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Du kommst auch drin vor

Gedankengänge eines fahrenden Poeten
TaschenbuchKartoniert, Paperback
412 Seiten
Deutsch
Rowohlt Repertoireerschienen am17.11.20172. Aufl.
Als Hanns Dieter Hüsch einem Freund erzählte, daß er dabei sei, sein Leben aufzuschreiben beziehungsweise seine sogenannte Biografie begonnen habe, sagte dieser: "Da komm ich doch sicher auch drin vor?" "Aber natürlich", sagte Hüsch, "aber klar, du kommst auch drin vor." Und so fand er den Titel für seine Erinnerungen. Es sind Gedankengänge eines fahrenden Poeten, die Erinnerungen eines Kleinkunst-Tramps. "Wir sterben an Erinnerung, habe ich einmal kühn behauptet" - so Hanns Dieter Hüsch -, "ich gehe und fahre durch die Welt, ich komme und gehe wieder." Und er, der vielbeschäftigte Kabarett-Nomade, der stets unterwegs war, viel fuhr und viel ging, hatte eine besondere, anfänglich leidgeprüfte Beziehung zu seinen Füßen. "Ich verdanke mein Leben meinen Füßen. Damit das klar ist. Sie standen bei meiner Geburt 180 Grad exakt nach hinten und in der Achse 90 Grad nach innen, so daß, wenn ich gleich hätte tanzen wollen, um zu zeigen, daß ich ein neuer Eulenspiegel, nicht aus Magdeburg oder aus dem Flandernland, aber vom Niederrhein bin, ich auf den Enkelknochen hätte hin und her springen müssen. Das hätte gewiß recht komisch ausgesehen, und so überschreibe ich mein erstes Lebenskapitel auch mit: Orthopädie und Entertainment. Unterhaltung als Überlebensmittel, als Waffe gegen den Schmerz. Und so bin ich eigentlich mein ganzes Leben hin und her gesprungen, mal mit der Fackel in der Hand, mal mit der Narrenkappe auf dem Gehirn."mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR19,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextAls Hanns Dieter Hüsch einem Freund erzählte, daß er dabei sei, sein Leben aufzuschreiben beziehungsweise seine sogenannte Biografie begonnen habe, sagte dieser: "Da komm ich doch sicher auch drin vor?" "Aber natürlich", sagte Hüsch, "aber klar, du kommst auch drin vor." Und so fand er den Titel für seine Erinnerungen. Es sind Gedankengänge eines fahrenden Poeten, die Erinnerungen eines Kleinkunst-Tramps. "Wir sterben an Erinnerung, habe ich einmal kühn behauptet" - so Hanns Dieter Hüsch -, "ich gehe und fahre durch die Welt, ich komme und gehe wieder." Und er, der vielbeschäftigte Kabarett-Nomade, der stets unterwegs war, viel fuhr und viel ging, hatte eine besondere, anfänglich leidgeprüfte Beziehung zu seinen Füßen. "Ich verdanke mein Leben meinen Füßen. Damit das klar ist. Sie standen bei meiner Geburt 180 Grad exakt nach hinten und in der Achse 90 Grad nach innen, so daß, wenn ich gleich hätte tanzen wollen, um zu zeigen, daß ich ein neuer Eulenspiegel, nicht aus Magdeburg oder aus dem Flandernland, aber vom Niederrhein bin, ich auf den Enkelknochen hätte hin und her springen müssen. Das hätte gewiß recht komisch ausgesehen, und so überschreibe ich mein erstes Lebenskapitel auch mit: Orthopädie und Entertainment. Unterhaltung als Überlebensmittel, als Waffe gegen den Schmerz. Und so bin ich eigentlich mein ganzes Leben hin und her gesprungen, mal mit der Fackel in der Hand, mal mit der Narrenkappe auf dem Gehirn."
Details
ISBN/GTIN978-3-688-10692-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum17.11.2017
Auflage2. Aufl.
Seiten412 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht456 g
Artikel-Nr.44995263
Rubriken

Schlagworte

Autor

Hüsch, Hanns DieterHanns Dieter Hüsch wurde am 6. Mai 1925 in Moers geboren. Nach kurzem Studium, erst der Medizin, dann der Theaterwissenschaft und Literaturgeschichte, wurde er 1947 Kabarettist, anfänglich mit Soloprogrammen, von 1956 bis 1962 im Ensemble »Arche Nova«, danach hauptsächlich wieder Soloprogramme. Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises, der Ehrenbürgerwürde der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz, und der Gutenberg-Plakette der Stadt Mainz. Hanns Dieter Hüsch starb am 6. Dezember 2005 in Werfen.