Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Ein verheißungsvolles Abenteuer

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am14.02.2022
Eigentlich ist er ein Einzelgänger, doch diese verführerische Lady macht ihm ein unwiderstehliches Angebot ...
London, 1850: Michael Cynster fühlt sich rastlos. Zwar liebt er seine Unabhängigkeit, doch das Junggesellendasein - das ständige Trinken, Spielen und Feiern - hat seinen Reiz verloren. Als Michael zufällig von einer gefährlichen Mission seines Bruders erfährt, scheint er das perfekte neue Abenteuer gefunden zu haben. Eine gestohlene Ladung Schießpulver ausfindig machen? Einen im wahrsten Sinne explosiveren Zeitvertreib kann es kaum geben! Doch dann trifft er auf Cleome Hendon. Die junge Geschäftsfrau sehnt sich ebenfalls nach Abenteuern und will sich der Mission anschließen. Michael ist zunächst skeptisch, aber dann macht ihm die schöne Cleo ein Angebot, dass er nicht ausschlagen kann ...
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextEigentlich ist er ein Einzelgänger, doch diese verführerische Lady macht ihm ein unwiderstehliches Angebot ...
London, 1850: Michael Cynster fühlt sich rastlos. Zwar liebt er seine Unabhängigkeit, doch das Junggesellendasein - das ständige Trinken, Spielen und Feiern - hat seinen Reiz verloren. Als Michael zufällig von einer gefährlichen Mission seines Bruders erfährt, scheint er das perfekte neue Abenteuer gefunden zu haben. Eine gestohlene Ladung Schießpulver ausfindig machen? Einen im wahrsten Sinne explosiveren Zeitvertreib kann es kaum geben! Doch dann trifft er auf Cleome Hendon. Die junge Geschäftsfrau sehnt sich ebenfalls nach Abenteuern und will sich der Mission anschließen. Michael ist zunächst skeptisch, aber dann macht ihm die schöne Cleo ein Angebot, dass er nicht ausschlagen kann ...
Die Reihe »Cynster, eine neue Generation« bei Blanvalet:
1. Eine Liebe in den Highlands
2. Schottische Versuchung
3. Verführt von einer Highlanderin
4. Eine skandalöse Leidenschaft
5. Ein verheißungsvolles Abenteuer
6. Wie zähmt man eine Lady?
7. Der irische Gentleman

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641260361
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum14.02.2022
Reihen-Nr.5
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2692 Kbytes
Artikel-Nr.5691677
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Kapitel 1

24. Oktober 1850

London

Lord Michael Cynster schlenderte die breite Treppe von St. Ives House hinunter, die in die Eingangshalle führte. Die Standuhr auf dem Treppenabsatz schlug gerade. Es war Viertel vor zwei am Nachmittag, für einen unverheirateten Herrn von Stand und Adel eine durchaus angemessene Zeit, den Tag in einer noblen Gesellschaft zu beginnen.

Wenn er seinem Tag bloß etwas abgewinnen könnte, wünschte er sich, aber wie eine weite, langweilige Öde erstreckte er sich vor ihm. Michael hatte keine Ahnung, wie er die Stunden füllen sollte.

Aus Gewohnheit setzte er eine freundlich-gleichgültige Miene auf, obwohl er sich gelangweilt fühlte und unruhig zugleich, weil er keinen Ausweg sah. Der einzige Silberstreif am Horizont war die Neuigkeit, dass seinem Bruder Sebastian endlich die Augen geöffnet wurden und er sich eingestand, was alle Menschen in seinem Umkreis seit gut zehn Jahren wussten: dass er ein heimliches Faible für Antonia Rawlings hatte. Jetzt schien es offenkundig zu sein. Die beiden waren gemeinsam in Kent gewesen und am Vorabend zurückgekehrt, und wie es schien, hatte Antonia die Nacht im Bett seines Bruders Sebastian, des ältesten Sohns und Erben des Duke of St. Ives, verbracht.

Wenn das nicht eine für alle erkennbare Ankündigung von Hochzeitsglocken war, die in Bälde läuten würden, wollte Michael einen Besen fressen.

In der Eingangshalle traf er auf Crewe, seit zehn Jahren Butler im Londoner Stadthaus der Familie, der ihm würdevoll die Tür öffnete.

Michael grinste neugierig. »Hallo, Crewe! Ich habe gehört, dass mein Bruder in puncto Marchioness einen entscheidenden Schritt getan und erkannt hat, dass Lady Antonia das Zeug für eine Duchess der Sonderklasse besitzt. Hat er die alles entscheidende Frage schon gestellt? Wissen Sie da etwas?«

Auf Crewes für gewöhnlich teilnahmsloses Gesicht stahl sich ein winziges Lächeln. »Ich glaube, Lord Sebastian ist neuerdings verlobt, Mylord. Er und Lady Antonia sind vor einiger Zeit in die Green Street aufgebrochen.«

Antonias Vater war der Earl of Chillingworth, der dort ein Stadthaus besaß. Amüsiert stellte sich Michael die Szene vor. »Ich würde so gerne Mäuschen spielen, wenn Chillingworth um die Hand seiner Tochter gebeten wird. Von meinem Bruder.«

»Ich bin mir sicher, dass der Earl erfreut sein wird über diese Verbindung.«

»Zweifellos. Bloß wie lange wird Chillingworth das Gespräch in die Länge ziehen, bevor er das zugeben wird? Das ist schließlich die Frage.«

»Ich bin mir sicher, dass Lord Sebastian sich der Herausforderung stellen und sie meistern wird«, äußerte sich der Butler recht emotionslos, wie man es bei einem Mann seiner Stellung erwartete.

Daran zweifelte auch Michael nicht. Wenn Sebastian sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, brachte ihn so schnell nichts und niemand davon ab.

»Werden Sie ausgehen, Mylord?«

Michael blieb mitten in der Halle stehen und schien nachzudenken. Ihm war plötzlich eine Erkenntnis gekommen: Sebastian und Antonias bevorstehende Vermählung war für ihn der Befreiungsschlag aus dem durchgeplanten, monotonen Dasein, das er in den vergangenen Jahren geführt hatte.

Da er gerade mal ein knappes Jahr jünger als Sebastian war, hatte Michael, solange der ältere Bruder sich noch nicht für eine Frau entschieden hatte, genauso im Visier der Ehestifter und Kuppler gestanden, denn zur Not wäre er dran, seinem Vater als neuer Duke zu folgen und sich um einen Erben zu kümmern. Nur so konnte die Zukunft des Hauses und der Familie gesichert werden.

Doch mit dem heutigen Tag hatte sich die Situation geändert.

Lord Michael wirkte mit einem Mal erleichtert und begann, verschiedene Gedanken vor sich hinzumurmeln. »Sobald die Neuigkeiten sich verbreiten - was nicht lange dauern wird -, werde ich nicht mehr im Mittelpunkt des Interesses stehen. Von jetzt an muss ich also nicht mehr so tun, als hätte ich etwas für Bälle und Soireen und das ganze gesellschaftliche Theater übrig.«

Dabei waren es gar nicht so sehr seine Eltern gewesen, die ihm Druck gemacht hatten, seinem Stand entsprechend aufzutreten, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und sich nach heiratswilligen jungen Damen umzusehen, als könnte er tatsächlich eine Wahl treffen. Diesen Druck hatten vor allem seine Großtanten und seine unzähligen weiblichen Verwandten auf ihn ausgeübt. Abgemildert worden war der Druck lediglich dadurch, dass er und Sebastian ständig gemeinsam unterwegs gewesen waren. Wenn er ehrlich war, so war es in den ersten Wochen sogar eine interessante Herausforderung gewesen, sich in der angesagten Gesellschaft zu bewegen und allen Finten und Fallstricken der übereifrigen Mütter auszuweichen. Aber nicht lange, und alles hatte seinen Reiz verloren und war nichts als ermüdend gewesen.

Allein wegen seines gesellschaftlichen Standes und der finanziellen und geschäftlichen Attraktivität seiner Familie Aufmerksamkeit zu erregen und ein begehrter Heiratskandidat zu sein, war alles in allem keine besonders erfreuliche Erfahrung gewesen.

Jetzt hingegen war er frei. Befreit vom Druck, eine Ehe eingehen zu müssen.

Er konnte sich wieder seinem sorglosen Dasein als Junggeselle widmen, bis er sich entscheiden würde, etwas an seinem Status zu ändern.

Michael lächelte und richtete den Blick auf Crewe. »Ja, ich werde ausgehen«, sagte er, wenngleich er noch keine Idee hatte, wohin er gehen würde.

Pflichtschuldig holte Crewe Michaels Wintermantel und den Gehstock von der Garderobe.

Nachdem er in seinen Mantel geschlüpft war und die Ärmel zurechtgezogen hatte, nahm er seinen schwarzen Gehstock mit dem silbernen Knauf in Form eines Hirschkopfs von Crewe entgegen. »Ich vermute, dass der Duke und die Duchess informiert worden sind?«

»Noch nicht, Mylord. Wie ich hörte, hat der Marquess of Earith vor, heute Nachmittag einen berittenen Boten zu schicken. Wir rechnen damit, dass Seine und Ihre Gnaden morgen Abend zurück sein werden.«

»Und meine Schwester?«

»Lady Louisa sollte erst in ein paar Tagen zurückkehren. Es ist möglich, dass sie als Erstes in Somersham Place vorbeischauen wird.«

Michael nickte und wandte sich der Tür zu. »Ich weiß noch nicht genau, wann ich zurück sein werde.«

»Sehr wohl, Mylord.« Crewe verbeugte sich.

Michael trat auf die Eingangstreppe hinaus und hielt inne, überlegte, was er nun tun sollte, betrachtete den Park, der sich auf dem Platz befand, die Kinder, die unter den wachsamen Blicken ihrer Kindermädchen und Gouvernanten auf dem gepflegten Rasen spielten. Die eleganten Paare, die auf den Kieswegen flanierten, während Kutschen über die Straßen rollten, die den Park umgaben.

Und jetzt?

Die rastlose Langeweile, die er zuvor empfunden hatte, regte sich erneut. Er war vollkommen planlos, wusste nicht, was er machen, wohin er sich wenden sollte. Zwar könnte er seinen früheren genusssüchtigen Lebensstil wieder aufnehmen, doch unerklärlicherweise hatte das ständige Trinken, Spielen, Feiern und Speisen, gefolgt von noch mehr Spielen und Trinken, seinen Reiz verloren.

Scheidepunkt, das war das Wort, das ihm im Kopf herumgeisterte.

Er wurde ungeduldig, wollte sich nicht solch nutzlosen Gedankenspielen hingeben. Entschlossen straffte er die Schultern, stieg die Stufen hinab, wandte sich nach links, ging den Gehweg entlang - und erblickte den Rücken seines Bruders Sebastian.

Mit Antonia Rawlings an seiner Seite, die sich bei ihm untergehakt hatte, war sein Bruder Richtung Osten unterwegs, obwohl die Green Street mit dem Stadthaus des Earl of Chillingworth in der entgegengesetzten Richtung lag. Am St. Ives House, der herzoglichen Stadtresidenz, mussten sie gerade vorbeigegangen sein, als Michael sie verließ. Verwundert fragte der jüngere Cynster sich, wohin sie eigentlich wollten, wenn sie bereits von den Chillingworths kamen. Neugierig erhöhte er sein Tempo und verringerte den Abstand zu den beiden.

Sebastian und Antonia diskutierten gerade. Angesichts der Intensität der Unterhaltung und den teilweise schroffen Gesten glaubte Michael nicht, dass es in ihrem Gespräch um die bevorstehende Hochzeit ging.

Im nächsten Moment blickten die beiden eine Hausfassade hinauf, wurden langsamer, bogen ab und stiegen dort die Treppe hinauf.

Ein Blick reichte Lord Michael aus, um das Haus wiederzuerkennen. Es handelte sich um das Wolverstone House. Da war ganz offenbar etwas im Busch.

Gespannt folgte Michael dem Paar die lange Eingangstreppe hinauf. Sobald sie Schritte auf den Stufen hinter sich hörten, drehten Sebastian und Antonia sich um und lächelten den Bruder an, der als Erstes Antonias Hand ergriff und sie an seine Lippen hob.

»Wie ich hörte, darf man gratulieren, obwohl du mit mir natürlich die bessere Wahl getroffen hättest.«

Antonia lachte und drückte kurz seine Hand. »Ich bezweifle ernsthaft, dass das funktioniert hätte«, meinte sie, hielt sich an seiner Hand fest, zog ihn an sich und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm einen schwesterlichen Kuss auf die Wange zu hauchen. Als er die unschuldige Geste erwiderte, musterte sie sein Gesicht. »Da du nun bald mein Schwager bist, darf ich dir wohl eine Frage stellen: Was machst du hier?«

»Ich wollte euch gerade das Gleiche fragen.« Grinsend boxte er Sebastian gegen die Schulter. »Hallo, Bruderherz. Ich denke, ich sollte mich bei dir bedanken, weil du mir die Bürde abgenommen hast, mich von einer Frau quasi in...

mehr

Autor

Stephanie Laurens begann mit dem Schreiben, um etwas Farbe in ihren wissenschaftlichen Alltag zu bringen. Ihre Bücher wurden bald so beliebt, dass sie ihr Hobby zum Beruf machte. Stephanie Laurens gehört zu den meistgelesenen und populärsten Liebesromanautorinnen der Welt und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Vorort von Melbourne, Australien.