Produkt
KlappentextInnsbruck weist für den Zeitraum von 1750 bis 1850 ein beträchtliches Forschungsdefizit hinsichtlich der städtischen Sozialgeschichte auf. Dieses Buch leuchtet einige der bislang vernachlässigten Aspekte aus der Perspektive des gehobenen Bürgertums aus. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Apothekerfamilie Winkler, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts durch Einheirat in den Besitz der Innsbrucker Stadtapotheke gelangt. Zum alten Stadtbürgertum gehörend, weist diese Familie im 18. und 19. Jahrhundert auch viele Aspekte des aufstrebenden, "modernen" Bildungsbürgertums auf. Schon aufgrund des beruflichen Hintergrundes, der wissenschaftliche Ausbildung, Aufgeschlossenheit und Aktivität erfordert, kann sie sich den Gegebenheiten der neuen Zeit besser anpassen. Der Bezug der wichtigsten pharmazeutischen Fachzeitschriften, die über neue Methoden der Arzneimittelanalytik und Qualitätskontrolle sowie effizientere Zubereitungsmethoden berichten, gehört zum Selbstverständnis der Apothekerfamilie, ebenso wie eine gut bestückte wissenschaftliche Bibliothek, die Mitgliedschaft in kulturellen und sozialen Vereinen und die Übernahme öffentlicher Funktionen.
Details
ISBN/GTIN978-3-7030-0361-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2001
Erscheinungsdatum01.01.2001
Auflage2 Bildtaf.
ReiheSchlern-Schriften
Reihen-Nr.317
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.15816430
Rubriken
GenreGeschichte/Politik