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Das Innere der Natur und das Wesen der Menschenseele

Dreizehn öffentliche Vorträge in verschiedenen Städten 13.12.1920 - 15.5.1923
BuchGebunden
631 Seiten
Deutsch
Rudolf Steiner Verlagerschienen am17.02.2020
Unterwegs für die universale Bedeutung der AnthroposophieAus dem großen Fundus an öffentlichen Vorträgen, die bisher noch nicht in der Gesamtausgabe erschienen sind, versammelt dieser Band dreizehn Vorträge einführender Art aus dem Zeitraum 1919 - 1923. Die Vortragsorte sind Solothurn, Bern, Basel, Stuttgart, Berlin, Dresden und Kristiania. Der Band enthält auch die vier bisher nicht publizierten öffentlichen Vorträge des Berliner Hochschulkurses von 1922. Jeder der Vorträge eröffnet einen eigenen thematischen Zugang zur Anthroposophie, angefangen von den Zielen der Anthroposophie über ihre Einblicke in das Innere des Menschen und ihre Bedeutung für die Wissenschaft, Kunst und Religion bis hin zur Seelenentwicklung des Menschen. Ein umfangreicher Anhang mit Zeitungsberichten, Ankündigungen und Notizbucheinträgen rundet den Band ab. Berücksichtigt man, dass in den Vorträgen Rudolf Steiners immer auch der Genius Loci und die latenten Fragen der Zuhörenden mitschwingen, darf jeder einzelne dieser Vorträge als eine einzigartige Darstellung der Anthroposophie gelten.mehr

Produkt

KlappentextUnterwegs für die universale Bedeutung der AnthroposophieAus dem großen Fundus an öffentlichen Vorträgen, die bisher noch nicht in der Gesamtausgabe erschienen sind, versammelt dieser Band dreizehn Vorträge einführender Art aus dem Zeitraum 1919 - 1923. Die Vortragsorte sind Solothurn, Bern, Basel, Stuttgart, Berlin, Dresden und Kristiania. Der Band enthält auch die vier bisher nicht publizierten öffentlichen Vorträge des Berliner Hochschulkurses von 1922. Jeder der Vorträge eröffnet einen eigenen thematischen Zugang zur Anthroposophie, angefangen von den Zielen der Anthroposophie über ihre Einblicke in das Innere des Menschen und ihre Bedeutung für die Wissenschaft, Kunst und Religion bis hin zur Seelenentwicklung des Menschen. Ein umfangreicher Anhang mit Zeitungsberichten, Ankündigungen und Notizbucheinträgen rundet den Band ab. Berücksichtigt man, dass in den Vorträgen Rudolf Steiners immer auch der Genius Loci und die latenten Fragen der Zuhörenden mitschwingen, darf jeder einzelne dieser Vorträge als eine einzigartige Darstellung der Anthroposophie gelten.
Details
ISBN/GTIN978-3-7274-0805-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum17.02.2020
Reihen-Nr.080b
Seiten631 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht771 g
Illustrationenschwarz-weiss
Artikel-Nr.46733027
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS: DIE PHILOSOPHISCHE RECHTFERTIGUNG DER ANTHROPOSOPHIEöffentlicher Vortrag, Dresden, den 20. September 1919DIE ERGEBNISSE DER GEISTESWISSENSCHAFT UND IHRE BEZIEHUNGEN ZU KUNST UND RELIGIONöffentlicher Vortrag, Bern 13. Dezember 1920ANTHROPOSOPHIE UND IHRE ZIELEöffentlicher Vortrag, Solothurn 28. Januar 1921DIE AUFGABEN DES GOETHEANUMS IN DORNACHöffentlicher Vortrag, Basel 31. Januar 1921DAS INNERE DER NATUR UND DAS WESEN DER MENSCHENSEELEöffentlicher Vortrag, Basel 1. Februar 1921NATÜRLICHER TOD UND GEISTIGES LEBEN. FREIE ANTHROPOSOPHISCHE AUSBLICKEöffentlicher Vortrag, Stuttgart, 12. Januar 1922DIE HARMONISIERUNG VON WISSENSCHAFT, KUNST UND RELIGION DURCH DIE ANTHROPOSOPHIEöffentlicher Vortrag, Berlin 5. März 1922ANTHROPOSOPHIE IN IHREM WISSENSCHAFTSCHARAKTERöffentlicher Vortrag, Berlin 7. März 1922ANTHROPOSOPHIE ALS LEBENSINHALTöffentlicher Vortrag, Berlin 9. März 1922DIE ZEITBEDÜRFNISSE UND DIE ANTHROPOSOPHIEöffentlicher Vortrag, Berlin 12. März 1922ANTHROPOSOPHIE UND DIE RÄTSEL DER SEELEöffentlicher Vortrag, Bern 20. März 1922WAS WOLLTE DAS GOETHEANUM UND WAS SOLL ANTHROPOSOPHIEöffentlicher Vortrag, Bern 5. April 1923SEELENEWIGKEIT DES MENSCHEN VOM GESICHTSPUNKT DER ANTHROPOSOPHIEöffentlicher Vortrag, Kristiania 14. Mai 1923ENTWICKLUNG UND ERZIEHUNG DES MENSCHEN VOM GESICHTSPUNKT DER ANTHROPOSOPHIEöffentlicher Vortrag, Kristiania 15. Mai 1923AnhangZeitungsberichteAnkündigungen, Eintrittskarten, Notizbücher zu den VorträgenZu dieser Ausgabe Hinweise zum Textmehr
Leseprobe
28. Januar 1921 in Solothurn:«Dadurch, dass man diese Liebe immer mehr und mehr ausbildet, dadurch kommt man dem nahe, was ich in meiner «Philosophie der Freiheit» schon im Jahre 1893 geschildert habe , indem ich zeigte, dass nur derjenige Mensch frei sein kann, der nun wirklich diese Liebe hat, wodurch er auch seine Handlungen nicht vollzieht aus seinem Begehrungsvermögen heraus, sondern aus dem liebevollen Eintauchen in die Dinge der Welt. Er findet, dass irgendetwas geschehen muss. Es ist ihm ganz gleichgültig, was sein Begehren ist. Aus der Objektivität erkennt er, dass irgendetwas geschehen muss. Dieses Entwickeln der Fähigkeit, einzusehen, dass etwas geschehen muss, das führt auf der einen Seite zur wirklichen menschlichen Freiheit, auf der anderen Seite führt es zu der Kraft der Liebe. [...] Man erlebt es durch die Kraft, die man sich erworben hat durch die Ausbildung der Liebe. So, wie man das Geistige neu lernt durch die Ausbildung des Liebevermögens, so lernt man das Geistige erleben durch die Steigerung, durch die immer weiter gehende Steigerung der Kraft der Liebe. Ich weiß, wieviel dem Wissenschafter entgegensteht, wenn er die Liebefähigkeit selber als eine Erkenntniskraft ansehen soll.»«Es gibt ja allerdings Leute, die völlig gutgläubig meinen, diese Welt sei doch zu schlecht, man müsse sich in eine andere, mystische Welt zurückziehen. Ich habe viele solche Menschen kennengelernt. Sie waren ganz gute Menschen, aber sie waren nicht Menschen, wie sie die heutige schwere Zeit braucht. Die heutige Zeit braucht Menschen, die nicht bloß an den Geist in der Erkenntnis, in abstrakte Theorien glauben, sondern die heutige schwere Zeit braucht Menschen, welche diesen Geist so in sich aufnehmen, dass sie ihn selber in die Materie, in das Leben hineintragen können.»31. Januar 1921 in Basel:«Das ist dasjenige, was aus der inneren Natur anthroposophisch orientierter Geisteswissenschaft die Brücke schafft zwischen Wissenschaft und Kunst, jene Brücke, die einstmals da war, jene Brücke, die wiederum gefunden werden muss und die fruchtbringend sein wird für alle einzelnen wissenschaftlichen Gebiete, die aber zugleich dahin führen wird, dass aus demjenigen, was wir uns erarbeiten aus den verschiedensten wissenschaftlichen Gebieten, unsere Seele so angeregt sein wird, dass unsere Ideen nicht trockene, leere, abstrakte, pedantische, philiströse Ideen bleiben, sondern in unserer Seele Leben werden, sowohl Wissenschaft als Kunst, nicht als allegorische, stroherne Kunst, sondern als eine Kunst, die in diese äußere, sinnliche Wirklichkeit ein sinnliches Abbild der Übersinnlichen, der geistigen Welt, hineinbringt.»mehr

Autor

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.