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Wie zähmt man eine Lady?

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
496 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am05.10.2022
Diese Lady raubt ihm nicht nur den letzten Nerv, sondern auch sein Herz ...
Lord Drake Varisey, Erbe des Duke of Wolverstone, muss ein Komplott vereiteln, das die Grundfesten des Königreichs zu erschüttern droht. Und die Einzige, die ihm dabei helfen kann, ist ausgerechnet Lady Louisa Cynster, im ganzen Land als Lady Wild bekannt.
Louisa, die schon länger ein Auge auf Drake geworfen hat, erkennt ihre Chance, dem überzeugten Junggesellen klarzumachen, dass sie zueinander gehören. Für Drake gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Louisa - wie erwartet - schwierig, denn sie ist eigensinnig und temperamentvoll.
Dieser Lord macht es ihr wirklich nicht leicht, aber Lady Wild hat noch vor keiner Herausforderung zurückgeschreckt ...
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman
Alle Bände sind einzelstehend lesbar.

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextDiese Lady raubt ihm nicht nur den letzten Nerv, sondern auch sein Herz ...
Lord Drake Varisey, Erbe des Duke of Wolverstone, muss ein Komplott vereiteln, das die Grundfesten des Königreichs zu erschüttern droht. Und die Einzige, die ihm dabei helfen kann, ist ausgerechnet Lady Louisa Cynster, im ganzen Land als Lady Wild bekannt.
Louisa, die schon länger ein Auge auf Drake geworfen hat, erkennt ihre Chance, dem überzeugten Junggesellen klarzumachen, dass sie zueinander gehören. Für Drake gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Louisa - wie erwartet - schwierig, denn sie ist eigensinnig und temperamentvoll.
Dieser Lord macht es ihr wirklich nicht leicht, aber Lady Wild hat noch vor keiner Herausforderung zurückgeschreckt ...
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman
Alle Bände sind einzelstehend lesbar.

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641260323
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum05.10.2022
Reihen-Nr.6
Seiten496 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1760 Kbytes
Artikel-Nr.8381038
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Dienstag, 29. Oktober 1850

Auf einem Sessel im Salon von St. Ives House thronend, beobachtete Lady Louisa Helena Horatia Cynster, wie Lord Drake Varisey, Marquess of Winchelsea, sich bemühte, das Unvermeidliche zu akzeptieren. Er würde sich an sie gewöhnen müssen. Sie hatte genug davon, nach seiner Pfeife zu tanzen.

Louisa wusste alles über Drakes »Missionen«, wie er seine Ermittlungen nannte, kannte die Söhne des Adels, die er dafür gerne einsetzte. Was sie mehr interessierte, war die Frage, was mit den Töchtern des Adels war. War es ihnen nicht gestattet, bei der Verteidigung der Heimat eine Rolle zu spielen ?

Und da es so schien, als wären Antonia Rawlings und Miss Cleo Hendon wie sie in diese Mission eingebunden, sah Louisa keinen Grund, warum sie als die Tochter eines Duke, die durchaus Macht auszuüben verstand, in diesem Rahmen absolut keine Rolle spielen sollte.

Natürlich verstand sie, warum Drake nicht wollte, dass sie sich an einer heiklen Unternehmung wie dieser beteiligte. Er verlangte dies nicht einmal von seinen Freunden - von ihren Brüdern hingegen gelegentlich schon. Drake musste sich einfach daran gewöhnen, dass sie dazugehörte.

Es war höchste Zeit.

Sie konnte sich noch gut daran erinnern, dass sie ihn einst für einen vielversprechenden Ehemann gehalten hatte. Er hingegen schien beschlossen zu haben, das Thema Ehe so lange zu meiden, wie es ihm nur irgendwie möglich war.

Verliebt ineinander waren sie ohnehin nicht. Wie sollten sie auch, wenn er dafür sorgte, dass er so wenig Zeit wie möglich in ihrer unmittelbaren Nähe verbrachte. Was natürlich einer der Hauptgründe war, warum er sie bei seinen Nachforschungen nicht dabeihaben wollte. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich selbst darum zu kümmern.

»Ich verstehe, was ihr vorhabt«, sagte sie in die Stille hinein. »Sebastian und Antonia sollen die gesellschaftliche Stellung halten, und nachdem wir den Namen des toten Herrn nun kennen, können wir in den Ballsälen so viel wie möglich über ihn in Erfahrung bringen. Außerdem sollen sie sich bei Scotland Yard erkundigen, ob Lawton der Mann war, der Connell Boyne in Kent erschossen hat. Wenn nicht, hätten wir es in dieser Angelegenheit vermutlich mit mehr als einem Mörder zu tun.«

Als Drake sich anschickte, das Wort zu ergreifen, gab sie ihm keine Chance. »In der Zwischenzeit werden Michael und Cleo, wenn ich Sie so nennen darf, anderen Spuren nachgehen.«

Louisa schaute lächelnd in die Runde. Sie war sogleich davon ausgegangen, dass sie und Cleo sich gut verstehen würden.

»Die beiden werden sich erkundigen, ob Schießpulver ebenfalls in anderen Behältern transportiert werden kann als in den Fässern, die extra zu diesem Zweck angefertigt wurden.« Sie sah Michael mit einer hochgezogenen Augenbraue an. »Ich nehme an, dass es sich bei den Leuten, die die Gegend in Southwark überwachen, um Leute handelt, die ihr Cynster-Brüder früher fast wie eine kleine Armee benutzt habt ?«

Bedächtig nickte Michael. »Die Jungs wissen, was sie tun, wir können darauf vertrauen, dass sie die Gegend sehr genau überwachen.«

»Und da sie angemessen reagieren werden, sollten sie mitbekommen, dass die Fässer weitertransportiert werden, nehme ich an«, sagte sie und wandte sich an Drake, der sich deprimiert in seinen Sessel hatte sinken lassen und sie kritisch und wenig begeistert musterte.

Louisa verkniff sich ein Grinsen. »Da es schon nach fünf Uhr ist« - wie aufs Stichwort blickten alle zum Kaminsims, auf dem eine große Uhr aus Goldbronze stand -, »nehme ich an, dass es zu spät ist, um noch bei der London Working Men´s Association vorstellig zu werden.« Als sie bemerkte, wie Drakes Augen sich überrascht weiteten, lächelte sie etwas herablassend. »Ich habe gehört, dass sich dort das Hauptquartier der Londoner Chartisten befindet, die allerdings wie die meisten anderen Büros um fünf Uhr schließen werden.«

Drake unterdrückte eine Mahnung, sich dieser Adresse nur ja nicht zu nähern, und hörte sich stattdessen weiter Louisas Vortrag an.

»Am dringendsten müssen wir etwas über Lawton Chilburns Kontakte herausfinden, das scheint mir am wichtigsten zu sein. Was wissen wir über seine Freunde, seine Familie. Über jeden, der weiß, mit wem er in den letzten Tagen in Verbindung stand. Oder wer seine Mitverschwörer sein könnten.«

»Du weißt genau, wer er war«, unterbrach Drake sie. »Was kannst du über seine Familie sagen ?«

»Es gibt drei ältere Brüder und drei Schwestern. Zwei Schwestern, die viel älter sind, eine Schwester, die jünger ist, jedoch immer noch älter als Lawton war. Alle seine Geschwister sind verheiratet.« Sie machte eine Pause, um kurz nachzudenken. »Sein Vater ist der Viscount Hawesley aus Ludworth in der Nähe von Durham. Seine Mutter war eine Nagle, sie ist die Tante des derzeitigen Marquess of Faringdale.« Sie erwiderte Drakes Blick. »Beide Zweige der Familie sind sehr verästelt. Das heißt, dass Lawton eine große Anzahl von Cousinen und Cousins hatte.«

Sie sah zu Sebastian und Antonia hinüber. »Zu welchen Veranstaltungen wollt ihr beide heute Abend gehen und euch umschauen ?«

»Zuerst zum Dinner bei den Carnabys, dann zur Soiree von Lady Ormond und schließlich zum Ball bei den Marchmains«, zählte Antonia auf.

Louisa nickte. »Ich muss mich eigentlich ebenfalls auf dem Ball der Marchmains blicken lassen, aber da ihr bereits zu diesen Veranstaltungen geht, werde ich mein Glück beim Ball von Lady Chisholm und bei der Soiree der Mountjoys versuchen, ehe ich noch bei Lady Cottlesloe vorbeischaue. Die meisten Chilburns sollten in der Stadt sein, und zumindest einige von ihnen dürften heute Abend auch auf diesen Veranstaltungen anzutreffen sein.«

»Und ich«, fuhr Michael fort und sah Louisa an, ehe er den Blick auf Drake richtete, »sehe mich in den Clubs um, ob ich einige von Chilburns Freunden ausfindig machen kann. Zumindest sollte ich auf diese Weise einen Eindruck gewinnen, mit welchen Leuten er sich abgegeben hat.«

»Morgen«, ergänzte Cleo, »werden wir mit den Dienern reden und in Erfahrung bringen, welche Arten von Behältern in der Gegend zum Transport genutzt werden. Danach werden wir im Büro des Generalinspekteurs für Schwarzpulver vorbeischauen. Dort wird uns sicherlich irgendjemand sagen können, ob es noch andere Gefäße gibt, in denen Schwarzpulver transportiert wird.« Sie nahm ihre Handtasche, warf einen Blick zur Uhr und erhob sich. »Und da es inzwischen nach sechs Uhr ist, muss ich jetzt los.«

Louisa erhob sich, ergriff Cleos Hand und lächelte warmherzig. »Wir hatten zwar noch keine Gelegenheit, uns kennenzulernen, doch ich bin mir ziemlich sicher, dass wir Freundinnen werden.«

Cleo lächelte erfreut. »Das Gefühl habe ich genauso. Bis morgen, was immer der Tag bringen mag.«

Louisa wandte sich an Antonia. »Das Dinner bei den Carnabys beginnt um acht, also müssen wir los.« Sie kannten einander fast ihr ganzes Leben. »Ich kann kaum glauben, dass er endlich zur Vernunft gekommen ist«, flüsterte sie ihrer Freundin zu. »Wie um alles in der Welt ist dir das gelungen ?«

Antonia lächelte verschmitzt. »Es war gar nicht so schwierig. Ich brauchte einfach den richtigen Zeitpunkt und den richtigen Ort und den richtigen Anreiz.«

Nachdem sich die anderen verabschiedet hatten, standen Louisa und Drake allein zwischen den Sofas. Obwohl sie ihn nicht anblickte, spürte sie sein Zögern, spürte den Zwiespalt, in dem er steckte, weil er mit ihr allein war, selbst wenn die Umstände harmlos waren. Sie war siebenundzwanzig Jahre alt, war im Haus ihrer Eltern, und das Personal befand sich in Rufweite.

Nein. Es war die Anziehung, die seit jeher zwischen ihnen bestanden hatte und die ihn nun dazu brachte, verstohlen zur Tür zu blicken. Bis zu diesem Tag hatte sie nicht gewusst, ob er diese Anziehung ähnlich empfand wie sie. Wie eine raue Hand, die über empfindliche Sinne strich, verwirrend und verlockend zugleich.

Sie wusste nicht, ob diese Anziehung der Vorbote für etwas anderes als Lust war. Für etwas, das tiefer ging. Etwas wie Liebe.

Was sie an dieser Ungewissheit am meisten ärgerte, war der düstere Gedanke, dass er in den vergangenen zehn Jahren so zurückhaltend auf sie reagiert hatte, weil er ihre Faszination für ihn nicht wahrnehmen wollte. Wahrscheinlich hatte er die Hoffnung gehegt, dass sie sich irgendwann von ihm abwenden und jemand anders heiraten würde.

»Was stellst du dir vor ?«

Sie sah ihn an und bemerkte, dass er sie mit leicht zusammengekniffenen Augen betrachtete. Seine Frage hatte er nicht gerade in einem sanften Ton gestellt. Seine Stimme klang hart, barsch, und es schwang ein bedrohlicher Unterton mit.

»Ich glaube, ich werde mich darauf konzentrieren, Lawtons Schwestern und vielleicht seine Mutter ausfindig zu machen, um zu hören, was sie mir über ihn erzählen können. Ich bin mir sicher, dass sie ihm ab und an geschrieben haben und seine Adresse kennen.«

Das herauszufinden, stand für Drake an erster Stelle. Da der Mann tot war, war es besonders wichtig, Zugang zu seiner Wohnung und zu den Papieren zu bekommen, die sich dort möglicherweise befanden.

Den Blick auf sein Gesicht gerichtet, zog Louisa die Augenbrauen hoch. »Und wie wirst du deinen Abend verbringen ?«

»Ich werde im Arthur´s anfangen und mich dann durch die infrage kommenden Clubs vorarbeiten.« Er zögerte kurz. »Wir müssen Chilburns Adresse so schnell wie möglich in Erfahrung bringen.«

Sie verzog den Mund zu einem Lächeln. »Ich frage mich, wer von...

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Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.