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'Machen wir doch einen Fragebogen'

BuchKartoniert, Paperback
109 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am23.08.20142000
Es gibt Dinge, die muß man nicht lernen, die kann man eben: Sehen, hören, sprechen, einen Fragebogen formulieren . . . . Weil wir beim mündlichen Befragen glauben der Wahrheit früher oder später auf den Grund zu kommen, meinen viele, das müßte auch für Frage bogen gelten. Das stimmt aber nicht. Denn anders als bei einer unstruktu rierten Befragung etwa eines Zeugen vor Gericht oder eines Prüflings in der Prüfung erlauben Fragebogen in der Regel kein Nachhaken bei Unklarheiten, keine Klarstellungen mißverständlicher Formulierungen, keine Rückfragen bei offensichtlichen Versprechern; anders als offene mündliche Befragungen erfordern sie viel Nachdenken, bevor man mit der Fragerei beginnt. Die Rei henfolge der Fragen, die Wahl der Worte, selbst die Farbe des Fragebogens haben Einfluß auf die Antwort, und die Frage: Sind Sie glücklich unglücklich weder/noch wird einen anderen Prozentsatz glücklicher Menschen liefern als die Frage: Sind Sie glücklich zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden unzufrieden unglücklich. Als amerikanische Meinungsforscher einmal fragten: "Stimmen Sie der Be hauptung zu: Für die zunehmende Kriminalität in unserem Land sind in er ster Linie die Menschen mit ihrem individuellen Fehlverhalten und nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse verantwortlich?" sagten zwei Drittel der Be fragten "ja". Als sie statt dessen fragten: "Stimmen Sie der Behauptung zu: Für die zunehmende Kriminalität in unserem Land sind in erster Linie die ge- 7 sellschaftlichen Verhältnisse und nicht die Menschen mit ihrem individuellen Fehlverhalten verantwortlich?" sagten wieder zwei Drittel der Befragten "ja".mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR39,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR29,99

Produkt

KlappentextEs gibt Dinge, die muß man nicht lernen, die kann man eben: Sehen, hören, sprechen, einen Fragebogen formulieren . . . . Weil wir beim mündlichen Befragen glauben der Wahrheit früher oder später auf den Grund zu kommen, meinen viele, das müßte auch für Frage bogen gelten. Das stimmt aber nicht. Denn anders als bei einer unstruktu rierten Befragung etwa eines Zeugen vor Gericht oder eines Prüflings in der Prüfung erlauben Fragebogen in der Regel kein Nachhaken bei Unklarheiten, keine Klarstellungen mißverständlicher Formulierungen, keine Rückfragen bei offensichtlichen Versprechern; anders als offene mündliche Befragungen erfordern sie viel Nachdenken, bevor man mit der Fragerei beginnt. Die Rei henfolge der Fragen, die Wahl der Worte, selbst die Farbe des Fragebogens haben Einfluß auf die Antwort, und die Frage: Sind Sie glücklich unglücklich weder/noch wird einen anderen Prozentsatz glücklicher Menschen liefern als die Frage: Sind Sie glücklich zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden unzufrieden unglücklich. Als amerikanische Meinungsforscher einmal fragten: "Stimmen Sie der Be hauptung zu: Für die zunehmende Kriminalität in unserem Land sind in er ster Linie die Menschen mit ihrem individuellen Fehlverhalten und nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse verantwortlich?" sagten zwei Drittel der Be fragten "ja". Als sie statt dessen fragten: "Stimmen Sie der Behauptung zu: Für die zunehmende Kriminalität in unserem Land sind in erster Linie die ge- 7 sellschaftlichen Verhältnisse und nicht die Menschen mit ihrem individuellen Fehlverhalten verantwortlich?" sagten wieder zwei Drittel der Befragten "ja".
Details
ISBN/GTIN978-3-663-09179-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum23.08.2014
Auflage2000
Seiten109 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht164 g
Illustrationen109 S. 31 Abb.
Artikel-Nr.15504967

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Auf die Plätze, fertig, los....- 2. Die Qual der (Aus-)Wahl: Grundgesamtheit und Stichprobe.- 3. Fragen stellen ist nicht schwer, Fragebogen konstruieren sehr!.- 4. Vom unausgefüllten zum ausgefüllten Fragebogen.- 5. Der Weg zum Datensatz.- 6. Zahlen, Zahlen, Zahlen: Die Grundauswertung.- 7. Über einfache Tabellen hinaus.- 8. Ins Eingemachte der Datenanalyse.- 9. Was am Ende übrig bleibt: Die Berichterstattung.- 10. Vorsicht Falle: Gesammelte Tips.mehr

Autor

Dr. Sabine Kirchhoff ist Professorin für Presse- und Medienarbeit an der Fachhochschule Osnabrück am Institut für Kommunikationsmanagement (Lingen).
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Mitarbeit:Kirchhoff, Sabine