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Parabel der Welt

Anmerkungen zu Franz Kafkas Erzählung 'In der Strafkolonie'
BuchKartoniert, Paperback
262 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am29.04.2022
Zielsetzung des Essays ist eine umfassende Deutung der Erzählung «In der Strafkolonie» von Franz Kafka, die u.a. sprachkritische, historische, psychologische, kultur- und religionsphilosophische Analysen miteinbezieht, insgesamt also phänomenologisch und hermeneutisch vorgeht. Mit diesen Methoden gelingt es, in dieser Erzählung eine Kultur- und Religionsphilosophie aufzudecken, die Kafka auf indirekte Weise in seinen Text hineingearbeitet hat und sich am Thema «Religion und Gewalt» explizieren lässt.mehr

Produkt

KlappentextZielsetzung des Essays ist eine umfassende Deutung der Erzählung «In der Strafkolonie» von Franz Kafka, die u.a. sprachkritische, historische, psychologische, kultur- und religionsphilosophische Analysen miteinbezieht, insgesamt also phänomenologisch und hermeneutisch vorgeht. Mit diesen Methoden gelingt es, in dieser Erzählung eine Kultur- und Religionsphilosophie aufzudecken, die Kafka auf indirekte Weise in seinen Text hineingearbeitet hat und sich am Thema «Religion und Gewalt» explizieren lässt.
ZusammenfassungIn seiner Erzählung «In der Strafkolonie» versucht Franz Kafka, das Phänomen «Gewalt» im Rahmen einer menschlichen Kultur- und Religionsgeschichte zu verorten, die drei Großepochen umfasst und bis in unsere Gegenwart reicht. Darüber hinaus deckt er die anthropologischen Quellen auf, aus denen die Lust an Qual und Schmerz entspringt.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-86845-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum29.04.2022
Seiten262 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht344 g
Artikel-Nr.16536309

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Theater der Grausamkeit: Die Lust des Gefoltertwerdens als «Abglanz der Gnade» - Franz Kafka: Gehemmter Rebell und Anarcho-Konformist - «Das Gesetz verlor die Welt»: Der kulturhistorische Kontext - Die Strafkolonie als Parabel der Welt - KZ und Heilanstalt - Die drei Großepochen der Geschichte: archaisch-jüdische Großvaterherrschaft, christliche Vaterherrschaft, liberale Sohnesherrschaft - Gewalt und Religion - Der Apparat als Schreibmaschine und Allerheiligstes - Das Jüdische als ideale Form der Nicht-Identität von Kafkas Identitätmehr

Schlagworte

Autor

Boris Wandruszka studierte Philosophie und Medizin, promovierte in beiden Studiengängen und legte eine Habilitationsschrift in Philosophie vor («Metaphysik des Leidens»). Er arbeitet als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Stuttgart. Zusätzlich ist er als Dozent der Philosophie in Freiburg tätig. Seine fachlichen Schwerpunkte umfassen u. a. die Philosophie des Leidens, die philosophische Wissenschaftstheorie (inkl. Methodologie der Philosophie) sowie die Religions- und Kulturphilosophie.