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Fortschritte der Chemie Organischer Naturstoffe / Progress in the Chemistry of Organic Natural Products

BuchKartoniert, Paperback
666 Seiten
Deutsch
Springererschienen am11.11.2011Softcover reprint of the original 1st ed. 1973
Die Befruchtung spielt eine bedeutende Rolle im Entwicklungsgang der Organismen. In ihrem Verlauf werden die Gametenkerne, und damit das genetische Material zweier Individuen, vereinigt. Durch die Meiose (Reduktionsteilung) wird der Ausgangszustand wiederhergestellt, jedoch in einer solchen Weise, daB die elterlichen Erbfaktoren in den verschiedensten Kombinationen neu verteilt werden konnen. Die Beob- achtung von Befruchtungsvorgangen zeigt, daB der eigentlichen Ver- schmelzung der Geschlechtszellen Reaktionen vorausgehen, an denen offensichtlich chemische Wechselwirkungen beteiligt sind. Besonders deutlich lassen sich solche stoffiichen Wechselwirkungen bei niederen Pflanzen beobachten, bei denen beispielsweise Geschlechtsorgane nur gebildet werden, wenn der entsprechende Partner oder Filtrate seines Kulturmediums vorhanden sind. In anderen Fallen kann man beobachten, daB Geschlechtsorgane durch Luft oder Wasser gerichtet aufeinander zu- wachsen oder, daB freibewegliche mannliche Gameten sich gezielt zu stationaren weiblichen Gameten hinbewegen. Solche biologischen Reak- tionen sind auBerordentlich empfindlich, und die Konzentration der beteiligten Stoffe ist entsprechend gering.Dies macht die Ansammlung von gentigenden Mengen fUr die StrukturaufkIarung zu einem auBerst mtih- samen Unternehmen. Obwohl auch in der alteren Literatur zahlreiche Hinweise auf chemische Wechselwirkungen zwischen Sexualpartnern vor- handen sind (42, 43), konnten bisher erst wenige derartige Geschlechts- stoffe identifiziert werden. Erst die hochleistungsnihigen modernen Ana- lysenmethoden, wie Massen- und Kernresonanz-Spektroskopie, haben hierbei die Forschung wesentlich vorangetrieben. Man kennt heute die Molekularstruktur von vier Sexualhormonen, die nunmehr auch synthe- tisch zuganglich sind.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextDie Befruchtung spielt eine bedeutende Rolle im Entwicklungsgang der Organismen. In ihrem Verlauf werden die Gametenkerne, und damit das genetische Material zweier Individuen, vereinigt. Durch die Meiose (Reduktionsteilung) wird der Ausgangszustand wiederhergestellt, jedoch in einer solchen Weise, daB die elterlichen Erbfaktoren in den verschiedensten Kombinationen neu verteilt werden konnen. Die Beob- achtung von Befruchtungsvorgangen zeigt, daB der eigentlichen Ver- schmelzung der Geschlechtszellen Reaktionen vorausgehen, an denen offensichtlich chemische Wechselwirkungen beteiligt sind. Besonders deutlich lassen sich solche stoffiichen Wechselwirkungen bei niederen Pflanzen beobachten, bei denen beispielsweise Geschlechtsorgane nur gebildet werden, wenn der entsprechende Partner oder Filtrate seines Kulturmediums vorhanden sind. In anderen Fallen kann man beobachten, daB Geschlechtsorgane durch Luft oder Wasser gerichtet aufeinander zu- wachsen oder, daB freibewegliche mannliche Gameten sich gezielt zu stationaren weiblichen Gameten hinbewegen. Solche biologischen Reak- tionen sind auBerordentlich empfindlich, und die Konzentration der beteiligten Stoffe ist entsprechend gering.Dies macht die Ansammlung von gentigenden Mengen fUr die StrukturaufkIarung zu einem auBerst mtih- samen Unternehmen. Obwohl auch in der alteren Literatur zahlreiche Hinweise auf chemische Wechselwirkungen zwischen Sexualpartnern vor- handen sind (42, 43), konnten bisher erst wenige derartige Geschlechts- stoffe identifiziert werden. Erst die hochleistungsnihigen modernen Ana- lysenmethoden, wie Massen- und Kernresonanz-Spektroskopie, haben hierbei die Forschung wesentlich vorangetrieben. Man kennt heute die Molekularstruktur von vier Sexualhormonen, die nunmehr auch synthe- tisch zuganglich sind.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Bioluminescence: Chemical Aspects.- I. Introduction.- II. Renilla (Sea Pansy) Bioluminescence.- III. Firefly Bioluminescence.- IV. Cypridina Bioluminescence.- V. Bacterial Bioluminescence.- VI. Latia Bioluminescence.- VII. Earthworm Bioluminescence.- VIII. Comments on General Mechanisms Involved in Bioluminescence.- Gametenlockstoffe bei niederen Pflanzen und Tieren.- I. Einleitung.- II. Verbreitung der Gameten-Lockstoffe.- III. Spezifität chemotaktisch wirksamer Substanzen.- IV. Topo- und phobotaktische Reaktion.- V. Sirenin.- VI. Ectocarpen.- VII. Dictyopteren und andere Inhaltsstoffe von Dictyopteris.- VIII. Einige weitere Fälle von Gameten-Chemotaxis.- IX. Betrachtungen zum Wirkungsmechanismus der Gametenlockstoffe.- Quassinoid Bitter Principles.- I. Introduction.- II. Quassinoid General Features.- III. Structure Determination of Quassinoids.- IV. The Biogenetic Isoprene Rule and the Biosynthesis of the Quassinoids.- V. Tetracyclic Triterpenes from Simaroubaceae.- VI. Physiological Activity.- VII. Tables.- References.- Die Ergochrome (Physiologie, Isolierung, Struktur und Biosynthese).- I. Einleitung.- II. Allgemeine Informationen über Ergochrome.- III. Struktur und Konfiguration der Ergochrome.- IV. Biosynthese der Ergochrome.- The Chemistry of Biflavanoid Compounds.- I. Introduction.- II. Nomenclature for Biflavanoids.- III. Chemistry of Biflavones of the Amentoflavone (1) Family-Structures of Ginkgetin (13), Isoginkgetin (23), and Sciadopitysin (14).- IV. Biflavones of the Hinokiflavone (2) Family.- V. Biflavones of the Cupressuflavone (3) Family.- VI. Biflavones of the Agathisflavone (4) Family.- VII. Methods for the Location of O-Methyl Groups in Biflavones.- VIII. Chiral Properties of Biflavones.- IX. Reduced Forms of Amentoflavone and Hinokiflavone.- X.The C-3/C-8 Biflavanones.- XI Flavanone-flavones Possessing a C-3/C-8 Interflavanoid Linkage.- XII. Natural Glycosides of Biflavanoids.- XIII. Synthesis of Biflavanoids.- XIV. Pharmacology.- XV. Tables.- Chemie der Makrolid-Antibiotica.- I. Einleitung.- II. Antibakterielle Makrolid-Glykoside aus Actinomyceten.- III. Polyen-Makrolide.- IV. Primycin, Borrelidin, die Venturicidine und das Chlorothricin.- V. Makrolide aus Pilzen.- VI. Die Zuckerbausteine der Makrolide.- VII. Schlußbemerkungen.- Chemie und Biologie der Saponine.- I. Einleitung.- II. Die Reindarstellung und Strukturermittlung der Saponine.- III. Die Struktur der neutralen Steroidsaponine.- IV. Die Struktur der Triterpensaponine.- V. Biosynthese der Saponine.- VI. Eigenschaften der Saponine.- Namenverzeichnis. Author Index.- Sachverzeichnis. Subject Index.mehr