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KlappentextDer Tatbestand der Freiheitsberaubung bestraft denjenigen, der einen anderen einsperrt oder auf andere Weise - etwa durch List - der Freiheit beraubt. Er ist einem Einverstandnis zuganglich, das grundsatzlich rein tatsachlicher Natur ist. In Bezug auf eine listige Freiheitsberaubung ergibt sich folgende Paradoxie: Die List kame zwar als Tatmittel der Freiheitsberaubung in Betracht, koennte aber wegen des erschlichenen, tatsachlich aber gegebenen Verzichts auf die Fortbewegungsfreiheit keinen Beraubungserfolg bewirken. Die vorliegende Untersuchung zeigt insofern einen Massstab auf, die Wirksamkeit des mittels List erschlichenen Einverstandnisses innerhalb der Freiheitsberaubung zu beurteilen.
ZusammenfassungWer eine Freiheitsberaubung durch List begeht und mittels List die Opferzustimmung herbeiführt, kann wegen des erschlichenen, tatsächlich aber gegebenen Verzichts keinen Beraubungserfolg bewirken. Die Arbeit zeigt einen Maßstab auf, die Wirksamkeit des mittels List erschlichenen Einverständnisses innerhalb der Freiheitsberaubung zu beurteilen.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-74892-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum30.03.2018
Reihen-Nr.127
Seiten284 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht480 g
Artikel-Nr.45183715
Rubriken
GenreRecht