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Die rechtliche Bindungswirkung des Vertrages über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen gegenüber Drittstaaten

Dissertationsschrift
BuchGebunden
224 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am22.12.2016
Die Autorin untersucht, inwieweit einzelnen Regelungen des Vertrages uber die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen (NVV) auch ausservertragliche Geltung zukommt. Der NVV sollte bei seiner Schaffung im Jahr 1968 einen Atomkrieg verhindern. Als UEbergangsloesung konzipiert, begrundet der NVV nur fur eine bestimmte Staatengruppe ein Kernwaffenverbot. Unter Art. VI NVV verpflichteten sich die Vertragsstaaten jedoch, zusatzlich einen eigenen - bislang fehlenden - Vertrag zur vollstandigen Kernwaffenabrustung zu begrunden. Verschiedene Indizien lassen nun vermuten, dass einzelnen Vertragsinhalten auch ausservertragliche Geltung zukommt. Eine solche hinterfragt die Autorin sowohl anhand des herkoemmlichen voelkerrechtlichen Rechtsquellenverstandnisses als auch unter dem Gesichtspunkt gegenwartiger Konstitutionalisierungsprozesse.mehr

Produkt

KlappentextDie Autorin untersucht, inwieweit einzelnen Regelungen des Vertrages uber die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen (NVV) auch ausservertragliche Geltung zukommt. Der NVV sollte bei seiner Schaffung im Jahr 1968 einen Atomkrieg verhindern. Als UEbergangsloesung konzipiert, begrundet der NVV nur fur eine bestimmte Staatengruppe ein Kernwaffenverbot. Unter Art. VI NVV verpflichteten sich die Vertragsstaaten jedoch, zusatzlich einen eigenen - bislang fehlenden - Vertrag zur vollstandigen Kernwaffenabrustung zu begrunden. Verschiedene Indizien lassen nun vermuten, dass einzelnen Vertragsinhalten auch ausservertragliche Geltung zukommt. Eine solche hinterfragt die Autorin sowohl anhand des herkoemmlichen voelkerrechtlichen Rechtsquellenverstandnisses als auch unter dem Gesichtspunkt gegenwartiger Konstitutionalisierungsprozesse.
ZusammenfassungDie Autorin untersucht, inwieweit einzelnen Regelungen des Vertrages über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen (NVV) auch außervertragliche Geltung zukommt. Neben den traditionellen Rechtsquellen hinterfragt sie dazu auch mit Blick auf gegenwärtige Konstitutionalisierungsprozesse das internationale Gemeinschaftsrecht.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Charakteristik des NVV und seine mittelbare Drittwirkung - Gewohnheitsrechtlicher Status der NVV-Inhalte - Legislativresolutionen des UN-Sicherheitsrats - Konsensunabhängige Rechtsentstehung - Internationales Gemeinschaftsrecht als neue Rechtsquelle - Pflicht zum Abschluss eines Abrüstungsvertragesmehr

Schlagworte

Autor

Andrea Struwe studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und der Universitetet i Bergen, Norwegen. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kölner Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht.
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Struwe, Andrea