Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Honeymoon

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
640 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am15.07.2019
Für Exmodel Laura und Basketballstar David war es Liebe auf den ersten Blick. Nach der Hochzeit scheint das Glück perfekt - bis es auf der Hochzeitsreise zur Katastrophe kommt: Bei einem morgendlichen Ausflug zum Strand verschwindet David spurlos und wird nach vergeblicher Suche zum Opfer der tückischen Strömung erklärt. Laura ist ebenso fassungslos wie ungläubig. David war Leistungssportler, ist er wirklich ertrunken? Oder steckt etwas anderes hinter seinem Verschwinden? Hat sie dem falschen Mann vertraut? Laura stellt eigene Nachforschungen an und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die mehr als nur ein Opfer fordern wird ...

Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in 45 Sprachen übersetzt, erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten und wurden zu großen Teilen verfilmt. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde - dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award -, gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Familie in New Jersey.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextFür Exmodel Laura und Basketballstar David war es Liebe auf den ersten Blick. Nach der Hochzeit scheint das Glück perfekt - bis es auf der Hochzeitsreise zur Katastrophe kommt: Bei einem morgendlichen Ausflug zum Strand verschwindet David spurlos und wird nach vergeblicher Suche zum Opfer der tückischen Strömung erklärt. Laura ist ebenso fassungslos wie ungläubig. David war Leistungssportler, ist er wirklich ertrunken? Oder steckt etwas anderes hinter seinem Verschwinden? Hat sie dem falschen Mann vertraut? Laura stellt eigene Nachforschungen an und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die mehr als nur ein Opfer fordern wird ...

Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in 45 Sprachen übersetzt, erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten und wurden zu großen Teilen verfilmt. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde - dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award -, gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Familie in New Jersey.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641178475
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum15.07.2019
Seiten640 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2545 Kbytes
Artikel-Nr.4024689
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
17. Juni 1989

Laura öffnete das Fenster und spürte die tropische Brise an ihrem nackten Körper. Mit geschlossenen Augen genoss sie das wohlige Prickeln, das der Wind, der durch die Palmen fuhr, ihr bescherte. Ihre Beinmuskeln zitterten immer noch ein bisschen. Sie drehte sich zum Bett um und lächelte David an, der dieses Zittern bewirkt hatte.

»Guten Morgen, Mr Baskin.«

»Morgen?«, wiederholte David. Er warf einen Blick auf den Wecker auf dem Nachttisch. Es war ein stiller Tag, nur das Krachen der Wellen vor dem Fenster war zu hören. »Es ist schon Nachmittag, Mrs Baskin. Wir haben fast den ­ganzen Tag im Bett verbracht.«

»Ist das eine Beschwerde?«

»Ganz und gar nicht, Mrs B.«

»Dann hast du wohl nichts gegen noch ein bisschen Bewegung?«

»Was schwebt dir denn vor?«

»Wie wär´s mit Schwimmen?«

»Ich bin erledigt«, sagte er und ließ sich in die Kissen sinken. »Ich würde mich nicht mal bewegen, wenn das Bett in Flammen stünde.«

Laura lächelte verführerisch. »Sehr schön.«

Davids Augen weiteten sich vor Bewunderung, als sie langsam auf das Bett zukam. Er musste an den Moment denken, als er diesen Körper zum ersten Mal gesehen hatte, als die Welt diesen Körper zum ersten Mal gesehen hatte. Das war jetzt fast zehn Jahre her, und dann hatte es noch ganze acht Jahre gedauert, bis sie sich kennengelernt hatten. Als Siebzehnjährige hatte Laura ihr Debüt als Covergirl von Cosmopolitan gegeben, bekleidet mit - ach verdammt, wen interessierte schon das Kleid? Er studierte damals an der University of Michigan, und er erinnerte sich noch gut daran, wie ihm und den anderen Basketballspielern die Klappe runtergefallen war, als sie das Heft vor dem Final-Four-Spiel an einem Kiosk in Indiana gesehen hatten.

Jetzt tat er erschrocken. »Wo willst du hin?«

Ihr Lächeln wurde breiter. »Zurück ins Bett.«

»Bitte nicht.« Er hob abwehrend eine Hand. »Du machst mich krankenhausreif.«

Sie blieb nicht stehen.

»Aber nur mit Ecstasy«, sagte er. »Bitte.«

Sie kam näher.

»Ich schreie um Hilfe.«

»Mach doch.«

Kaum hörbar flüsterte er: »Hilfe!«

»Entspann dich, Baskin. Ich tu dir nichts.«

Er sah sie enttäuscht an. »Nicht?«

Sie schüttelte den Kopf und ging in eine andere Richtung.

»Warte«, rief er ihr nach. »Wo gehst du hin?«

»Zum Whirlpool. Ich würde dich ja einladen mitzukommen, aber ich weiß ja, wie müde du bist.«

»Es geht mir schon wieder besser.«

»Wirklich unglaublich, wie schnell du dich erholst.«

»Danke, Mrs B.«

»Aber du bist trotzdem nicht in Form.«

»Nicht in Form?«, wiederholte David. »So anstrengend ist es auch wieder nicht, gegen die Lakers zu spielen.«

»Du brauchst mehr Training.«

»Okay, Coach, ich werd mir mehr Mühe geben. Sag mir einfach, was ich tun soll.«

»In den Whirlpool«, befahl sie.

Sie warf sich einen seidenen Morgenmantel über die Schultern, um ihren phantastischen Körper zu bedecken, der sie zum bestbezahlten Model der Welt gemacht hatte, bis sie sich vor vier Jahren im zarten Alter von dreiundzwanzig Jahren aus dem Geschäft zurückgezogen hatte. David schlug die Satinlaken zurück und stand auf. Er war hochgewachsen, mit eins zweiundneunzig für einen professionellen Basketballer jedoch eher klein.

Laura betrachtete seinen nackten Körper voller Bewunderung. »Kein Wunder, dass es heißt, du hättest das Spiel revolutioniert.«

»Was meinst du damit?«

»Deinen Hintern, White Lightning. Die Frauen gehen nur deshalb zu den Spielen, um deinen Arsch übers Feld wackeln zu sehen.«

»Jetzt mach mal halblang.«

David ließ die runde Badewanne mit heißem ­Wasser volllaufen und schaltete die Massagedüsen ein. Dann entkorkte er eine Flasche Sekt und ließ seinen muskulösen Körper ins Wasser gleiten. Laura löste den Gürtel ihres Morgenmantels. Es war das Paradies. Alles war perfekt. Das Telefon klingelte.

Laura verdrehte die Augen. »Ich geh ran«, sagte sie nach kurzem Zögern, band den Gürtel wieder zu und ging wieder ins Schlafzimmer. David lehnte sich zurück und ließ die Beine im Wasser schweben. Die kraftvollen ­Wasserstrahlen massierten seinen schmerzenden Körper. Seine Muskeln brannten immer noch von den rauen Play-offs, ­obwohl die schon einen Monat her waren. Er lächelte. Die Celtics ­hatten gewonnen, es waren gute Schmerzen.

»Wer war das?«, fragte er, als Laura zurückkam.

»Niemand.«

»Niemand hat in Australien angerufen?«

»Nur einer von der Peterson Group.«

»Peterson Group?«, wiederholte er. »Ist das nicht die Firma, von der du möchtest, dass sie die Svengali-Linie im Südpazifik vertreiben?«

»Genau die.«

»Die Firma, mit der du seit einem halben Jahr ein Treffen zu arrangieren versuchst?«

»Du hast es erfasst.«

»Und?«

»Sie wollen sich heute mit mir treffen.«

»Und wann gehst du hin?«

»Ich gehe nicht hin.«

»Hä?«

»Ich hab denen gesagt, dass ich auf Hochzeitsreise und deswegen unabkömmlich bin. Mein Mann ist nämlich sehr besitzergreifend, weißt du.«

David seufzte laut. »Wenn du dir diese Gelegenheit durch die Lappen gehen lässt, wird dein Mann dir in den Hintern treten. Außerdem, wie willst du ihm den Lebensstil bieten, an den er sich gewöhnt hat, wenn du dir solche Riesenchancen entgehen lässt?«

Lauras Morgenmantel glitt zu Boden, und obwohl er ihren Körper so oft gesehen hatte, seit sie sich vor zwei Jahren ineinander verliebt hatten, blieb ihm die Spucke weg. Sie stieg zu ihm in den Whirlpool, schloss die Augen und stieß einen langen, wohligen Seufzer aus. David sah, wie ihre Brüste ins Wasser tauchten. Ihr schwarzes Haar breitete sich um ihre Schultern aus und rahmte ihr ebenmäßiges Gesicht ein.

»Keine Sorge«, sagte sie und öffnete ihre traumhaft blauen Augen. Sie schenkte ihm einen Blick, der Stahl durchdringen konnte. »Ich verspreche dir, dass es dir an nichts mangeln wird.«

Er schüttelte den Kopf. »Was ist nur aus dem karrieregeilen Miststück geworden, in das ich mich verliebt hab?«

Sie tastete mit einem Fuß zwischen seinen Beinen. »Sie mag es, wenn du obszön wirst.«

»Aber ...«

»Vergiss es, Baskin. Ich werde meinen Mann keine Minute allein lassen.«

Er stöhnte. »Hör zu, wir haben drei ganze Wochen vor uns. Wenn ich drei Wochen lang vierundzwanzig Stunden am Tag mit dir verbringe, dreh ich durch. Geh hin, mir zuliebe. Geh zu diesem Treffen. Du gehst mir jetzt schon auf die Nerven.«

»Du Charmeur. Kein Wunder, dass ich dir verfallen bin.« Sie beugte sich vor und massierte ihm die kräftigen Waden. »Hab ich dir schon mal gesagt, dass du tolle Beine hast?«

»Schon oft. Was sollen all die Komplimente? Hast du vor, mir den Kopf zu verdrehen?«

Ihr Fuß kreiste noch ein wenig zwischen seinen Beinen und blieb dann dort liegen. »Fühlt sich an, als wäre mir das schon gelungen.«

Er sah sie schockiert an. »So redet die Frau, die letztes Jahr zur Geschäftsfrau des Jahres gekürt wurde? Ich bin verblüfft, beschämt ... und erregt. Na ja, hauptsächlich erregt.«

Sie glitt dicht an ihn heran, so dass er ihre großen, festen Brüste spürte. »Dann sollten wir vielleicht was dagegen unternehmen.«

»Nur wenn du mir versprichst, dass du hinterher zu dem Meeting mit der Peterson Group gehst.«

Ihre Lippen fanden sein Ohr. »Manchmal versteh ich dich nicht«, flüsterte sie. »Es heißt doch immer, Männer würden sich von einer erfolgreichen Frau bedroht fühlen.«

»Du meinst, von sehr erfolgreichen Frauen«, korrigierte er sie stolz. »Und wenn ich zu diesen Männern gehörte, hättest du mir längst den Laufpass gegeben.«

»Niemals«, erwiderte sie sanft. »Aber wenn ich zu dem Meeting gehe, was machst du dann die ganze Zeit, während ich weg bin?«

Er packte ihre Pobacken mit seinen kräftigen Händen und hob sie über sich. Ihre Nippel waren nur Zentimeter von seinen Lippen entfernt. »Ich werd ein paar Körbe werfen«, sagte er. »Du hast ja eben selbst gesagt, dass ich schlecht in Form bin. Versprichst du´s mir nun oder nicht?«

Sie spürte seinen Atem an ihrer Haut. »Männer. Wenn sie sich durchsetzen wollen, schrecken sie vor nichts zurück, nicht mal vor Körpereinsatz.«

»Versprochen?«

Sie spürte seine Erektion unter sich. Sie wollte ihn in sich haben. Ein Beben ging durch ihren Körper. Sie brachte es mit Mühe fertig zu nicken.

Er ließ sie auf sein Becken sinken. Sie schnappte nach Luft, dann schrie sie auf und umschlang seinen Kopf mit den Armen. Ihr Körper bewegte sich vor und zurück, sie krallte sich in seinen Haaren fest und drückte sein Gesicht an ihre Brüste.

Laura stand aus dem Bett auf, küsste den schlafenden David sanft auf die Lippen und stieg unter die Dusche. Sie trocknete ihren geschmeidigen Körper ab, die langen, schlanken Beine. Sie schminkte sich kaum, legte nur einen Hauch Lidschatten auf. Ihr dunkler Teint brauchte kein Make-up, um ihren gottgegebenen Schimmer zu betonen. Laura zog ein graues Kostüm mit Svengali-Label an, dazu eine weiße Bluse.

Laura war vollbusig - ihre Brüste waren nicht riesig, aber als sie vor zehn Jahren als Model anfing, galten sie als zu groß, es hieß, sie könne nur für Badeanzüge und Gesichtsaufnahmen posieren. Ihre Agentur hatte von...

mehr

Autor

Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in 45 Sprachen übersetzt, erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten und wurden zu großen Teilen verfilmt. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde - dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award -, gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Familie in New Jersey.