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Elfriede Jelinek: Tradition, Politik und Zitat

Ergebnisse der Internationalen Elfriede Jelinek-Tagung 1.-3. Juni 2006 in Tromsø
BuchGebunden
290 Seiten
Deutsch
Praesens Verlagerschienen am20.01.20091., Aufl.
Was, wenn ein Autor den Tod des Autors mit der Erinnerung an ermordete Autoren verkoppelt? Wenn ein Roman das Nachleben im Zitat mit der prekären Spurenverwertung im Shoa-Business verschränkt? Die Beiträge des vorliegenden Bandes dokumentieren, wie eng in den Arbeiten Elfriede Jelineks die Figur des intertextuellen und -medialen Zitats mit Fragen der politischen Legitimität und der Verantwortung für unabgegoltene Rechte verwoben ist - Fragen, die nicht zuletzt auch der Literaturwissenschaft als Disziplin gelten. Denn wiederholt werden gängige Prämissen und Ordnungssysteme offen herausgefordert und zur Korrektur retourniert (modern vs. postmodern, Hermeneutik vs. Dekonstruktion, öffentliches vs. literarisches Gedenken). Die hier versammelten Aufsätze belegen, welches Erklärungspotenzial sich gewinnen lässt, wenn der Raum des philologisch Denkbaren um das Spannungsfeld von Tradition, Politik und Zitat erweitert wird, und sie fügen sich zu einem leisen Plädoyer - für eine Trendwende in der Jelinekforschung wie in dem, was einst kritische Öffentlichkeit hieß.mehr

Produkt

KlappentextWas, wenn ein Autor den Tod des Autors mit der Erinnerung an ermordete Autoren verkoppelt? Wenn ein Roman das Nachleben im Zitat mit der prekären Spurenverwertung im Shoa-Business verschränkt? Die Beiträge des vorliegenden Bandes dokumentieren, wie eng in den Arbeiten Elfriede Jelineks die Figur des intertextuellen und -medialen Zitats mit Fragen der politischen Legitimität und der Verantwortung für unabgegoltene Rechte verwoben ist - Fragen, die nicht zuletzt auch der Literaturwissenschaft als Disziplin gelten. Denn wiederholt werden gängige Prämissen und Ordnungssysteme offen herausgefordert und zur Korrektur retourniert (modern vs. postmodern, Hermeneutik vs. Dekonstruktion, öffentliches vs. literarisches Gedenken). Die hier versammelten Aufsätze belegen, welches Erklärungspotenzial sich gewinnen lässt, wenn der Raum des philologisch Denkbaren um das Spannungsfeld von Tradition, Politik und Zitat erweitert wird, und sie fügen sich zu einem leisen Plädoyer - für eine Trendwende in der Jelinekforschung wie in dem, was einst kritische Öffentlichkeit hieß.
Details
ISBN/GTIN978-3-7069-0410-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum20.01.2009
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.2
Seiten290 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10761382
Rubriken