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Die Außenpolitik der Europäischen Union zwischen Anspruch und Wirklichkeit als Zivilmacht

Booklet
BuchKartoniert, Paperback
28 Seiten
Deutsch
GRIN Verlagerschienen am26.03.20132. Aufl.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vergleichende Außenpolitik-Analyse von Industrieländern, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird schon seit langem darüber diskutiert, was genau die Europäische Union ist, undwie man sie am besten in ein theoretisches Konzept fassen kann; das gilt auch für ihreAußenpolitik. Einige bezeichnen die EU als Militärmacht, andere als Zivilmacht oderals Friedensmacht. Die meisten, die die EU als Zivil- oder Friedensmacht betrachten,verweisen allem voran auf das Selbstverständnis der EU und den Anspruch an sichselbst. Es reicht aber nicht aus, nur nachzuweisen, dass sich die EU selbst als Zivilmachtsieht. Ausschlaggebend ist ihr Verhalten, ob sie diesem Anspruch auch tatsächlichgerecht wird oder nicht. Dahingehend räumen sogar die Verfechter der "Zivilmacht Europa"gewisse Defizite ein.Es stellen sich also folgende Fragen: Ist die EU wirklicheine Zivilmacht? Was genau muss dieses Konzept beinhalten?Davon ausgehend stelle ich folgende These auf: Die EU stellt sich gerne selbst als Zivilmachtdar, ihre Handlungen entsprechen diesem Anspruch allerdings nicht immer.Sobald wirtschaftliche und/oder sicherheitspolitische Interessen ins Spiel kommen, werdennormative und ethische Aspekte hinten an gestellt. Deshalb kann die EU nicht alsZivilmacht bezeichnet werden. Diese These möchte ich anhand ihrer Sanktionspolitikund ihren (zivilen und militärischen) Missionen beweisen.Um den Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit darstellen zu können, werdeich die Selbstdarstellung der EU anhand von offiziellen Dokumenten und der Homepageder Europäischen Union überprüfen um sie anschließend mit den Handlungen derEU zu vergleichen: Werden die Handlungen der EU ihrem Anspruch gerecht, ihre gemeinsamenWerte und Normen in die Welt zu "exportieren", und handelt sie nach ihreneigenen Vorgaben oder spielen andere als normative Aspekte eine größere Rolle? Ichwerde anschließend versuchen, diese Frage am Beispiel der beiden Politikfelder Sanktionenund Einsätze im EU-Ausland zu klären.Als theoretischen Rahmen werde ich das Zivilmachtkonzept nach Hanns W. Maull verwendenund es mit einzelnen Aspekten aus weiteren Definitionen verknüpfen, und essomit um den Unterschied zwischen "being-good" und "doing-good" (Bailes 2008: 121) erweitern, also dem Unterschied zwischen dem, was die EU ist und dem, was sie tut.Diese Unterscheidung ist meiner Meinung nach enorm wichtig, um die Außenpolitik derEU charakterisieren zu können.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,95
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextStudienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vergleichende Außenpolitik-Analyse von Industrieländern, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird schon seit langem darüber diskutiert, was genau die Europäische Union ist, undwie man sie am besten in ein theoretisches Konzept fassen kann; das gilt auch für ihreAußenpolitik. Einige bezeichnen die EU als Militärmacht, andere als Zivilmacht oderals Friedensmacht. Die meisten, die die EU als Zivil- oder Friedensmacht betrachten,verweisen allem voran auf das Selbstverständnis der EU und den Anspruch an sichselbst. Es reicht aber nicht aus, nur nachzuweisen, dass sich die EU selbst als Zivilmachtsieht. Ausschlaggebend ist ihr Verhalten, ob sie diesem Anspruch auch tatsächlichgerecht wird oder nicht. Dahingehend räumen sogar die Verfechter der "Zivilmacht Europa"gewisse Defizite ein.Es stellen sich also folgende Fragen: Ist die EU wirklicheine Zivilmacht? Was genau muss dieses Konzept beinhalten?Davon ausgehend stelle ich folgende These auf: Die EU stellt sich gerne selbst als Zivilmachtdar, ihre Handlungen entsprechen diesem Anspruch allerdings nicht immer.Sobald wirtschaftliche und/oder sicherheitspolitische Interessen ins Spiel kommen, werdennormative und ethische Aspekte hinten an gestellt. Deshalb kann die EU nicht alsZivilmacht bezeichnet werden. Diese These möchte ich anhand ihrer Sanktionspolitikund ihren (zivilen und militärischen) Missionen beweisen.Um den Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit darstellen zu können, werdeich die Selbstdarstellung der EU anhand von offiziellen Dokumenten und der Homepageder Europäischen Union überprüfen um sie anschließend mit den Handlungen derEU zu vergleichen: Werden die Handlungen der EU ihrem Anspruch gerecht, ihre gemeinsamenWerte und Normen in die Welt zu "exportieren", und handelt sie nach ihreneigenen Vorgaben oder spielen andere als normative Aspekte eine größere Rolle? Ichwerde anschließend versuchen, diese Frage am Beispiel der beiden Politikfelder Sanktionenund Einsätze im EU-Ausland zu klären.Als theoretischen Rahmen werde ich das Zivilmachtkonzept nach Hanns W. Maull verwendenund es mit einzelnen Aspekten aus weiteren Definitionen verknüpfen, und essomit um den Unterschied zwischen "being-good" und "doing-good" (Bailes 2008: 121) erweitern, also dem Unterschied zwischen dem, was die EU ist und dem, was sie tut.Diese Unterscheidung ist meiner Meinung nach enorm wichtig, um die Außenpolitik derEU charakterisieren zu können.
Details
ISBN/GTIN978-3-656-38982-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum26.03.2013
Auflage2. Aufl.
Seiten28 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht56 g
Artikel-Nr.15375734

Autor

Anna Fuchs wurde 1989 geboren. Ihr Studium der Politikwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen schloss sie im Jahr 2012 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts erfolgreich ab. Zurzeit studiert sie an derselben Universität im Masterstudiengang Friedensforschung und internationale Politik. Bereits während ihres Bachelorstudiums widmete sie sich eingehend der Thematik internationaler Konflikte und friedlicher Konfliktlösung, und verbrachte ihr Auslandssemester an der Universität Haifa, Israel, wo sie am Honors Program in Peace and Conflict Studies teilnahm. Außerdem absolvierte sie Praktika bei NGOs, die sich unter anderem mit ziviler Konfliktbearbeitung befassen.