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Karl Spiecker, die Weimarer Rechte und der Nationalsozialismus

Eine andere Geschichte der christlichen Demokratie
BuchGebunden
308 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am09.03.2020
Der christliche Demokrat Karl Spiecker zahlte als Fuhrungspersoenlichkeit mehrerer republikanischer Organisationen und Sonderbeauftragter zur Bekampfung des Nationalsozialismus schon in den Jahren der Weimarer Republik zu den entschiedensten Gegnern der radikalen nationalistischen Rechten. Im Exil in Paris, London und Nordamerika setzte er diesen Kampf ebenso einfallsreich wie unermudlich fort. Nach 1945 wirkte er als einer der ersten Ruckkehrer am Aufbau der westdeutschen Demokratie mit. Als dominante Persoenlichkeit bestimmte Spiecker zunachst die Geschicke der wiedergegrundeten Zentrumspartei, bevor er 1949 im Vorfeld der ersten Bundestagswahlen zur CDU wechselte. Die vorliegende Studie zeichnet mit Blick auf Spieckers Erfahrungen in der Weimarer Republik und im Exil die Leitlinien seines politischen Denkens nach, um so seine anfanglichen Vorbehalte gegenuber dem Projekt einer interkonfessionellen Volkspartei zu erklaren. Daruber hinaus eroeffnet die Analyse seines politischen Wirkens einen Blick auf die Ambivalenzen, von denen auch die Biographie eines Vorzeigedemokraten nicht frei ist, und fragt so nach Massstaben, an denen demokratisches Handeln in historischer Perspektive zu bemessen ist.mehr

Produkt

KlappentextDer christliche Demokrat Karl Spiecker zahlte als Fuhrungspersoenlichkeit mehrerer republikanischer Organisationen und Sonderbeauftragter zur Bekampfung des Nationalsozialismus schon in den Jahren der Weimarer Republik zu den entschiedensten Gegnern der radikalen nationalistischen Rechten. Im Exil in Paris, London und Nordamerika setzte er diesen Kampf ebenso einfallsreich wie unermudlich fort. Nach 1945 wirkte er als einer der ersten Ruckkehrer am Aufbau der westdeutschen Demokratie mit. Als dominante Persoenlichkeit bestimmte Spiecker zunachst die Geschicke der wiedergegrundeten Zentrumspartei, bevor er 1949 im Vorfeld der ersten Bundestagswahlen zur CDU wechselte. Die vorliegende Studie zeichnet mit Blick auf Spieckers Erfahrungen in der Weimarer Republik und im Exil die Leitlinien seines politischen Denkens nach, um so seine anfanglichen Vorbehalte gegenuber dem Projekt einer interkonfessionellen Volkspartei zu erklaren. Daruber hinaus eroeffnet die Analyse seines politischen Wirkens einen Blick auf die Ambivalenzen, von denen auch die Biographie eines Vorzeigedemokraten nicht frei ist, und fragt so nach Massstaben, an denen demokratisches Handeln in historischer Perspektive zu bemessen ist.
ZusammenfassungDie Studie stellt die politische Biographie des Zentrums- und CDU-Politikers Karl Spiecker (1888-1953) dar. Die Entwicklung seines politischen Denkens und Wirkens wird von der Weimarer Republik über das Exil bis in die frühe Bundesrepublik nachgezeichnet.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Geschichte des politischen Katholizismus und der christlichen Demokratie - Abstimmungskampf in Oberschlesien - Konflikte innerhalb der Weimarer Zentrumspartei - Arbeit als Reichspressechef - Auseinandersetzung mit der politischen Rechten - Fememordprozesse - Arbeit in den republikanischen Verbänden der Weimarer Republik - Sonderbeauftragter zur Bekämpfung des Nationalsozialismus - Exil in Paris - Katholischer Exilpublizist - Deutsche Freiheitspartei - Geheim- und Nachrichtendienste - Remigration - Politische Netzwerke in Nachkriegsdeutschland - Auseinandersetzung zwischen CDU und Zentrum - Politische Konzeptionen Spieckersmehr

Schlagworte

Autor

Claudius Kiene studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Hamburg, Wien und Berlin. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die neuere deutsche Geschichte, die Geschichte der Demokratie und des Parlamentarismus sowie die politische Ideengeschichte.