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KlappentextDas Buch liefert eine profunde Untersuchung der Auseinandersetzung mit der NS-Herrschaft in der Publizistik 1945-1949: Am Beispiel der zeitgenoessischen Zeitschrift "Die Wandlung" und ihres Netzwerks zeichnet die Autorin detailliert den Umgang damals fuhrender Intellektueller mit den Themen Aufarbeitung der NS-Verbrechen, Schuld und Widerstandsbewegungen nach und untersucht die Konzepte fur einen demokratischen Neuanfang. Diese fruhen kritischen Positionen, die auf einen klaren Bruch mit dem NS-Unrechtsstaat abzielten, wurden in der fruhen Bundesrepublik weitestgehend zuruckgedrangt und von der Zeitgeschichtsschreibung bis heute nicht hinreichend wahrgenommen. Die Studie liefert somit einen Beitrag zur Kritik am Narrativ einer geradlinigen "Erfolgsgeschichte" der Bundesrepublik.
ZusammenfassungDie Untersuchung liefert einen Beitrag zur Kritik am Narrativ einer geradlinigen «Erfolgsgeschichte» der Bundesrepublik. Die Auswirkungen der Zurückdrängung der frühen kritischen Positionen der Zeitschrift «Die Wandlung» (1945-1949) werden sichtbar: Weitreichende personelle Kontinuitäten blockierten einen klaren Bruch mit dem NS-Unrechtsstaat.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-66735-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum18.12.2018
Reihen-Nr.6
Seiten572 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht800 g
Artikel-Nr.15953995
Rubriken
GenreGeschichte/Politik