Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

HALF BAD - Das Dunkle in mir

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
432 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am31.03.2014
Wenn das Böse in dir lauert, bist du dann dazu
verdammt?
Nathan wird gejagt.
Seit seiner frühesten Kindheit wird er von der Regierung beobachtet, verfolgt, eingesperrt. Denn Nathan lebt in einer Welt, in der - mitten im modernen Alltagsleben - Hexen existieren. Weiße Hexen, die sich selbst für gut erachten und die Regierungsmacht in ihren Händen halten. Schwarze Hexen, die gefährlich und skrupellos sind und im Untergrund arbeiten. Und Nathan, der beides ist - denn seine Mutter war eine Weiße und sein Vater Marcus ist der gefürchtetste Schwarze aller Zeiten. Nathan ist ihm nie begegnet, aber von so einem Vater kann er nur Dunkles und Böses geerbt haben. Oder?
Um an Marcus heranzukommen, stellt der Rat der Weißen eine tödliche Falle - mit Nathan als Köder. Bald wird Nathan von beiden Seiten gejagt und muss sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt: für die gute Seite in ihm - oder für die böse ...

Sally Green lebt im Nordwesten Englands. 2010 hat sie zu schreiben begonnen und seitdem nicht mehr aufgehört. Früher hatte sie Hühner, sie kocht ziemlich gut Marmelade, es macht ihr nichts aus zu bügeln, sie liebt es in Wales spazieren zu gehen, selbst wenn es regnet. Und sie möchte wirklich weniger Kaffee trinken.
mehr

Produkt

KlappentextWenn das Böse in dir lauert, bist du dann dazu
verdammt?
Nathan wird gejagt.
Seit seiner frühesten Kindheit wird er von der Regierung beobachtet, verfolgt, eingesperrt. Denn Nathan lebt in einer Welt, in der - mitten im modernen Alltagsleben - Hexen existieren. Weiße Hexen, die sich selbst für gut erachten und die Regierungsmacht in ihren Händen halten. Schwarze Hexen, die gefährlich und skrupellos sind und im Untergrund arbeiten. Und Nathan, der beides ist - denn seine Mutter war eine Weiße und sein Vater Marcus ist der gefürchtetste Schwarze aller Zeiten. Nathan ist ihm nie begegnet, aber von so einem Vater kann er nur Dunkles und Böses geerbt haben. Oder?
Um an Marcus heranzukommen, stellt der Rat der Weißen eine tödliche Falle - mit Nathan als Köder. Bald wird Nathan von beiden Seiten gejagt und muss sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt: für die gute Seite in ihm - oder für die böse ...

Sally Green lebt im Nordwesten Englands. 2010 hat sie zu schreiben begonnen und seitdem nicht mehr aufgehört. Früher hatte sie Hühner, sie kocht ziemlich gut Marmelade, es macht ihr nichts aus zu bügeln, sie liebt es in Wales spazieren zu gehen, selbst wenn es regnet. Und sie möchte wirklich weniger Kaffee trinken.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641133016
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum31.03.2014
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1315 Kbytes
Artikel-Nr.1372062
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Liegestützen

Der normale Ablauf ist okay.

Unter freiem Himmel aufzuwachen ist okay. Im Käfig und in Fesseln aufzuwachen ist, was es ist. Vom Käfig darfst du dich nicht verrückt machen lassen. Die Fesseln scheuern, aber das heilt schnell und leicht, also was soll's?

Im Käfig ist es tausendmal besser, seit die Schaffelle darinliegen. Die wärmen sogar, wenn sie feucht sind. Die Plane über der Nordseite war ebenfalls eine große Verbesserung. Sie bietet Schutz vor dem schlimmsten Wind und Regen. Und ein wenig Schatten, wenn es heiß und sonnig ist. Scherz! Du musst dir deinen Sinn für Humor bewahren.

Gewöhnlich wachst du auf, wenn der Himmel kurz vor Tagesanbruch heller wird. Du brauchst keinen Muskel zu bewegen, brauchst nicht einmal die Augen zu öffnen, um zu wissen, dass es hell wird; du kannst einfach daliegen und alles in dich aufnehmen.

Der beste Teil des Tages.

Es gibt nicht viele Vögel hier in der Gegend, nur ein paar, nicht viele. Leider weißt du ihre Namen nicht, aber immerhin erkennst du ihre unterschiedlichen Rufe. Es sind keine Möwen, was einem zu denken gibt, und man sieht auch keine Kondensstreifen. Der Wind ist in der stillen Zeit vor Sonnenaufgang für gewöhnlich leise, und irgendwie fühlt die Luft sich bereits wärmer an, wenn es anfängt hell zu werden.

Du kannst jetzt die Augen öffnen und hast ein paar Minuten Zeit, den Sonnenaufgang zu genießen - heute eine dünne, rosafarbene Linie entlang des schmalen Wolkenbandes, das über den fleckigen, grünen Hügeln hängt. Und du hast immer noch eine Minute, vielleicht sogar zwei, um dich zu sammeln, bevor sie erscheint.

Aber du brauchst einen Plan, und es ist am besten, wenn du dir in der Nacht alles zurechtgelegt hast, damit du dich ohne nachzudenken in den Tag hineingleiten lassen kannst. Meist besteht der Plan darin, zu tun, was man dir sagt. Aber nicht jeden Tag - und nicht heute.

Du wartest, bis sie auftaucht und dir die Schlüssel zuwirft. Du fängst die Schlüssel auf, öffnest die Fesseln um deine Knöchel und reibst deine Gelenke, um sie daran zu erinnern, welchen Schmerz sie dir zufügt. Du öffnest deine linke Handfessel, öffnest deine rechte, stehst auf, schließt die Käfigtür auf, wirfst ihr die Schlüssel zurück, öffnest die Käfigtür, trittst hinaus - hältst den Kopf gesenkt, schaust ihr niemals in die Augen (es sei denn, das ist Teil eines Plans). Dann reibst du dir den Rücken und stöhnst vielleicht ein wenig, gehst zum Gemüsebeet, pinkelst.

Manchmal versucht sie natürlich, dich durcheinanderzubringen, indem sie den Ablauf verändert. Manchmal will sie, dass du etwas erledigst, bevor du deine Übungen machst, aber an den meisten Tagen kommen zuerst die Liegestütze. Du weißt es schon, wenn du den Reißverschluss deiner Hose zumachst.

»Fünfzig.«

Sie sagt es leise. Sie weiß, dass du zuhörst.

Du lässt dir, wie gewöhnlich, Zeit. Das ist immer Teil des Plans. Lass sie warten.

Reib dir den rechten Arm. Das Metallarmband schneidet dir unter der Handfessel ins Handgelenk. Du heilst es und spürst dabei ein leichtes Prickeln. Du lässt den Kopf kreisen, die Schultern und wieder den Kopf. Dann stehst du da, stehst einfach für ein oder zwei weitere Sekunden da, treibst sie an die Grenze, bevor du dich auf den Boden fallen lässt.

Eins

Dass es einem nichts ausmacht,

Zwei

ist der Trick.

Drei

Der einzige

Vier

Trick.

Fünf

Aber es gibt

Sechs

jede Menge

Sieben

Strategien.

Acht

Jede Menge.

Neun

Ausschau halten

Zehn

die ganze Zeit.

Elf

Die ganze Zeit.

Zwölf

Und das ist

Dreizehn

einfach.

Vierzehn

Denn es gibt

Fünfzehn

sonst nichts

Sechzehn

zu tun.

Siebzehn

Nach was Ausschau halten?

Achtzehn

Nach etwas.

Neunzehn

Nach irgendetwas.

Zwanzig

Ir

Einundzwanzig

gend

Zweiundzwanzig

etwas.

Dreiundzwanzig

Einem Fehler.

Vierundzwanzig

Einer Chance.

Fünfundzwanzig

Einem Versehen.

Sechsundzwanzig

Dem

Siebenundzwanzig

kleinsten

Achtundzwanzig

Fehler

Neunundzwanzig

der

Dreißig

Weißen

Einunddreißig

Hexe

Zweiunddreißig

aus der

Dreiunddreißig

Hölle.

Vierunddreißig

Denn sie macht

Fünfunddreißig

Fehler.

Sechsunddreißig

O ja.

Siebenunddreißig

Und wenn dieser Fehler

Achtunddreißig

nichts

Neununddreißig

bringt,

Vierzig

wartest du

Einundvierzig

auf den nächsten

Zweiundvierzig

und den...


mehr

Autor

Sally Green lebt im Nordwesten Englands. 2010 hat sie zu schreiben begonnen und seitdem nicht mehr aufgehört. Früher hatte sie Hühner, sie kocht ziemlich gut Marmelade, es macht ihr nichts aus zu bügeln, sie liebt es in Wales spazieren zu gehen, selbst wenn es regnet. Und sie möchte wirklich weniger Kaffee trinken.