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Star Wars(TM) Die Hohe Republik - Der gefallene Stern

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
464 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am22.03.2023
Lange vor der Ersten Ordnung und dem Imperium wachten die Jedi-Ritter über die Hohe Republik. Es war ein goldenes Zeitalter des Friedens - bis die Nihil kamen ...
Die brutalen Piraten, die sich selbst »Nihil« nennen, wurden zurückgeschlagen. Doch der Preis für die Rettung der Raumstation Starlight Beacon war hoch. Die Jedi-Ritter müssen sich nun ausruhen, die Verwundeten pflegen und die Toten betrauern. Doch der Sturm, dem sie getrotzt haben, ist noch nicht vorbei. Im Gegenteil! Die Nihil bereiten bereits ihre nächste Attacke vor. Sie ist brutal, risikoreich - und hat das Potenzial, das Licht der Jedi zum Verlöschen zu bringen.

Die erste Phase der Hohen Republik:
1. Das Licht der Jedi
2. Im Zeichen des Sturms
3. Der gefallene Stern
4. Orkanläuferin
Weitere Bände sind bereits in Vorbereitung.

Die »New York Times«-Bestsellerautorin Claudia Gray machte sich einen Namen mit ihren Young-Adult-Romanen wie der Evernight-Serie (auf Deutsch erschienen bei Penhaligon und Blanvalet). Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Heute lebt sie in New Orleans mit ihrem Mann und einigen Hunden.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextLange vor der Ersten Ordnung und dem Imperium wachten die Jedi-Ritter über die Hohe Republik. Es war ein goldenes Zeitalter des Friedens - bis die Nihil kamen ...
Die brutalen Piraten, die sich selbst »Nihil« nennen, wurden zurückgeschlagen. Doch der Preis für die Rettung der Raumstation Starlight Beacon war hoch. Die Jedi-Ritter müssen sich nun ausruhen, die Verwundeten pflegen und die Toten betrauern. Doch der Sturm, dem sie getrotzt haben, ist noch nicht vorbei. Im Gegenteil! Die Nihil bereiten bereits ihre nächste Attacke vor. Sie ist brutal, risikoreich - und hat das Potenzial, das Licht der Jedi zum Verlöschen zu bringen.

Die erste Phase der Hohen Republik:
1. Das Licht der Jedi
2. Im Zeichen des Sturms
3. Der gefallene Stern
4. Orkanläuferin
Weitere Bände sind bereits in Vorbereitung.

Die »New York Times«-Bestsellerautorin Claudia Gray machte sich einen Namen mit ihren Young-Adult-Romanen wie der Evernight-Serie (auf Deutsch erschienen bei Penhaligon und Blanvalet). Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Heute lebt sie in New Orleans mit ihrem Mann und einigen Hunden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641290825
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.03.2023
Reihen-Nr.3
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4288 Kbytes
Artikel-Nr.9099009
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Prolog

Der Langträger glitt so geschmeidig und lautlos ins Nefitifi-System wie eine scharfe Nadel, die durch schwarzen Stoff stach. Vor ein paar Millionen Jahren war einer der Sterne dieses vormals binären Systems explodiert, und die Supernova hatte einen atemberaubenden Nebel aus tiefvioletten und dunkelblauen Gasranken zurückgelassen. Radioaktiv und undurchsichtig hingen sie zwischen den Planeten und verbargen das gesamte System unter ihren Verwirbelungen.

Viele Schmuggler hatten schon versucht, diesen Nebel für ihre Zwecke zu nutzen.

Und falls die Vermutung der Jedi stimmte, dann versuchten die Nihil es nun ebenfalls.

Es war ihre letzte Zuflucht.

»Empfangen wir irgendwelche Signale?«, fragte Meisterin Indeera Stokes ihren Padawan.

Bell Zettifar neben ihr schüttelte den Kopf. »Nichts, auf keiner Frequenz. Da draußen ist alles ruhig.«

»Das sollte es aber nicht sein.« Meisterin Nib Assek schüttelte den Kopf, wobei die Schatten ihr graues Haar silbern färbten (wenn ein Langträger die Energie auf fünfzig Prozent herunterfuhr, um keine Aufmerksamkeit zu erregen - so, wie dieser hier es gerade tat -, dann wurde auch das Licht entsprechend gedämpft). »Schmuggler sind schon seit Langem in diesem Winkel der Galaxis aktiv. Es sollte Kommleuchtfeuer geben, Sender, die versteckte Beute auf den Asteroiden markieren. Etwas in der Art. Aber stattdessen ... nichts.«

Bell wechselte einen Blick mit dem anderen Padawan, dem Wookiee Burryaga, der an Meisterin Asseks Seite stand. Sie wussten beide, was die Bemerkung zu bedeuten hatte: Es war zu still im Nefitifi-System. Hier keine Aktivität zu erfassen, war, als würde man auf Coruscant landen, und der gesamte Planet wäre verlassen - ein sicherer Beweis, dass etwas nicht stimmte.

Und in diesem Fall konnte es eigentlich nur bedeuten, dass die Nihil in der Nähe waren.

»Sie müssen Kommdämpfer benutzen«, sagte Bell zu Meisterin Indeera. »Entweder in Form von Satelliten oder an Bord ihrer Schiffe.«

»Ich würde auf ihre Schiffe tippen. Nun, wir sollten es schon bald herausfinden.« Seine Meisterin straffte die Schultern. Die tholothianischen Tentakel kräuselten sich auf ihrem Rücken, und Bell spürte den erwartungsvollen Schauer, der alle Jedi an Bord durchlief. Die Macht warnte sie vor ... nun, was immer ihnen bevorstand. Schließlich legte Indeera die Hand auf den Griff ihres Lichtschwertes. »Die anderen Langträger melden ähnliche Daten - oder, besser gesagt, einen Mangel an Daten. Die Nihil müssen ganz in der Nähe sein.«

Endlich ging es los. Eine Chance, gegen die Nihil zuzuschlagen. Seit dem Verlust seines ehemaligen Meisters, Loden Greatstorm, hatte Bell auf eine solche Gelegenheit gewartet. Aber nicht aus Rachsucht. Meister Greatstorm hätte das nicht gewollt. Nein, es ging Bell um das Gefühl, etwas - irgendetwas - getan zu haben, um dieses Übel zu bekämpfen, das seinen Meister auf dem Gewissen hatte. Die Nihil waren bereits so gut wie besiegt; Meisterin Avar Kriss machte gerade Jagd auf ihren Anführer, das Auge, und stand kurz davor, ihn zu schnappen. Trotzdem würden weder Bell noch der Rest der Galaxis Ruhe finden, bis diese Bedrohung ein für alle Mal aus der Welt geschafft war.

Das Debakel bei der Republik-Schau vor ein paar Monaten hätte das Vertrauen in die Republik - und in die Jedi - empfindlich schwächen können. Doch stattdessen waren die Nihil nun auf der Flucht. Das Blatt hatte sich gewendet. Nicht mehr lange, und dieser Teil der Galaxis würde wieder sicher sein.

Und wenn sich alles wieder normalisierte, würde Bell ja vielleicht auch sein Selbstbewusstsein zurückerlangen.

Als der Langträger durch eine weitere dichte Wolke aus farbigen Gasen glitt, war Meisterin Indeera die Erste, die es spürte. »Sie sind über uns. Fast direkt über uns.« Burryaga knurrte zustimmend.

Einen Herzschlag später begannen die Sensoren des Schiffes zu blinken, aber die Warnung durch die Macht war viel unmittelbarer und stärker: Bells Sinne und Muskeln spannten sich an, wappneten ihn für alles, was folgen mochte.

Es geht los, dachte er, den Blick auf die Aussichtsfenster gerichtet. Die dunklen, wogenden Gase des Nebels wurden durchsichtiger, als der Langträger höher stieg, und dann kam über ihnen der Bauch eines Nihil-Schiffes in Sicht. Bell stellte sich vor, wie dort oben gerade sämtliche Alarme gleichzeitig losschrillten, wie hektische Aktivität auf der Brücke um sich griff, während Schlachtvorbereitungen getroffen wurden - sicher zweifelte keiner der Nihil daran, dass die Jedi gekommen waren, um zu kämpfen.

Und ja, die Jedi waren kampfbereit. Das waren sie schon, seit sie die Starlight-Station verlassen hatten. Nun war der Moment endlich gekommen.

Für Meister Loden, dachte Bell. Auf dass nie wieder jemand dasselbe Leid durch die Hand der Nihil erfahren muss wie er.

Sie hatten einen Enterangriff geplant, genau für eine Situation wie diese: Das Mutterschiff des Jedi-Kampfverbandes hielt das Nihil-Schiff mit seinem Traktorstrahl fest, während der Langträger, der Bell und die anderen an Bord hatte, an einer der Luftschleusen andockte - so wären gleichzeitig alle Fluchtwege auf dieser Seite des Schiffes blockiert. Das Andockmanöver war hart und schnell und erzwungen, und der gesamte Langträger schüttelte sich, aber die Jedi blieben ruhig stehen. Sie spürten die unverkennbare Vibration, als der Kontakt hergestellt wurde.

»Für das Licht und das Leben!«, rief Meisterin Assek und stürmte auf das Nihil-Schiff.

Bell hatte die Macht selten mit solcher Intensität gespürt wie jetzt, während er in ein Meer aus loderndem Blasterfeuer vorschnellte. Er wirbelte sein Schwert durch die Luft und wehrte den Beschuss ab, auch wenn viele Laserstrahlen ihm so nahe kamen, dass er ihre Hitze spüren konnte. Der Gestank von Ozon füllte seine Nase. Seine Bewegungen waren fließend, und es fühlte sich an, als müsste er abgesehen von seiner Konzentration nichts dazu beitragen. Rings um sich sah er ein Heer gesichtsloser, seelenloser Masken - Nihil, die feuerten, Nihil, die sich verteilten, Nihil, die flohen -, und die Jedi rückten schnell und entschlossen gegen sie vor.

»Jetzt!«, rief Meisterin Indeera über den Kampflärm hinweg, als sie alle die Warnung der Macht spürten. Bell duckte sich hinter einen Metallträger und fand dort gerade lange genug Deckung, um sich seine Atemmaske überzustreifen. Kaum dass er fertig war, ertönte das verräterische Zischen von Ventilen, und er wusste: Die Nihil hatten ihr giftiges Gas freigesetzt.

Zu spät, dachte Bell, nicht ohne Befriedigung. Diesmal wart ihr nicht schnell genug.

Meisterin Indeera führte den Sturm auf den Maschinenraum an - oder was einem Maschinenraum am nächsten kam; das Nihil-Schiff war ein verwirrendes Sammelsurium zusammengebastelter Schiffskomponenten. Bell und Burryaga folgten dicht hinter ihr, um das Schiff lahmzulegen, während Meisterin Assek die Aufgabe zufiel, die Nihil an der Luftschleuse zurückzuhalten.

Obwohl sie in angezogenem Sprint dahinrannten, konnte Bell sehen, dass das Schiff geradezu gefährlich klapprig war. Sein Inneres war hässlich, karg und vollkommen zweckmäßig. Was könnte jemanden dazu bringen, in so einem Ding leben zu wollen? War das der Lohn dafür, sich den Nihil anzuschließen und Tod und Zerstörung über unschuldige Wesen in etlichen Systemen zu bringen? Ein Leben in tropfender, stickiger Dunkelheit am Rand des Raums, wo nur der Traum von reicher Beute die Trostlosigkeit unterbrach? War das überhaupt ein Leben?

Diese Fragen nahmen nur einen winzigen Teil von Bells Bewusstseins ein; genauer würde er sich erst später damit auseinandersetzen. Hier und jetzt musste er seine Mission erfüllen.

Grünes Gas füllte die Korridore mit einem ätzenden Dunst, aber dank ihrer Atemmasken konnte es den Jedi nichts anhaben. Allerdings verringerte es die Sicht, sodass Bell die verschlossene Tür vor ihnen spürte, lange bevor er sie sah. Meisterin Indeera und Burryaga schien es ähnlich zu ergehen, denn sie kamen ebenfalls schlitternd zum Stehen.

»Sollen wir anklopfen?«, fragte Bell. Der fürchterliche Scherz ließ Burryaga stöhnen.

Meisterin Indeera rammte kommentarlos ihr Lichtschwert in den Verriegelungsmechanismus der Tür. Das Glühen von schmelzendem Metall tauchte ihre Gesichter ein paar Sekunden lang in einen orangefarbenen Schein, bis die Tür nachgab. Sie glitt stotternd auf und enthüllte eine Handvoll Nihil, die meisten von ihnen jung und unbewaffnet - und schlau genug, sich zu ergeben.

Dass er keine weiteren Leben nehmen musste, erleichterte Bell. Er würde natürlich tun, was immer nötig war, aber die Trauer über Loden Greatstorms Tod saß noch immer so tief wie eine scharfe Klinge; sie könnte ihn auf einen gefährlichen Pfad führen. Insofern begnügte er sich gerne damit, diese Nihil gefangen zu nehmen.

Ihr habt mich vieles gelehrt, Meister, dachte Bell, an die Erinnerung Greatstorms gerichtet, die er stets in seinem Geist trug.

Als sie die Gefangenen zusammengetrieben hatten, heulte Burryaga eine Frage.

»Ja, ich habe auch das Gefühl, dass dieses Schiff nur von einer Rumpfmannschaft bemannt wird«, sagte Bell. »Glaubst du, Marschallin Kriss´ Jagd nach dem Auge hat sie demoralisiert? Ich könnte mir vorstellen, dass sie zu Hunderten oder sogar Tausenden desertieren.« Ihm widerstrebte die Vorstellung, dass einige Nihil der gerechten Strafe für begangene Gräuel entgehen könnten, aber...

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Autor

Die »New York Times«-Bestsellerautorin Claudia Gray machte sich einen Namen mit ihren Young-Adult-Romanen wie der Evernight-Serie (auf Deutsch erschienen bei Penhaligon und Blanvalet). Bevor Claudia Gray sich ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin, Journalistin und DJ. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Filmklassiker, die Stile vergangener Epochen und Architektur. Heute lebt sie in New Orleans mit ihrem Mann und einigen Hunden.