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Cyber Code (Band 1) - Im Visier der Agenten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Loewe Verlagerschienen am14.06.2023
Band 1 des spannenden Action-Abenteuers Lange hat die Menschheit versucht, außerirdisches Leben aufzuspüren. Nun ist es so weit: Der Schwarm, eine digitale Lebensform aus dem Weltraum, hat das Signal empfangen ... Der Feind aus dem Weltall Dannys Welt steht kopf! Eine Unbekannte sendet ihm mysteriöse Nachrichten. Das Mädchen nennt sich Adi und behauptet, dem Schwarm anzugehören - einer außerirdischen Lebensform. Weil sie etwas Verbotenes getan hat, ist Adi auf der Flucht vor gefährlichen Schwarmagenten. Dabei steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern auch das Schicksal der gesamten Menschheit! Entdecke außerirdische Lebensformen mit Danny und Adi  Mit dieser Reihe begeben sich Kinder ab 11 Jahren auf ein packend und zugleich humorvoll erzähltes Abenteuer rund um eine geheimnisvolle außerirdische Lebensform. Freundschaft und Zusammenhalt treffen auf Action, coole Technik und künstliche Intelligenz. Über allem schwebt die Frage: Was macht uns als Menschen aus und wie wird die Zukunft der Menschheit und des Planeten Erde aussehen? Spannender Lesestoff von Astronaut Tim Peake und Bestsellerautor Steve Cole! Der Titel ist bei Antolin gelistet.

Steve Cole, geboren 1971, verbrachte eine glückliche Kindheit im ländlichen Bedfordshire. Er wurde mit Büchern groß und studierte ab 1989 an der University of East Anglia, um noch mehr Bücher zu lesen. Nach seinem Abschluss mit Auszeichnung in Englischer Literatur und Film ging er verschiedenen Tätigkeiten nach. Unter anderem war er verantwortlich für Kindersendungen der BBC und Chefredakteur bei BBC Worldwide. Heute hat er sein eigenes Unternehmen, widmet sich aber als freier Autor auch mehr und mehr dem Schreiben. Steve Cole lebt in Buckinghamshire, England.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR16,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextBand 1 des spannenden Action-Abenteuers Lange hat die Menschheit versucht, außerirdisches Leben aufzuspüren. Nun ist es so weit: Der Schwarm, eine digitale Lebensform aus dem Weltraum, hat das Signal empfangen ... Der Feind aus dem Weltall Dannys Welt steht kopf! Eine Unbekannte sendet ihm mysteriöse Nachrichten. Das Mädchen nennt sich Adi und behauptet, dem Schwarm anzugehören - einer außerirdischen Lebensform. Weil sie etwas Verbotenes getan hat, ist Adi auf der Flucht vor gefährlichen Schwarmagenten. Dabei steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern auch das Schicksal der gesamten Menschheit! Entdecke außerirdische Lebensformen mit Danny und Adi  Mit dieser Reihe begeben sich Kinder ab 11 Jahren auf ein packend und zugleich humorvoll erzähltes Abenteuer rund um eine geheimnisvolle außerirdische Lebensform. Freundschaft und Zusammenhalt treffen auf Action, coole Technik und künstliche Intelligenz. Über allem schwebt die Frage: Was macht uns als Menschen aus und wie wird die Zukunft der Menschheit und des Planeten Erde aussehen? Spannender Lesestoff von Astronaut Tim Peake und Bestsellerautor Steve Cole! Der Titel ist bei Antolin gelistet.

Steve Cole, geboren 1971, verbrachte eine glückliche Kindheit im ländlichen Bedfordshire. Er wurde mit Büchern groß und studierte ab 1989 an der University of East Anglia, um noch mehr Bücher zu lesen. Nach seinem Abschluss mit Auszeichnung in Englischer Literatur und Film ging er verschiedenen Tätigkeiten nach. Unter anderem war er verantwortlich für Kindersendungen der BBC und Chefredakteur bei BBC Worldwide. Heute hat er sein eigenes Unternehmen, widmet sich aber als freier Autor auch mehr und mehr dem Schreiben. Steve Cole lebt in Buckinghamshire, England.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732020317
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum14.06.2023
Reihen-Nr.1
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3342 Kbytes
Artikel-Nr.11948667
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. KONTAKTAUFNAHME

Mein Name ist Danny Munday, aber meine Geschichte beginnt an einem Dienstag.

Der Brüller, habe ich recht? Na ja, ihr könnt euch vorstellen, was ich in der Schule schon mein Leben lang für bescheuerte Montagswitze zu hören kriege. À la »Och nö, was will denn Munday hier? Ich dachte, es wäre Friday.«. Oder »Wenn jeder Tag ein Geschenk ist, wo kann ich dann den Munday umtauschen?«. Oder auch »Wetten, du heiratest mal Freya Easter? Denn dann würdest du Danny Easter-Munday heißen, hahaha. Und eure Kinder sind dann Osterhasen.«. Was natürlich keinerlei Sinn ergibt, denn erstens zwingt einen niemand, bei der Eheschließung einen Doppelnamen anzunehmen, und zweitens ist Freya Easter derart taff, dass sie einem allein mit ihrem Blick die Knochen brechen kann. Von daher halte ich mich tunlichst von ihr fern.

Äh, wo war ich? Ach ja, Munday am Dienstag.

Es war ein stinknormaler Dienstagabend. Mum im Büro, Hausaufgaben zur Hälfte erledigt, keine besonderen Vorkommnisse. Jamila hing bei mir ab und nervte. Wobei, nein, das ist gemein. Sie ist meine beste Freundin, und ich kenne sie seit unseren Sandkastentagen. Wir chillten in meinem Zimmer, spielten Breakout Saturn auf der Playstation, futterten Nachos und amüsierten uns.

Jedenfalls bis sie mir diese mutierten Riesenspinnen auf den Hals hetzte und mich dann meinem Schicksal überließ.

»Besten Dank auch, Jam«, ärgerte ich mich, »wegen dir bin ich tot.« Ich knuffte sie in den Arm. »Du bist Captain Maxima Layne, furchtlose Königin der Kosmonauten. Warum bist du einfach abgehauen? Du hast dadurch sämtliche Spidroids im Umkreis von zehn Meilen angelockt.«

»Ich fand´s okay, dich zu opfern, Dannyboy.« Sie grinste. »Ich muss nicht schneller sein als die Spidroids, nur schneller als du.«

»Werd mal erwachsen«, pöbelte ich und warf mit gespielter Empörung den Controller zwischen die Sofakissen. »Als Nächstes spiele ich Maxima und dann kannst du krepieren.«

»Wir wissen beide, dass das nicht passieren wird.« Sie lachte. »Chill mal. Hast was gut bei mir.«

»Ja, nee, ist klar.« Ich verdrehte die Augen. »So oder so, es ist neun Uhr. Du weißt, was das heißt.«

»Jap.« Facettenäugige Spinnenmonster erstarrten mitten in der Bewegung, als Jamila die Pausetaste drückte. »Genug gespielt für heute, schließlich muss ich früh ins Bett, damit ich morgen für die Schule schön ausgeschlafen bin«, betete sie herunter.

Wie auf Kommando brachen wir in schallendes Gelächter aus. Früh ins Bett, von wegen.

Jamila wohnt direkt nebenan. In unserer Straße stehen hauptsächlich Reihenhäuser und unsere Schlafzimmer trennt tatsächlich nur eine Wand. Manchmal schicken wir einander Klopfzeichen in Morsecode, aber meistens ist das gar nicht nötig. Ein normaler Abend läuft bei uns so ab: Jamila spielt das brave Mädchen, das um Punkt einundzwanzig Uhr nach Hause geht, die Zähne putzt und ihren Eltern Gute Nacht sagt. Kaum macht ihre Mutter die Zimmertür hinter sich zu, hüpft Jamila wieder in ihre Jeans, klettert aus dem Fenster, hangelt sich an der Regenrinne entlang und steigt bei mir durchs offene Fenster ein. Wir zocken zu Ende und dezimieren weiter die Nachos. Auf demselben Weg schleicht sie sich später wieder zurück, so um Mitternacht. »Klimmzüge machen« sagen wir dazu. KLIMMZUG steht dabei für »Klandestine Luke in Mundays Mauern, zur Unzeit geöffnet« (wofür auch sonst).

Das Ganze ist genial. Seit Monaten kommt uns niemand auf die Schliche, was daran liegt, dass Jams Eltern ihre Tochter für ein artiges Engelchen halten und nie ihr Zimmer kontrollieren. Meine Mutter ist um diese Zeit eh nicht zu Hause - Spätschicht lässt grüßen. Sie ist Radioastronomin und arbeitet im Jodrell-Bank-Observatorium mit dem Lovell-Teleskop. Das Ding ist beeindruckend, auch wenn es weniger wie ein Fernglas, sondern eher wie eine überdimensionale Satellitenschüssel aussieht.

Durch ein Radioteleskop schaut man nämlich nicht mit den Augen, sondern erforscht damit unsichtbare Energie im Weltall: Radiowellen, Röntgenstrahlen, elektromagnetische Wellen, ultraviolettes Licht und solche Sachen. Als ich klein war, hat meine Mutter mir ihren Beruf so erklärt: »Im Universum herrscht jede Menge Lärm. Ich versuche herauszufinden, bei welchen Geräuschen es sich lohnt, genauer hinzuhören, und warum.«

Mein Vater ist Professor für Physik und Astronomie, von daher liegen er und Mum ganz auf einer Wellenlänge, jedenfalls was ihr berufliches Vokabular betrifft. Wenn sie sich im selben Raum aufhalten, brüllen sie sich allerdings nach kurzer Zeit an, was vor gar nicht allzu langer Zeit zu einer Scheidung und Dads Umzug nach Honolulu führte, wo er eine Stelle am dortigen Astronomieinstitut angetreten hat. Zitat: »Ich musste einfach weg.« Das war ziemlich uncool von ihm, aber seitdem sind zwei Jahre vergangen und wir haben uns alle daran gewöhnt. Ich chatte ziemlich viel mit ihm, wenn Mum bis spät in die Nacht am Observatorium schuftet. Seit Dad weg ist, überhäuft sie sich regelmäßig mit Arbeit und kann sich nur schwer davon loseisen.

Weshalb es auch ein Riesenschock für mich war, als Mum an jenem Dienstagabend früher als sonst in der Tür stand.

Um zehn nach neun schafften Jamila und ich das nächste Level und schalteten danach die Konsole aus. Ich brachte sie die Treppe hinunter, um mich - für ein halbes Stündchen - von ihr zu verabschieden, als ich auf einmal hörte, wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte. Vor Schreck machte ich einen Satz und verstreute dabei Nachos im ganzen Flur. Schon kam Mum hereingestürmt, unterm Arm ihren Laptop, in der einen Hand den Schlüssel und in der anderen einen Becher Kaffee. Sie ließ ihren hellwachen - um nicht zu sagen: koffeinschwangeren - Blick von einem zum anderen schweifen.

»Hi, Danny. Hi, Jam.« Sie bückte sich, sammelte eine Handvoll Nachos vom Teppichboden auf und schob sich mehrere davon in den Mund. »Sorry, wollte euch nicht stören. Ihr wart wohl gerade beim Abschiedsbussi?«

»Bitte was?« Ich lief puterrot an. Meine Mutter ist so peinlich. »Nein.«

»Igitt«, kommentierte Jamila.

»Ihr würdet es mir ja sowieso nicht sagen.« Mum lachte und leerte ihren Kaffeebecher in einem Zug. »Tut einfach, als wäre ich gar nicht hier.«

Mit den Lippen formte ich ein unhörbares »Sorry!« in Jamilas Richtung. Meine Mutter rauschte an uns vorbei wie ein aufgescheuchtes Huhn, was bei ihr ein Anzeichen für große Begeisterung oder große Erschöpfung ist, meistens beides.

»Wieso bist zu schon zu Hause?«, fragte ich vorsichtig. »Deine Schicht ist doch noch lange nicht um.«

»Kann dort nicht arbeiten«, gab sie zurück, stürmte in die Küche und knallte den Laptop auf die Arbeitsplatte. »Computer sind offline.«

»Am Observatorium?« Ich warf Jamila einen verwirrten Blick zu. Wir folgten meiner Mutter in die Küche. »Wieso das denn?«

»Überspannung, vermutlich.« Mum öffnete den Kühlschrank und zog eine halb leere Flasche Wein hervor. »Erst haben die Geräte mehrere merkwürdige Fast Radio Bursts aufgezeichnet, da machte es plötzlich zack!, irgendwas rauschte durch die Systeme und dann ist der Hauptserver abgestürzt.« Sie hob eines der dreckigen Gläser an der Spüle hoch, drehte und wendete es, stellte es dann achselzuckend wieder hin und goss Wein in ihren Kaffeebecher. »Wir waren nicht als Einzige betroffen. Die Radioteleskope in Südafrika, Kanada und im Westen Australiens sind ebenfalls offline.«

»Krass«, entfuhr es mir. Zur Abwechslung klang Mums Arbeit mal interessant. »Haben die anderen Teleskope die Fast Radio Bursts auch gehört?«

»Was ist das überhaupt?«, schaltete sich Jamila ein. »Wenn man ein Radio ganz schnell an- und ausschaltet?«

Mum bedachte sie mit einem nachdenklichen Blick und nahm einen Schluck aus ihrem Becher. »FRBs sind so etwas wie Blitze aus Radiostrahlung, die in den meisten Fällen aus anderen Galaxien stammen. Es sind Energiewellen, die mit Lichtgeschwindigkeit durchs All rasen. Wodurch genau sie verursacht werden, das wird noch erforscht. Normalerweise sind es einmalige Ereignisse.« Sie legte die Stirn in Falten. »Aber der FRB von heute war anders. Er wiederholte sich immer wieder. Tapp, tapp, tapp. Die Quelle war außerdem total nah an der Erde, gerade mal fünfundzwanzig Lichtjahre entfernt.«

Tapp, tapp, tapp. Ich musste an die Morsezeichen denken, die Jamila und ich uns durch die Wand schickten. »Vielleicht war das eine Botschaft?«

»Ha. An unsere IT-Abteilung? Alpha, Bravo, Charlie, dieses Netzwerk benötigt eine stärkere Firewall ?« Sie lachte, aber ihre Belustigung war eindeutig gespielt. »Immerhin konnte ich einen Teil des Signals abfangen, ehe die Systeme herunterfuhren. Das werde ich jetzt auf meinem Laptop analysieren. Es gibt bestimmt eine logische Erklärung.«

»Apropos logische Erklärung, was erzähle ich jetzt meiner Mum?« Jamila hatte ihr Smartphone hervorgezogen. »Sie schreibt, ich hätte vor einer Viertelstunde daheim sein sollen.«

»Sag ihr, du musstest noch mit Danny knutschen«, schlug meine Mutter vor.

»Mum, kannst du bitte einfach die Klappe halten?«, ächzte ich und schob Jamila aus der Küche in Richtung Haustür. »Sorry wegen meiner Mutter.«

»Megapeinlich«, sagte Jamila. Dann lächelte sie. »Aber deine ist wenigstens witzig.«

»Du meinst wohl eher durchgeknallt«, korrigierte ich sie. »Kommst du nachher trotzdem noch vorbei? Wir müssen das Titanlevel knacken.«

»Lieber nicht. Wenn deine Mum das mitkriegt, denkt sie am Ende wirklich noch, wir hätten was miteinander.« Jamila schüttelte sich und trat aus dem Haus. »Wir sehen uns...
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Steve Cole, geboren 1971, verbrachte eine glückliche Kindheit im ländlichen Bedfordshire. Er wurde mit Büchern groß und studierte ab 1989 an der University of East Anglia, um noch mehr Bücher zu lesen. Nach seinem Abschluss mit Auszeichnung in Englischer Literatur und Film ging er verschiedenen Tätigkeiten nach. Unter anderem war er verantwortlich für Kindersendungen der BBC und Chefredakteur bei BBC Worldwide. Heute hat er sein eigenes Unternehmen, widmet sich aber als freier Autor auch mehr und mehr dem Schreiben. Steve Cole lebt in Buckinghamshire, England.