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Watschenmann

Roman. Ausgezeichnet mit dem Wartholz Literaturpreis 2013 und dem Floriana Literaturpreis 2014
BuchGebunden
300 Seiten
Deutsch
Müller (Otto)erschienen am01.08.2014
Wien, 1954. Die harten Nachkriegsjahre sind vorbei, Wiederaufbau und wirtschaftlicher Aufschwung prägen die Zeit. Doch nicht jeder findet Halt in einer Gesellschaft, die versucht, Krieg und Gewalt in die Vergangenheit abzuschieben. Lydia, Dragan und Heinrich gehörenzu den Entwurzelten, die in einem Schuppen hausen und - jeder für sich - ein anderes Bild der Nachkriegsgesellschaft skizzieren. Der Serbe Dragan kämpft um eine Art Normalität, die er nicht findet. Lydia verliert sich in der Hoffnung, ihr Verlobter würde eines Tages aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren. Heinrich, der "Watschenmann", hat sich eine eigene Gedankenwelt zurecht gelegt. Er zieht durch die Straßen und provoziert Passanten, ihn zu schlagen. Physische und verbale Hiebe steckt er ein, um den "Kriegswurm" freizulegen, der sich immer noch tief in den Menschen verbirgt. Heinrich entzieht sich Schmerz und Demütigung, indem er an ein Reptil oder einen Raben denkt, "an einen, der sich gegen den Wind stemmt." Mit ungeheurer Sprachwucht erzählt dieser Roman von der ambivalenten Beziehung dreier Menschen, die sich Stabilität und Halt geben, die sich schlagen und beleidigen, die an der Hoffnung festhalten.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR26,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextWien, 1954. Die harten Nachkriegsjahre sind vorbei, Wiederaufbau und wirtschaftlicher Aufschwung prägen die Zeit. Doch nicht jeder findet Halt in einer Gesellschaft, die versucht, Krieg und Gewalt in die Vergangenheit abzuschieben. Lydia, Dragan und Heinrich gehörenzu den Entwurzelten, die in einem Schuppen hausen und - jeder für sich - ein anderes Bild der Nachkriegsgesellschaft skizzieren. Der Serbe Dragan kämpft um eine Art Normalität, die er nicht findet. Lydia verliert sich in der Hoffnung, ihr Verlobter würde eines Tages aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren. Heinrich, der "Watschenmann", hat sich eine eigene Gedankenwelt zurecht gelegt. Er zieht durch die Straßen und provoziert Passanten, ihn zu schlagen. Physische und verbale Hiebe steckt er ein, um den "Kriegswurm" freizulegen, der sich immer noch tief in den Menschen verbirgt. Heinrich entzieht sich Schmerz und Demütigung, indem er an ein Reptil oder einen Raben denkt, "an einen, der sich gegen den Wind stemmt." Mit ungeheurer Sprachwucht erzählt dieser Roman von der ambivalenten Beziehung dreier Menschen, die sich Stabilität und Halt geben, die sich schlagen und beleidigen, die an der Hoffnung festhalten.
Details
ISBN/GTIN978-3-7013-1220-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum01.08.2014
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht360 g
Artikel-Nr.31291130
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