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Die Jerusalemer Tempelzerstörung

im Werk von Nicolas Poussin
BuchGebunden
144 Seiten
Deutsch
Imhoferschienen am17.02.2022
Obgleich ihrer Bedeutung für das christliche Selbstverständnis, wurde die Jerusalemer Tempelzerstörung des Jahres 70. n. Chr. in der Malerei nur selten dargestellt. Im uvre des bedeutenden französischen Barockmalers Nicolas Poussin finden sich gleich zwei Gemälde dieses Themas: das 1625/26 entstandene und lange verschollene Gemälde sowie das 1635 gefertigte Werk. Sie befinden sich heute im Israel Museum in Jerusalem bzw. im kunsthistorischen Museum in Wien. Neben einer kunsthistorischen Analyse der beiden von Kardinal Francesco Barberini in Auftrag gegebenen Gemälde der Jerusalemer Tempelzerstörung interessiert sich die Autorin auch für ihre außerordentlich brisante Instrumentalisierung. So gingen die Gemälde als diplomatische Geschenke des Heiligen Stuhls an Vertreter der beiden rivalisierenden katholischen Mächte Frankreich und das Haus Habsburg.Angesichts des zunehmenden Autoritätsverlustes Papst Urbans VIII. im Dreißigjährigen Krieg inszenieren Nicolas Poussins Gemälde wie auch Pietro da Cortonas Deckenfresko der Göttlichen Vorsehung und Gianlorenzo Berninis Hochaltarziborium in St. Peter die Barberini-Herrschaft. Die vorliegende Untersuchung widmet sich den vielschichtigen Gemälden des berühmten Malers ebenso wie der bildlichen Gestaltung dieses das christlich-jüdische Verhältnis über Jahrhunderte prägenden Ereignisses.mehr

Produkt

KlappentextObgleich ihrer Bedeutung für das christliche Selbstverständnis, wurde die Jerusalemer Tempelzerstörung des Jahres 70. n. Chr. in der Malerei nur selten dargestellt. Im uvre des bedeutenden französischen Barockmalers Nicolas Poussin finden sich gleich zwei Gemälde dieses Themas: das 1625/26 entstandene und lange verschollene Gemälde sowie das 1635 gefertigte Werk. Sie befinden sich heute im Israel Museum in Jerusalem bzw. im kunsthistorischen Museum in Wien. Neben einer kunsthistorischen Analyse der beiden von Kardinal Francesco Barberini in Auftrag gegebenen Gemälde der Jerusalemer Tempelzerstörung interessiert sich die Autorin auch für ihre außerordentlich brisante Instrumentalisierung. So gingen die Gemälde als diplomatische Geschenke des Heiligen Stuhls an Vertreter der beiden rivalisierenden katholischen Mächte Frankreich und das Haus Habsburg.Angesichts des zunehmenden Autoritätsverlustes Papst Urbans VIII. im Dreißigjährigen Krieg inszenieren Nicolas Poussins Gemälde wie auch Pietro da Cortonas Deckenfresko der Göttlichen Vorsehung und Gianlorenzo Berninis Hochaltarziborium in St. Peter die Barberini-Herrschaft. Die vorliegende Untersuchung widmet sich den vielschichtigen Gemälden des berühmten Malers ebenso wie der bildlichen Gestaltung dieses das christlich-jüdische Verhältnis über Jahrhunderte prägenden Ereignisses.
Details
ISBN/GTIN978-3-7319-1204-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum17.02.2022
Reihen-Nr.193
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1050 g
Illustrationen84 Farbabb., 41 SW-Abb.
Artikel-Nr.50394841
Rubriken