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Wirtschaftliche Entwicklung bei schrumpfender Bevölkerung

Eine empirische Untersuchung
BuchKartoniert, Paperback
308 Seiten
Deutsch
Springererschienen am11.01.2012
Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspolitik bescheiden sich mei- stens mit einem sehr kurzfristigen zeitlichen Betrachtungs- bzw. Planungshorizont. Zu dieser Entwicklung in Wissenschaft und Politik hat nicht zuletzt der oben zitierte Keynes selbst wesentlich beige- tragen. Diese kurzfristige Orientierung der Wissenschaft wird, ins- besondere seit die Grenzen der einfachen keynesianischen Rezessions- betrachtungen offensichtlich gworden sind, verdrangt. Eine zweite Komponente, die langfristige Uberlegungen zu fordern scheint, ist die Bevolkerungsentwicklung. Alle mit demographischen Prozessen zu- sammenhangenden wirtschaftlichen und sozialen Veranderungen haben wie diese Prozesse selbst langfristigen Charakter. Die Frage der okonomischen und sozialen Auswirkungen schrumpfender Be- volkerungen ist schon in den 20er und 30er Jahren im angloamerika- nischen Bereich und spater in Erankreich diskutiert worden. Wahrend die englische Literatur in erster Linie okonomisch orientiert warl) und sich unter anderem sehr stark mit dem Zusammenhang zwischen Welt- wirtschaftskrise und Bevolkerungswachstum beschaftigte, war die fran- zosische Literatur mehr soziologisch gepragt und wurde vor allem durch die sorfe um ausreichende Geburtenzahlen im Frankreich dieser Zeit an- 2 geregt - Vereinzelt gab es auch noch einschlagige Veroffentlichun- 3 gen in der Nachkriegszeit ). In einer Epoche raschen Bevolkerungs- und Wirtschaftswachstums war aber das Problem einer schrumpfenden Be- volkerung nicht aktuell und fand deshalb so gut wie kein Interesse. Seit einiger Zeit wird nun von Jahr zu Jahr deutlicher, daB wir in Be- zug auf das Bevolkerungswachstum in eine neue, moglicherweise sehr lange andauernde Phase schrumpfender Bevolkerungen eingetreten sind.mehr

Produkt

KlappentextWirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspolitik bescheiden sich mei- stens mit einem sehr kurzfristigen zeitlichen Betrachtungs- bzw. Planungshorizont. Zu dieser Entwicklung in Wissenschaft und Politik hat nicht zuletzt der oben zitierte Keynes selbst wesentlich beige- tragen. Diese kurzfristige Orientierung der Wissenschaft wird, ins- besondere seit die Grenzen der einfachen keynesianischen Rezessions- betrachtungen offensichtlich gworden sind, verdrangt. Eine zweite Komponente, die langfristige Uberlegungen zu fordern scheint, ist die Bevolkerungsentwicklung. Alle mit demographischen Prozessen zu- sammenhangenden wirtschaftlichen und sozialen Veranderungen haben wie diese Prozesse selbst langfristigen Charakter. Die Frage der okonomischen und sozialen Auswirkungen schrumpfender Be- volkerungen ist schon in den 20er und 30er Jahren im angloamerika- nischen Bereich und spater in Erankreich diskutiert worden. Wahrend die englische Literatur in erster Linie okonomisch orientiert warl) und sich unter anderem sehr stark mit dem Zusammenhang zwischen Welt- wirtschaftskrise und Bevolkerungswachstum beschaftigte, war die fran- zosische Literatur mehr soziologisch gepragt und wurde vor allem durch die sorfe um ausreichende Geburtenzahlen im Frankreich dieser Zeit an- 2 geregt - Vereinzelt gab es auch noch einschlagige Veroffentlichun- 3 gen in der Nachkriegszeit ). In einer Epoche raschen Bevolkerungs- und Wirtschaftswachstums war aber das Problem einer schrumpfenden Be- volkerung nicht aktuell und fand deshalb so gut wie kein Interesse. Seit einiger Zeit wird nun von Jahr zu Jahr deutlicher, daB wir in Be- zug auf das Bevolkerungswachstum in eine neue, moglicherweise sehr lange andauernde Phase schrumpfender Bevolkerungen eingetreten sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-642-82044-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum11.01.2012
Seiten308 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenX, 308 S.
Artikel-Nr.18228189
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Einleitung.- 1. Entwicklungstendenzen der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland.- 1.1. Gründe des Geburtenrückganges.- 1.2. Die künftige Bevölkerungsentwicklung.- 1.3. Bevölkerungspolitik und optimale Bevölkerungszahl.- 2. Gesamtwirtschaftliche Nachfrage und schrumpfende Bevölkerung.- 2.1. Die Entwicklung und der gegenwärtige Stand der Diskussion.- 2.2. Kritische Prüfung der These vom globalen Nachfrageausfall.- 3. Zunehmende Grenzerträge des Faktors Arbeit bei schrumpfender Bevölkerung?.- 4. Das Problem der Skalenerträge.- 4.1. Begriffsdefinition und Stand der Wissenschaft.- 4.2. Indikatoren von gesamtwirtschaftlichen Skalenerträgen in der Bundesrepublik Deutschland.- 4.3. Abnehmende Skalenerträge bei steigender Bevolkerungskonzentration in Ballungsgebieten.- 4.4. Die Schätzung von gesamtwirtschaftlichen Skalenerträgen in der Bundesrepublik Deutschland.- 4.5. Werden die für die Vergangenheit gemessenen Skalenerträge auch in der Zukunft wirksam sein ?.- 5. Technischer Fortschritt und Rückgang der Bevölkerungszahl.- 5.1. Demo-ökonomische Einflüsse auf den technischen Fortschritt.- 5.2. Sozialpsychologische Einflüsse auf den technischen Fortschritt.- 6. Schrumpfende Bevölkerung und Wirtschaftswachstum im Simulationsmodell.- 6.1. Der grundsätzliche Zusammenhang.- 6.2. Formulierung von Modell I und II.- 6.3. Formulierung von Modell III.- 6.4. Darstellung und Kommentar der Ergebnisse von Modell I und II.- 6.5. Die dynamische Wirtschaftsentwicklung bei schrumpfender Bevölkerung.- 6.6. Ergebnisse der Modellversion III.- 6.7. Zusammenfassung der Ergebnisse.- 7. Öffentliche Einnahmen und Ausgaben bei schrumpfender Bevölkerung.- 7.1. Schrumpfende Bevölkerung und öffentliche Einnahmen.- 7.2. Staatsausgaben bei schrumpfenderBevölkerung.- 8. Rentenversicherung und Krankenversicherung bei schrumpfender Bevölkerung.- 8.1. Überblick über demographische Auswirkungen auf einige parafiskalische Haushalte.- 8.2. Rentenversicherung und demographische Entwicklung.- 8.3. Das System der gesetzlichen Krankenversicherung und die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland.- Schlußbemerkung.mehr