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Vereinbarungen contra bonos mores in der Kanonistik

Dissertationsschrift
BuchGebunden
218 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am12.08.2019
Die Autorin schliesst eine Lucke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes "pacta sunt servanda" eigene, neue inhaltliche Kriterien fur die Zulassigkeit von Vereinbarungen einfuhrte und spater einen theologisch begrundeten Begriff der "boni mores" schuf. Dieser wich von dem roemisch-rechtlichen Begriff der guten Sitten in der Legistik ab. Der Rechtsgedanke der Begrenzung der Vertragsfreiheit durch die guten Sitten als allgemeines und moralisches Kriterium ist heute in 138 BGB verankert. Die Untersuchung zeigt, dass er auf das naturrechtlich begrundete Verstandnis der "boni mores" im kirchlichen Recht des Hochmittelalters zuruckzufuhren ist.mehr
Verfügbare Formate
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Produkt

KlappentextDie Autorin schliesst eine Lucke in der Dogmengeschichte des Rechtsgedankens der Nichtigkeit sittenwidriger Vereinbarungen. Sie weist nach, dass die Kanonistik des Hochmittelalters im Zusammenhang mit der Entwicklung des Grundsatzes "pacta sunt servanda" eigene, neue inhaltliche Kriterien fur die Zulassigkeit von Vereinbarungen einfuhrte und spater einen theologisch begrundeten Begriff der "boni mores" schuf. Dieser wich von dem roemisch-rechtlichen Begriff der guten Sitten in der Legistik ab. Der Rechtsgedanke der Begrenzung der Vertragsfreiheit durch die guten Sitten als allgemeines und moralisches Kriterium ist heute in 138 BGB verankert. Die Untersuchung zeigt, dass er auf das naturrechtlich begrundete Verstandnis der "boni mores" im kirchlichen Recht des Hochmittelalters zuruckzufuhren ist.
ZusammenfassungDie Autorin untersucht einen Ausschnitt der Dogmengeschichte des
138 BGB. Sie weist nach, dass die Kanonistik zur Bestimmung zulässiger Inhalte von Vereinbarungen zunächst eigene Kriterien heranzog und schließlich einen vom römisch-rechtlichen Begriff der «boni mores» abweichenden, theologisch begründeten Sittenwidrigkeitsbegriff schuf.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-79617-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum12.08.2019
Reihen-Nr.484
Seiten218 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht359 g
Artikel-Nr.16032909
Rubriken
GenreRecht

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Die guten Sitten in der Theologie des Hochmittelalters - Kriterien der Kanonistik für zulässige Inhalte von Vereinbarungen (pacta) - Die guten Sitten (boni mores) in der Kanonistik - Die guten Sitten in der Legistik - Einfluss des kanonistischen Sittenwidrigkeitsbegriffs auf die Privatrechtsordnungmehr

Schlagworte

Autor

Sarah Maria Pintari c studierte für ein Jahr Politische Wissenschaften und im Anschluss Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie war nach Beendigung des Referendariats als Rechtsanwältin in München tätig und promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
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