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Ergative (unakkusative) vs. unergative Verben

Syntaktische und semantische Erklärungsansätze - Booklet
BuchKartoniert, Paperback
20 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am19.03.20122. Aufl.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Haupseminar Verbsemantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Sprachwissenschaft sind bislang viele notwendige Kriterien für die Unterschei-dung zwischen ergativen und unergativen Verben bestimmt worden. Ein hinreichendes Kriterium, das ohne Zusatzannahmen die Zuordnung zu einer Gruppe möglich macht, gibt es jedoch nicht. In dieser Arbeit sollen drei Ansätze zur Erklärung der Verhaltens-unterschiede betrachtet werden, die zum Teil auch versuchen, ein hinreichendes Krite-rium zur Unterteilung zu finden. Nachdem zunächst die Verhaltensunterschiede aufge-zeigt werden, die auch allgemein als Tests für Ergativität im Deutschen gelten (Wöll-stein-Leisten 1997: Kap.8), wird der syntaktische Erklärungsansatz von Adger (2004), einem Vertreter des Minimalistischen Programms, betrachtet, der eine Erklärung für das Verhalten ergativer Verben in der Basisstruktur (D-Struktur) und der Derivation findet. Ferner werden zwei semantische Erklärungsansätze für das Phänomen besprochen. Ab-raham (1994) erklärt die Verhaltensunterschiede mit der unterschiedlichen Ereignisstruktur der Verben, die bei ergativen Verben einen Zustandswechsel impli-ziert, bei unergativen Verben nicht. Der zweite semantische Erklärungsansatz von Dowty (1991) wendet einen Ansatz zu thematischen Proto-Rollen auf die Problematik an, der die intransitiven Verben zu vier Kategorien zuordnen kann. Die verschiedenen Ansätze, sowohl der syntaktische als auch die semantischen, werden vorgestellt und kritisch besprochen. Dabei werden sie einerseits daraufhin überprüft, welche wesentlichen Annahmen sie zur Erklärung der Verhaltensunterschiede machen, andererseits daraufhin, ob sie eine plausible Zuordnung aller intransitiven Verben vor-nehmen oder transparent machen können, was sie zur Definition eines hinreichenden Kriteriums für Ergativität beitragen und welche Fälle sie gegebenenfalls nicht erfassen können.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,95
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Haupseminar Verbsemantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Sprachwissenschaft sind bislang viele notwendige Kriterien für die Unterschei-dung zwischen ergativen und unergativen Verben bestimmt worden. Ein hinreichendes Kriterium, das ohne Zusatzannahmen die Zuordnung zu einer Gruppe möglich macht, gibt es jedoch nicht. In dieser Arbeit sollen drei Ansätze zur Erklärung der Verhaltens-unterschiede betrachtet werden, die zum Teil auch versuchen, ein hinreichendes Krite-rium zur Unterteilung zu finden. Nachdem zunächst die Verhaltensunterschiede aufge-zeigt werden, die auch allgemein als Tests für Ergativität im Deutschen gelten (Wöll-stein-Leisten 1997: Kap.8), wird der syntaktische Erklärungsansatz von Adger (2004), einem Vertreter des Minimalistischen Programms, betrachtet, der eine Erklärung für das Verhalten ergativer Verben in der Basisstruktur (D-Struktur) und der Derivation findet. Ferner werden zwei semantische Erklärungsansätze für das Phänomen besprochen. Ab-raham (1994) erklärt die Verhaltensunterschiede mit der unterschiedlichen Ereignisstruktur der Verben, die bei ergativen Verben einen Zustandswechsel impli-ziert, bei unergativen Verben nicht. Der zweite semantische Erklärungsansatz von Dowty (1991) wendet einen Ansatz zu thematischen Proto-Rollen auf die Problematik an, der die intransitiven Verben zu vier Kategorien zuordnen kann. Die verschiedenen Ansätze, sowohl der syntaktische als auch die semantischen, werden vorgestellt und kritisch besprochen. Dabei werden sie einerseits daraufhin überprüft, welche wesentlichen Annahmen sie zur Erklärung der Verhaltensunterschiede machen, andererseits daraufhin, ob sie eine plausible Zuordnung aller intransitiven Verben vor-nehmen oder transparent machen können, was sie zur Definition eines hinreichenden Kriteriums für Ergativität beitragen und welche Fälle sie gegebenenfalls nicht erfassen können.
Details
ISBN/GTIN978-3-656-15167-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum19.03.2012
Auflage2. Aufl.
Seiten20 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht45 g
Artikel-Nr.17641716

Autor

Susanne Beyer ist 1969 in Balige/Indonesien geboren. Schulzeit in Wuppertal und Bielefeld. Studium der Germanistik, Geschichte und Journalistik in Bamberg und Wien. Danach Besuch der Deutschen Journalistenschule in München. Journalistische Arbeit bei Tageszeitungen, Print-Magazin, Nachrichtenagentur, Rundfunk und Fernsehen. Seit 1996 Kulturredakteurin beim SPIEGEL. Von 1997 bis 2003 Zweitwohnsitz in Dresden.