Gemeinsprache - Dieter Nerius: Orthographische Varianten in der deutschen Gegenwartssprache.
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Autor

Inge Pohl ist Universitätsprofessorin für Germanistische Sprachwissenschaft. Ihre Forschungsgebiete sind die Semantik von Wort, Satz und Text, die Textlinguistik inkl. Stilistik, Onomastik und die Kognitive Linguistik.

Horst Ehrhardt lehrt im Bereich Germanistische Sprachwissenschaft der Universität Erfurt. Seine Forschungsinteressen gelten der Lexikologie und der Geschichte der Sprachwissenschaft sowie des Deutschunterrichts.