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Die gesammte Lehre der Waldstreu mit Rücksicht auf die chemische Statik des Waldbaues. Unter Zugrundlegung der in den Kö

BuchKartoniert, Paperback
416 Seiten
Deutsch
Springererschienen am01.01.1876Softcover reprint of the original 1st ed. 1876
Als vor ca. 10 Jahren mit Genehmigung des kgl. Staatsministeriums del' Finanzen das forstliche Versuchswesen in Bayern ins Leben gerufen wurde, machte ich mir zur Aufgabe: 1) durch umfangreiche direkte Beobachtungen den Eillfluss des Waldes auf die klimatischen Verhaltnisse eines Landes ziffer- massig zum Ausdruck zu bringen; 2) durch zahlreiche exacte Untersuchungen Material zu Hefern zur wissenschaftlichen Losung del' so wichtigen und vielver- handelten Waldstreufrage. lch wahIte diese zwei in wissenschaftlicher und volkswirthschaft- licher Beziehung so hochwichtigen Fragen, weil deren Losung nur durch Untersuchungen im umfangreicheren Maassstabe geschehen kann, und die Ausfuhrung derselben nur ermoglicht ist, wenn die kgl. Staats- regierung und die oberste Forstbehorde hiilfreiche Hand dazu bieten. In welcher Weise die erstgenannte Aufgabe zu beantworten ver- sucht wird, ist bereits aus meinem im Jahre 1873 erschienenen Werke "Die physikalischen Eil?-wirkungen des Waldes auf Luft und Boden" bekannt. Diese Arbeit hat so allgemeine Anerkennung gefunden, dass es mich nur freuen kann, sobald als moglich die Erge nisse des nun vorliegenden achtjahrigen Materials, welches durch die forstlich meteoro- logischen Station en Bayerns gewonnen wurde, zu veroffentlichen. IV Neben den forstlich-meteorologischen Stationen befinden sich in den bayerischen Staatswaldungen seit 10 bezw. 12 Jahren 87" Probe- flachen, auf welchen durch die einschlagigen kg!. OberfOl'stel' del' jahr- liche, dreijahrige und sechsjahrige Streuel'trag bestimmt und von 10 z 10 Jahren durch Massenaufnahmen del' Einfluss ermittelt wil'd, welchen stark ere und schwachere Streunutzung auf den Wuchs del' Holzbestande und speziell auf den Holzzuwachs aussert.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR33,26

Produkt

KlappentextAls vor ca. 10 Jahren mit Genehmigung des kgl. Staatsministeriums del' Finanzen das forstliche Versuchswesen in Bayern ins Leben gerufen wurde, machte ich mir zur Aufgabe: 1) durch umfangreiche direkte Beobachtungen den Eillfluss des Waldes auf die klimatischen Verhaltnisse eines Landes ziffer- massig zum Ausdruck zu bringen; 2) durch zahlreiche exacte Untersuchungen Material zu Hefern zur wissenschaftlichen Losung del' so wichtigen und vielver- handelten Waldstreufrage. lch wahIte diese zwei in wissenschaftlicher und volkswirthschaft- licher Beziehung so hochwichtigen Fragen, weil deren Losung nur durch Untersuchungen im umfangreicheren Maassstabe geschehen kann, und die Ausfuhrung derselben nur ermoglicht ist, wenn die kgl. Staats- regierung und die oberste Forstbehorde hiilfreiche Hand dazu bieten. In welcher Weise die erstgenannte Aufgabe zu beantworten ver- sucht wird, ist bereits aus meinem im Jahre 1873 erschienenen Werke "Die physikalischen Eil?-wirkungen des Waldes auf Luft und Boden" bekannt. Diese Arbeit hat so allgemeine Anerkennung gefunden, dass es mich nur freuen kann, sobald als moglich die Erge nisse des nun vorliegenden achtjahrigen Materials, welches durch die forstlich meteoro- logischen Station en Bayerns gewonnen wurde, zu veroffentlichen. IV Neben den forstlich-meteorologischen Stationen befinden sich in den bayerischen Staatswaldungen seit 10 bezw. 12 Jahren 87" Probe- flachen, auf welchen durch die einschlagigen kg!. OberfOl'stel' del' jahr- liche, dreijahrige und sechsjahrige Streuel'trag bestimmt und von 10 z 10 Jahren durch Massenaufnahmen del' Einfluss ermittelt wil'd, welchen stark ere und schwachere Streunutzung auf den Wuchs del' Holzbestande und speziell auf den Holzzuwachs aussert.
Details
ISBN/GTIN978-3-642-89634-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1876
Erscheinungsdatum01.01.1876
AuflageSoftcover reprint of the original 1st ed. 1876
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht658 g
IllustrationenXII, 416 S.
Artikel-Nr.30089924

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichniss.- I. Die Bildung der Streudecke in den Wäldern durch den Blatt- und Nadelabfall der Bäume.- 1. Chemische Veränderungen der Blattorgane vor ihrem Abfalle.- Die Herbstfärbung der Blätter.- Die winterliche Färbung immergrüner Blätter.- Die herbstliche Erschöpfung der Blattorgane veranlasst durch die Wanderung der werthvollsten Bestandtheile in-den Stamm.- Erschöpfung der Zweige und Aeste der Bäume vor ihrem Absterben.- Veränderungen der sommerdürren Baum- und Strauchblätter.- Ursachen der herbstlichen Entlaubung der Holzgewächsevoder Veränderungen, welche den Laubabfall herbeiführen.- 2. Die Zeit des Blattabfalles.- Die Lebensdauer der Coniferennadeln.- 3. Grösse des Blatt- und Nadelabfalles in den Wäldern, oder Untersuchungen über die Streumenge.- Der Grad oder die Stärke der Belaubung der Waldbäume.- Die Grösse der Blätter.- Die Bildung der Moosstreu in den Nadelhölzern.- Resultate der Untersuchungen über die Grösse des Streuanfalls oder durchschnittlicher Streuertrag.- A. Jährlicher Streuanfall.- B. Grösse des 3- und 6-jährigen Streuanfalls.- C. Streuvorrath vollständig geschonter oder längere Zeit nicht berechter Waldflächen.- Bückblick auf die Grösse des Streuertrages.- 4. Das Gewicht der vollkommen lufttrockenen Waldstreu pr. Cubikmeter.- Das Gewicht der vollkommen lufttrockenen Buchenlaubstren.- reinen Fichtennadeln.- reinen Kiefernnadeln.- vollkommen lufttrockenen Moosstreu.- übrigen Streumaterialien.- einer 2-spännigen Fuhr lufttrockener Streu, und Streuanfall pro Hektar in Fuhren.- II. Die Bestandteile der Streumaterialien.- 1. Der Wassergehalt der Streumaterialien.- 2. Die organischen oder verbrennlichen Bestandtheile der Streumaterialien.- Gehalt der Streumaterialien an organischen Stoffen.- Gesammtmenge der in den Wäldern pro Hektar alljährlich produzirten organischen Substanz.- 3. Die einzelnen organischen Bestandtheile der Streumaterialien.- Die stickstofffreien organischen Bestandtheile.- Die stickstoffhaltigen organischen Bestandtheile.- 4. Die elementare Zusammensetzung der organischen Stoffe In den Streumaterialien, oder ihre entfernteren Bestandtheile.- Die jährliche Kohlenstoffproduktion der Wälder.- Der Stickstoffgehalt der Streumaterialien.- 5. Die unorganischen oder mineralischen Bestandtheile der Streumaterialien.- Vertheilung der Gesammtasche in den einzelnen Organen der Waldbäume.- Die Gesammtaschenmenge der verschiedenen Streusorten.- Einfluss der Meereshöhe auf die Aschenmenge.- Aschengehalt der Hölzer.- Gesammtaschenmenge des jährlichen Holzer träges.- Aschengehalt der verschiedenen Holzsortimente und Ansprüche, welche die Waldbäume je nach Betriebsart und Umtriebszeit an das Nährstoffkapital des Bodens machen.- Gesammtaschenmenge des jährl. Streuertrages verglichen mit jener des jährl. Holzertrages.- Ansprüche der Waldbäume an das mineralische Nährstoffkapital des Bodens im Vergleiche zu den landwirtschaftlichen Culturgewächsen.- 6. Die einzelnen Asehenbestandtheile der Streumaterialien.- Bedeutung der Asehenbestandtheile für die Fruchtbarkeit des Bodens.- 7. Die Menge der einzelnen Mineralstoffe, welche durch Streunutzung dem Waldboden entzogen werden, oder Gehalt verschiedener Streumaterialien an Aschenbestandtheilen.- 8. Mineralstoffmengen, welche durch Holznutzung dem Boden entzogen werden.- 9. Mineralstoffmengen, welche der Wald alljährlich zur Produktion seiner gesammten organischen Substanz pro Hektar durchschnittlich bedarf.- 10. Jährlicher Mineralstoffbedarf verschiedener landwirtschaftlicher Culturgewächse.- 11. Allgemeine Betrachtungen über die einzelnen Mineralstoffe der Wald bäume und der Streumaterialien.- a. Kali.- Vertheilung desselben in den verschiedenen Organen der Bäume.- Bedeutung des Kalis für das Pflanzenleben.- Kalibedarf der forst- und landwirtschaftlichen Culturgewächse.- Kaligehalt der Forstunkräuter.- KaMgehalt der Streumaterialien.- Kalimengen, welche durch die Ausfuhr von Holz und Streu dem Waldboden entzogen werden.- Kaligehalt verschieden er Düngemittel.- b. Natron.- c. Kalkerde.- Vertheilung derselben in den einzelnen Organen der Bäume.- Bedeutung des Kalkes für das Pflanzenleben.- Kalkbedarf der forst- und landwirtschaftlichen Cufturgewächse.- Kalkgehalt der Streumaterialien.- Kalkmengen, welche durch Ausfuhr von Holz und Streu dem Walde entzogen werden.- d. Magnesia oder Bittererde.- Vertheilung der Magnesia in den einzelnen Theilen der Bäume.- Magnesiabedarf der forst-und landwirthschaftlichen Culturgewächse.- e. Eisen- und Mangan.- f. Phosphorsäure.- Vertheilung derselben in den einzelnen Theilen der Bäume.- Bedeutung der Phosphorsäure für das Pflanzenleben.- Phosphorsäuregehalt des Acker- und Waldbodens.- Phosphorsäuregehalt der Gebirgsarten.- Phosphorsäurebedarf der forst- und landwirthschaftlichen Culturgewächse.- Phosphorsäuregehalt der Streumaterialien.- Einfluss der Meereshöhen auf den Phosphorsäuregehalt der Streusorten.- Phosphorsäuremengen, welche durch Streu- und Holzernten dem Waldboden entzogen werde.- Phosphorsäuregehalt verschiedener Düngemittel.- g. Schwefelsäure.- Vertheilung derselben in den Waldbäumen.- Bedeutung derselben für das Pflanzenleben.- Schwefelsäuregehalt ¿er Streumaterialien.- h. Kieselsäure oder Kieselerde.- Vertheilung derselben In den einzelnen Theilen der Waldbäume.- Bedeutung derselben für das Pflanzenleben.- Kieselsäurebedarf der forst- und landwirtschaftlichen Culturgewächse.- Kieselsäuregehalt des Acker- und Waldbodens.- der Streumaterialien.- i. Chlor.- Chlorgehalt der Waldbäume und Bedeutung desselben für das Pflanzenleben.- III. Die physikalischen Eigenschaften der Streudecke und ihr Einfluss auf die physikalische Beschaffenheit des Bodens.- Einfluss der Waldbodendecke auf den Abfluss des Wassers und auf das Abschwemmen der Erde an Gebirgsabhängen.- Grösse der wasserfassenden und wasseranhaltenden Kraft der Streudecke und ihr Einfluss auf die Bodenfeuchtigkeit.- Einfluss der Streudecke auf die Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit.- Einfluss der Streudecke auf die durch den Boden gesickerten Wassermengen.- Einfluss des Waldes und der Streudecke auf die Bodenwärme.- Einfluss der Streudecke auf die Lockerheit des Waldbodens.- IV. Die chemischen Veränderungen der Streudecke in den Wäldern und ihre chemische Einwirkung auf den Boden.- 1. Die Bildung des Waldhumus.- Bedingungen der Humusbildung.- Betheiligung gewisser Pilze.- Betheiligung des atmosphärischen Sauerstoffes.- Betheiligung des Wassers.- Betheiligung der Wärme.- Beförderungsmittel der Humusbildung.- Unter welchen Standorts- und Bestandesverhältnissen sammeln sich im Walde grössere oder geringere Humusmengen an?.- Wie viel Jahre braucht die Waldstreu zur Humusbildung?.- Die verschiedenen Humusarten.- Chemische Vorgänge bei der Humusbildung (Verwesungsprodukte).- Salpetersäurebildung bei der Verwesung des Humus.- 2. Die Bestandteile des Humus.- Die organischen Bestandtheile desselben.- Verhalten der organischen Humusbestandtheile zu Wasser.- Verhalten der Humusbestandtheile zu Alkalien und anderen Basen (humussaure Salze).- Die elementare Zusammensetzung der Humussubstanzen (ihr Kohlen- und Stickstoffgehalt).- Die Mineral- oder Aschenbestandtheile des Humus.- Die Auslaugung frischer Waldstreu durch Hegen- und Schneewasser.- 3. Die Eigenschaften des Humus, seine Einwirkung auf den Boden und die Bedeutung desselben für die Pflanzen.- a. Die physikalischen Funktionen des Humus.- Einfluss desselben auf die Bindigkeit oder Consistenz des Bodens.- Desgl. auf den Feuchtigkeitszustand des Bodens.- Desgl. auf die Erwärmung des Bodens.- Desgl. auf die Abkühlung des Bodens.- Desgl. auf die Wärmecapazität des Bodens.- Einfluss des Humus auf die Wärmeleitung des Bodens.- Desgl. auf die Absorptionsfähigkeit des Bodens.- b. Die chemischen Funktionen des Humus.- Humus als direktes Lösungs- und Aufschliessungsmittel mineralischer Bodenbestandtheile.- Die Verwesungsprodukte des Humus als Lösungs- und Aufschliessungsmittel.- Humus als direktes Nahrungsmittel der Pflanzen.- Die Verwesungsprodukte des Humus als Pflanzennährmittel.- Die Mineralstoffe des Humus als Nahrungsmittel der Pflanzen.- Humus als Beförderungsmittel der Bodengahre.- Eintretende Verschlechterung und Vermagerung des Waldbodens durch.- Humusverlust oder durch zu starke Lichtung der Holzbestände.- V. Die Folgen der Streuentnalime aus dem Walde.- 1. Die Schädlichen Wirkungen der Streuentnahme auf den Boden.- Verluste des Waldbodens an organischen und mineralischen Stoffen durch die Ausfuhr der Streudecke pro Cubikmeter und pro 100 Kilogramm.- Ursachen der Verschlechterung und Verarmung des Bodens durch Streuentnahme.- Faktoren, welche auf die frühere oder spätere Erschöpfung des Waldbodens durch Streuentzug Einfluss haben.- Die Bodenverarmung durch Streurechen, nachgewiesen durch Bodenuntersuchung.- 2. Die schädlichen Folgen der Streuentnahme für die Holzgewächse.- 3. Werth der Waldstreu für die Landwirtschaft.- Das Anfsaugungsvermögen der Streumaterialien.- Preisbestimmung des Düngerwerthes der Streumaterialien.- Welche Mittel hat der Landwirth zu ergreifen, um die Waldstreu entbehren zu können?.- Grundsätze, welche bei der Ausübung der Streunutzung zu beachten sind.- Thunlichste Beschränkung der Waldstreunutzung liegt im Interesse der Volkswohlfahrt.- Nachträge.- Ansprüche junger Waldpflanzen an die mineralischen Nährstoffe des Bodens im Vergleich zu den älteren Waldbäumen und zu den landw. Culturpflanzen.- Jährliche Mineralstoff-Ausfuhr durch den Weinbau im Vergleich zum Waldbau.- Untersuchung jüngerer und älterer Kiefernnadeln.- der Buchenblätter in ihren verschiedenen Wachsthumszeiten.- Analysen einiger Waldstreuproben.- Kohlensäuregehalt der Bodenluft.- Tabelle I. Beschreibung der Streuversuchsflächen in den Staatsforsten Bayerns.- Tabelle II. Beobachtungen über die Zeit des Blattabfalles, angestellt an den phänologischen Stationen Bayerns.- Tabelle HI. Untersuchungen über die Grösse des Streuertrags, angestellt in den Staatsforsten Bayerns.- Tabelle IV. Versuche über das Gewicht der Streumaterialien pro Cubikmeter, ausgeführt im chemischen Laboratorium zu Aschaffenburg.- Tabelle V. Untersuchungen über die Bestandteile der Waldstreu, insbesondere über ihre Aschenbestandtheile, ausgeführt im chemischen Laboratorium zu Aschaffenburg.- Tabelle VI und VII. Untersuchungen über das Verhalten der Streumaterialien zum Wasser.- a. Versuche über die wasserfassende Kraft und über die Zeitdauer des Austrocknens der Streumaterialien, ausgeführt im chemischen Laboratorium zu Aschaffenburg.- b. Beobachtungen über den Einfluss der Streudecke auf die Verdunstung des Bodenwassers, angestellt an den forstlich-meteorologischen Stationen Bayerns.mehr