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KlappentextWie kann eine plurale Demokratie einerseits den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger ermöglichen, aber dennoch den Wettstreit zwischen spezifischen politischen Identitäten fördern? Offenheit und Wettbewerb sind konstitutiv für demokratische Ordnungen, allerdings benötigt es die Einbettung in eine demokratische Identität, um die dysfunktionale Polarisierung dieser Konflikte zu verhindern. Die zentrale These lautet, dass ein einseitiges politisches Identitätsmodell den Ausgleich legitimer Pole der Demokratie und die Herausbildung demokratischer Identität verhindert. Mit dem Liberalismus und dem Republikanismus werden zwei politische Identitäten konstruiert, die jeweils Möglichkeiten und Spannungen zu einer solchen demokratischen Identität aufweisen. Die Arbeit plädiert daher für eine Ausbalancierung beider politischen Identitäten: Eine empirische Analyse für den Zeitraum 2005 bis 2021 bestätigt, dass eine ausgeglichene Kombination aus liberaler und republikanischer politischer Identität in 27 untersuchten Demokratien in Zusammenhang mit einer niedrigeren politischen Polarisierung steht.
Details
ISBN/GTIN978-3-658-42772-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.09.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Seiten531 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXVIII, 531 S. 43 Abb.
Artikel-Nr.54452726
Rubriken
GenreGeschichte/Politik