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Klappentext»Gegen das Verdrängen von Tod und Sterben«Drei Tage lang hielt Maren Wurster für ihren Vater Totenwache. Sein Körper lag aufgebahrt in einem Raum, für sie stand ein Bett darin. Ihr 5-jähriger Sohn war über lange Strecken da, auch ihre demenzkranke Mutter nahm Abschied von ihrem Mann. Die Autorin blieb sogar über Nacht - und schlief tief und fest. Aufbauend auf dieser persönlichen Erfahrung erkundet Maren Wurster die Totenwache aus philosophischer, historischer und gesellschaftskritischer Perspektive. Sie betrachtet verschiedene kulturelle Umgangsweisen mit dem Tod ebenso wie aktuelle Themen, etwa die Unmöglichkeit, in Corona-Zeiten Sterbende würdevoll zu begleiten. Es ist ein Plädoyer für Akzeptanz, für das Aushalten, für das Zumuten, für das Fühlen, das nur möglich ist in einer Gesellschaft, in der die Toten einen Platz haben, die Raum lässt für Nichtfunktionieren und Schmerz. Eine Gesellschaft, in der das Sterben nicht verdrängt wird, sondern das sein darf, was es ist: Teil des Lebens.
ZusatztextDiese Erzählung Maren Wursters ist tröstlich, sie macht aber auch nachdenklich und liefert gerade in diesen Tagen, an denen wir uns wohl am intensivsten mit unserer Endlichkeit beschäftigen, neue Ansätze den Tod und das Sterben zu denken. ORF Radio Steiermark Lesezeichen Es ist ein Plädoyer gegen das Verdrängen von Sterben und Tod in unserer Gesellschaft. (...) Eine berührende Annäherung an das Sterben. ORF2 ZIB Flash
ZusammenfassungAufbauend auf persönlichen Erfahrung erkundet Maren Wurster die Totenwache aus philosophischer, historischer und gesellschaftskritischer Perspektive. Sie betrachtet verschiedene kulturelle Umgangsweisen mit dem Tod ebenso wie aktuelle Themen, etwa die Unmöglichkeit, in Corona-Zeiten Sterbende würdevoll zu begleiten. Es ist ein Plädoyer für Akzeptanz,für das Aushalten, für das Zumuten, für das Fühlen, das nur möglich ist in einer Gesellschaft, in der die Toten einen Platz haben, die Raum lässt für Nichtfunktionieren und Schmerz. Eine Gesellschaft, in der das Sterben nicht verdrängt wird, sondern das sein darf, was es ist: Teil des Lebens.
Details
ISBN/GTIN978-3-7011-8249-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum03.10.2022
Seiten126 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht251 g
Artikel-Nr.50530226
Rubriken
GenreGeschichte/Politik