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Rainer Maria Rilke und Rudolf Bodländer

Briefe in schwierigen Zeiten
BuchKartoniert, Paperback
68 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am29.07.2024
Der Band rekonstruiert den Lebenslauf des aus der Berliner jüdischen Gesellschaft stammenden und 1933 nach Paris und in die USA emigrierten Rudolf Bodländer (1903-1988). Angelpunkte sind bisher z.T. erstmals publizierte Briefe aus der Korrespondenz mit Rainer Maria Rilke, Anton Kippenberg und C.G. Jung. Im März 1922 erhielt der Dichter Rainer Maria Rilke ein erstes Schreiben des ihm völlig unbekannten jungen Manns. Rudolf Bodländer war ein begeisterter Rilke-Leser und stand vor einer schwierigen Berufswahl: Er sollte nach dem Willen der Eltern Jura studieren, hatte jedoch eine Neigung zu Geisteswissenschaften. Ohne den Briefschreiber je getroffen zu haben, gab Rilke eine hilfreiche Wegweisung. Sie begleitete den jungen Mann ins Berufsleben, in die Emigration nach Frankreich und 1941 mit den Briefen des Dichters im Gepäck in die USA. Aus dem Internierungslager heraus wurde der Bücherliebhaber zum Korrespondenzpartner des Zürcher Psychologen C.G.Jung und in der Neuen Welt als Rudolf C. Bodlander zu einem Vertreter der Analytischen Psychologie mit Studien zu Heraklit und Franz Kafka.mehr

Produkt

KlappentextDer Band rekonstruiert den Lebenslauf des aus der Berliner jüdischen Gesellschaft stammenden und 1933 nach Paris und in die USA emigrierten Rudolf Bodländer (1903-1988). Angelpunkte sind bisher z.T. erstmals publizierte Briefe aus der Korrespondenz mit Rainer Maria Rilke, Anton Kippenberg und C.G. Jung. Im März 1922 erhielt der Dichter Rainer Maria Rilke ein erstes Schreiben des ihm völlig unbekannten jungen Manns. Rudolf Bodländer war ein begeisterter Rilke-Leser und stand vor einer schwierigen Berufswahl: Er sollte nach dem Willen der Eltern Jura studieren, hatte jedoch eine Neigung zu Geisteswissenschaften. Ohne den Briefschreiber je getroffen zu haben, gab Rilke eine hilfreiche Wegweisung. Sie begleitete den jungen Mann ins Berufsleben, in die Emigration nach Frankreich und 1941 mit den Briefen des Dichters im Gepäck in die USA. Aus dem Internierungslager heraus wurde der Bücherliebhaber zum Korrespondenzpartner des Zürcher Psychologen C.G.Jung und in der Neuen Welt als Rudolf C. Bodlander zu einem Vertreter der Analytischen Psychologie mit Studien zu Heraklit und Franz Kafka.
ZusammenfassungRudolf Bodländer (1903-1988) stammte aus der Berliner jüdischen Gesellschaft. Er emigrierte ab 1933 nach Paris und in die USA. Der Band publiziert erstmals Korrespondenz mit Rainer Maria Rilke und C.G. Jung. Rilkes Wegweisung begleitete Bodländer ins Berufsleben und in die Emigration. Als Rudolf C. Bodlander schrieb er zu Heraklit und Franz Kafka.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-92067-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum29.07.2024
Seiten68 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht114 g
Illustrationen4 Abb.
Artikel-Nr.56586386

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
VORWORT - EIN VERLORENER ADRESSAT - DER "JUNGE MENSCH" - EXIL - ZWISCHEN ALTER UND NEUER WELT - IMPULS UND NEUE UTOPIE - LITERATURVERZEICHNIS.mehr

Schlagworte

Autor

Erich Unglaub studierte Germanistik, Geschichte und Politik in München. Auf das Staatsexamen folgte die Promotion zur Rezeption des Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz. Er hatte Dozenturen für Komparatistik und Germanistik an den Universitäten in München, Innsbruck und Aarhus (Dänemark) inne und erhielt 1995 den Ruf an die Universität Flensburg, 2001 an den Lehrstuhl für Deutsche Literatur und ihre Didaktik an der TU Braunschweig. Er war 2014-2021 Präsident der internationalen Rilke-Gesellschaft und ist Mitherausgeber der Rilke-Blätter.