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Roma und Sinti im Gau Tirol-Vorarlberg

Die 'Zigeunerpolitik' von 1938 bis 1945
BuchKartoniert, Paperback
228 Seiten
Deutsch
StudienVerlagerschienen am05.10.2005
Die jahrhundertelange Geschichte der Unterdrückung und Ausgrenzung der Roma und Sinti, die im Europa des 15. Jahrhunderts ihren Anfang genommen hatte, erreichte in der NS-Zeit ihren Höhepunkt. Die systematische Verfolgung in diesen Jahren, die fortgesetzte Diskriminierung in der unmittelbaren Nachkriegszeit sowie die jahrzehntelange Verweigerung der Anerkennung als Opfer stehen im Mittelpunkt dieser Studie.
Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme radikalisierte sich auch in Tirol und Vorarlberg die herkömmliche "Zigeunerpolitik". Ab Oktober 1939 durften zahlreiche Männer, Frauen und Kinder ihre Zwangsaufenthaltsorte nicht mehr verlassen. Kriminalisierung, Arbeitszwang und Verbote bestimmten von nun an ihren Alltag. Diese anfangs als Provisorium gedachte Regelung dauerte bis zum April 1943, als die Mehrheit der Roma und Sinti im Zuge einer reichsweiten Aktion verhaftet und ins KZ Auschwitz deportiert wurde. Nur wenige überlebten.
Oliver Seifert wurde 1971 in Zams in Tirol geboren. Nach dem Studium der Geschichte ist er heute als freiberuflicher Historiker in Innsbruck tätig.
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Produkt

KlappentextDie jahrhundertelange Geschichte der Unterdrückung und Ausgrenzung der Roma und Sinti, die im Europa des 15. Jahrhunderts ihren Anfang genommen hatte, erreichte in der NS-Zeit ihren Höhepunkt. Die systematische Verfolgung in diesen Jahren, die fortgesetzte Diskriminierung in der unmittelbaren Nachkriegszeit sowie die jahrzehntelange Verweigerung der Anerkennung als Opfer stehen im Mittelpunkt dieser Studie.
Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme radikalisierte sich auch in Tirol und Vorarlberg die herkömmliche "Zigeunerpolitik". Ab Oktober 1939 durften zahlreiche Männer, Frauen und Kinder ihre Zwangsaufenthaltsorte nicht mehr verlassen. Kriminalisierung, Arbeitszwang und Verbote bestimmten von nun an ihren Alltag. Diese anfangs als Provisorium gedachte Regelung dauerte bis zum April 1943, als die Mehrheit der Roma und Sinti im Zuge einer reichsweiten Aktion verhaftet und ins KZ Auschwitz deportiert wurde. Nur wenige überlebten.
Oliver Seifert wurde 1971 in Zams in Tirol geboren. Nach dem Studium der Geschichte ist er heute als freiberuflicher Historiker in Innsbruck tätig.
Details
ISBN/GTIN978-3-7065-4164-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum05.10.2005
Reihen-Nr.6
Seiten228 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht364 g
Artikel-Nr.11924458
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
En gros ist das Buch ein gelungenes Werk über eines der am wenigsten beleuchteten Kapitel der NS-Herrschaft. Es ist vor allem auch ein Beispiel für die vollkommene Willkür und Haltlosigkeit, mit der die 'Rassenpolitik' des nationalsozialistischen Regimes betrieben wurde. DAVID, Gustav Gressel "(...) Mit der nun vorliegenden Studie gibt es eine wissenschaftliche Grundlage und einen weiteren Puzzlestein, der eine der zahlreichen Lücken rund um die Geschichte der Roma und den Jenischen schließt! (...)" Tiroler Heimat, Elisabeth Maria Grosinger " a valuable contribution to our knowledge of the discrimination and persecution ." H-Net Reviewsmehr