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Die Weimarer Republik

1918-1933
BuchKartoniert, Paperback
200 Seiten
Deutsch
Mairdumonterschienen am15.01.2019
Dieser Staat hatte denkbar schlechte Ausgangsbedingungen: Die Weimarer Republik - ins Leben gerufen am 31. Juli 1919, als die in der Goethe-Stadt tagende Nationalversammlung die erste demokratische Verfassung für Deutschland beschloss - wurde, erstens, für den verlorenen Krieg verantwortlich gemacht. Denn schließlich hatten Mitglieder der demokratisch gewählten Regierung den Versailler Vertrag unterzeichnen müssen, der die Niederlage im Ersten Weltkrieg besiegelte. Die wahren Schuldigen aus kaiserlicher Armee und Staatsführung hatten sich ja davongemacht, als sich der Zusammenbruch der Front abzeichnete. Und schwadronierten nun davon, das "im Felde unbesiegte" deutsche Heer sei hinterrücks von Juden und Sozialdemokraten "erdolcht" worden, die in der Heimat Streiks angezettelt hätten.Zweitens: Die Unterschrift unter dem Friedenskontrakt bedeutete nicht nur, die deutsche Alleinschuld am Krieg anzuerkennen, sondern auch die Pflicht, Reparationen an die Sieger zu leisten. 1921 legte eine aliierte Kommission die Gesamtsumme der Entschädigungsleistungen auf 132 Milliarden Goldmark fest (etwa das Dreifache des deutschen Sozialprodukts von 1913) - eine gigantische Summe, die das Land niemals hätte aufbringen können.mehr

Produkt

KlappentextDieser Staat hatte denkbar schlechte Ausgangsbedingungen: Die Weimarer Republik - ins Leben gerufen am 31. Juli 1919, als die in der Goethe-Stadt tagende Nationalversammlung die erste demokratische Verfassung für Deutschland beschloss - wurde, erstens, für den verlorenen Krieg verantwortlich gemacht. Denn schließlich hatten Mitglieder der demokratisch gewählten Regierung den Versailler Vertrag unterzeichnen müssen, der die Niederlage im Ersten Weltkrieg besiegelte. Die wahren Schuldigen aus kaiserlicher Armee und Staatsführung hatten sich ja davongemacht, als sich der Zusammenbruch der Front abzeichnete. Und schwadronierten nun davon, das "im Felde unbesiegte" deutsche Heer sei hinterrücks von Juden und Sozialdemokraten "erdolcht" worden, die in der Heimat Streiks angezettelt hätten.Zweitens: Die Unterschrift unter dem Friedenskontrakt bedeutete nicht nur, die deutsche Alleinschuld am Krieg anzuerkennen, sondern auch die Pflicht, Reparationen an die Sieger zu leisten. 1921 legte eine aliierte Kommission die Gesamtsumme der Entschädigungsleistungen auf 132 Milliarden Goldmark fest (etwa das Dreifache des deutschen Sozialprodukts von 1913) - eine gigantische Summe, die das Land niemals hätte aufbringen können.
Details
ISBN/GTIN978-3-652-00790-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum15.01.2019
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht480 g
Artikel-Nr.44486681
Rubriken