Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der Marduk-Zyklus: Das Bronze-Bataillon

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
732 Seiten
Deutsch
beBEYONDerschienen am11.07.20171. Aufl. 2017
Der Auftakt einer grandiosen Saga um epische Schlachten und Intrigen!

Roger Ramius Sergei Chiang MacClintock versteht die Welt nicht mehr. Er ist jung, athletisch, der dritte in der Thronfolge ... Aber warum traut ihm bloß niemand am kaiserlichen Hof? Wieso verrät ihm nicht einmal seine Mutter, die Kaiserin, den Grund dafür? Und warum schickt sie ihn auf einen Provinzplaneten, wo er sie auf einer politischen Veranstaltung vertreten soll, zu der man eher den dritten stellvertretenden Staatssekretär schicken würde?

Noch ehe Roger die Antworten auf diese Fragen herausfinden kann, überschlagen sich die Ereignisse, und zum ersten Mal im Leben muss er auf eigenen Füßen stehen - auf einem Planeten, auf dem jeder Schritt den Tod bedeuten kann ...

Der Auftakt des Marduk-Zyklus' - ein großartiges Weltraum-Abenteuer von zwei Meistern der Military-SF! Packende Gefechtsszenen und faszinierende Charaktere! Jetzt endlich wieder erhältlich als eBook von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.





David Weber ist ein Phänomen: Ungeheuer produktiv (er hat zahlreiche Fantasy- und Science-Fiction-Romane geschrieben), erlangte er Popularität mit der Honor-Harrington-Reihe, die inzwischen nicht nur in den USA zu den bestverkauften SF-Serien zählt. David Weber wird gerne mit C. S. Forester verglichen, aber auch mit Autoren wie Heinlein und Asimov. Er lebt heute mit seiner Familie in South Carolina.

John Ringo hat über 50 Romane geschrieben, die meisten davon im Bereich militärischer Science-Fiction. Nach einer von vielen Umzügen geprägten Kindheit diente er längere Zeit im US-Militär, bevor er seinen ersten Roman veröffentlichte. Der Erfolg seiner Bücher erlaubte ihm bald, vom Schreiben zu leben. Viele seiner Romane entstanden in Zusammenarbeit mit anderen Autoren. Er lebt heute in Tennessee.

mehr

Produkt

KlappentextDer Auftakt einer grandiosen Saga um epische Schlachten und Intrigen!

Roger Ramius Sergei Chiang MacClintock versteht die Welt nicht mehr. Er ist jung, athletisch, der dritte in der Thronfolge ... Aber warum traut ihm bloß niemand am kaiserlichen Hof? Wieso verrät ihm nicht einmal seine Mutter, die Kaiserin, den Grund dafür? Und warum schickt sie ihn auf einen Provinzplaneten, wo er sie auf einer politischen Veranstaltung vertreten soll, zu der man eher den dritten stellvertretenden Staatssekretär schicken würde?

Noch ehe Roger die Antworten auf diese Fragen herausfinden kann, überschlagen sich die Ereignisse, und zum ersten Mal im Leben muss er auf eigenen Füßen stehen - auf einem Planeten, auf dem jeder Schritt den Tod bedeuten kann ...

Der Auftakt des Marduk-Zyklus' - ein großartiges Weltraum-Abenteuer von zwei Meistern der Military-SF! Packende Gefechtsszenen und faszinierende Charaktere! Jetzt endlich wieder erhältlich als eBook von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.





David Weber ist ein Phänomen: Ungeheuer produktiv (er hat zahlreiche Fantasy- und Science-Fiction-Romane geschrieben), erlangte er Popularität mit der Honor-Harrington-Reihe, die inzwischen nicht nur in den USA zu den bestverkauften SF-Serien zählt. David Weber wird gerne mit C. S. Forester verglichen, aber auch mit Autoren wie Heinlein und Asimov. Er lebt heute mit seiner Familie in South Carolina.

John Ringo hat über 50 Romane geschrieben, die meisten davon im Bereich militärischer Science-Fiction. Nach einer von vielen Umzügen geprägten Kindheit diente er längere Zeit im US-Militär, bevor er seinen ersten Roman veröffentlichte. Der Erfolg seiner Bücher erlaubte ihm bald, vom Schreiben zu leben. Viele seiner Romane entstanden in Zusammenarbeit mit anderen Autoren. Er lebt heute in Tennessee.

Details
Weitere ISBN/GTIN9783732545759
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum11.07.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Reihen-Nr.1
Seiten732 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2366650
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

»Seine Königliche Hoheit, Prinz Roger Ramius Sergei Alexander Chiang MacClintock!«

Prinz Roger lächelte sein gewohntes, leicht gelangweiltes Lächeln, als er durch die Tür trat. Dann blieb er stehen und blickte sich im Raum um, während er an den Ärmelaufschlägen seines Hemdes zupfte und sein Halstuch zurechtzog. Beides bestand aus Diablo-Spinnenseide, dem geschmeidigsten und zartesten Tuch der Galaxis. Da diese Seide von riesigen, Säure speienden Spinnen bewacht wurde, war es zugleich auch das teuerste Tuch.

Was Amos Stephens betraf, so schenkte er diesem jungen Geck, dessen Eintreten er selbst gerade eben so pompös angekündigt hatte, so wenig Beachtung wie nur möglich. Dieses Kind brachte Schande über den ehrbaren Namen der Familie seiner Mutter. Das Halstuch allein sah ja schon verboten aus, doch das bunt gemusterte Brokat-Jackett, gewiss das angemessene Kleidungsstück für einen Bordellbesuch, aber nicht für ein Zusammentreffen mit der Kaiserin des Kaiserreiches der Menschheit, war die Krönung. Nein, die Krönung war die Frisur! Stephens hatte zwanzig Jahre in der Navy Ihrer Majestät gedient, ehe er ein weiteres Rädchen im Getriebe des palasteigenen Service Corps geworden war. Der einzige Unterschied zwischen seinen Jahren bei der Navy und seinen Jahren im Palast war, dass seine kurzgeschnittenen Locken, einst pechschwarz, inzwischen silbergrau geworden waren. Der bloße Anblick der bis zum Hintern reichenden goldblonden Haare dieses possenhaften Stutzers, zu dem sich der jüngere Sohn Kaiserin Alexandras entwickelt hatte, reichte aus, um in dem alten Butler Zorn aufwallen zu lassen.

Das Büro der Kaiserin war bemerkenswert klein und schlicht; ihr breiter Schreibtisch war nicht größer als der eines Managers der mittleren Führungsebene in einer beliebigen interstellaren Firma auf der Erde. Die Einrichtung war schlicht, aber elegant; die Stühle waren zweckmäßig, aber kunstvoll von Hand gearbeitet, die Polster mit feinsten Stickereien verziert. Bei den meisten der Bilder an den Wänden handelte es sich um Originale alter Meister. Die einzige Ausnahme stellte zugleich auch das berühmteste Werk das. Die zukünftige Kaiserin war ein nach dem Leben gemaltes Portrait von Miranda MacClintock während der Dolch-Jahre , und Trachsler, der Meister, hatte sein Motiv perfekt getroffen. Ihre großen, den Betrachter anblickenden Augen lächelten und vermittelten das Bild einer klugen Bürgerin Terras, einer loyalen Anhängerin der Dolch-Lords. Mit anderen Worten: einer gemeinen Kollaborateurin. Doch wenn man das Gemälde lang genug betrachtete, dann wurde man von einem kalten Schauer erfasst: Die Augen der Frau veränderten sich, sie wurden zu den Augen eines Raubtiers.

Roger streifte das Gemälde nur mit einem flüchtigen Blick, ließ seine Augen weiter schweifen. Alle MacClintocks lebten unter dem Schatten dieses alten Mütterchens, obwohl Miranda MacClintock schon lange tot war. Und als der unbedeutendste - und in den Augen aller anderen am wenigsten geratene - Spross dieses Geschlechts fielen auf ihn, Prinz Roger, schon mehr als genug Schatten.

Alexandra VII., die Kaiserin der Menschheit, betrachtete mit halb geschlossenen Augen ihr jüngstes Kind. Die vorsichtigst bemessene Schärfe in Stephens ironischer Ankündigung schien dem Prinzen vollständig entgangen zu sein. Auf jeden Fall schien die deutliche spürbare Abneigung des alten Raumfahrers den jungen Mann vor ihr nicht im Geringsten zu stören.

Im Gegensatz zu ihrem auffallend gekleideten Sohn trug Kaiserin Alexandra ein blaues Kostüm derart zurückhaltender Eleganz, dass es etwa so viel gekostet haben musste wie ein kleineres Raumschiff. Nun lehnte sie sich in ihrem Schwebesessel zurück, das Kinn in die Hand gestützt; und zum hundertsten Mal fragte sie sich, ob die Entscheidung, die sie getroffen hatte, wirklich die richtige war. Doch noch tausend weitere Entscheidungen warteten auf sie, alle davon lebenswichtig, und sie hatte auf diese eine Frage hier bereits sämtliche Zeit aufgewendet, die sie aufzuwenden beabsichtigte.

»Mutter«, begann Roger leichthin, deutete eine minimale Verbeugung an und blickte dann zu seinem Bruder hinüber, der in dem daneben schwebenden Sessel saß. »Was verschafft mir die Ehre, vor zwei derart erlauchte Persönlichkeiten gerufen zu werden?«, fuhr er dann mit einem leichten, wissenden Lächeln fort.

John MacClintock schenkte seinem jüngeren Bruder ein dünnes Lächeln und ein Nicken. Der interstellar angesehene Diplomat trug einen konservativ geschnittenen, blauen Kammgarn-Anzug; aus einem Ärmel lugte ein schlichtes Damasttaschentuch hervor. Sein Äußeres ließ ihn wie einen dieser spießigen Bankiers wirken, seine Pokermiene und sein stets schläfriger Blick täuschten aber über einen scharfsinnigen Verstand hinweg, der es mit jedem anderen auf allen bekannten Welten aufzunehmen vermochte. Und obwohl John langsam einen altersbedingten Bauch entwickelte, hätte er immer noch Golfprofi werden können ⦠hätte sein Job als Thronerbe ihm die Zeit dazu gelassen.

Abrupt beugte die Kaiserin sich vor und bedachte ihren Jüngsten mit einem laserstrahlscharfen Blick. »Roger, wir schicken dich auf einen anderen Planeten - auf eine Mission, auf der du deinen Repräsentationspflichten nachkommen wirst.«

Roger blinzelte einige Male und strich sich über das Haar.

»Ja?«, entgegnete er dann vorsichtig.

»Auf dem Planeten Leviathan wird in zwei Monaten Das Einholen der Netze gefeiert ⦫

»Oh Gott, Mutter!« Rogers erschrockener Ausruf unterbrach die Kaiserin mitten im Satz. »Du beliebst doch wohl zu scherzen!«

»Wir scherzen nicht, Roger«, entgegnete Alexandra ernst. »Es mag ja sein, dass der Hauptexportartikel Leviathans Nörgelöl ist, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es einer der wichtigsten Planeten im Sagittarius-Sektor ist. Und seit zwei Jahrzehnten hat niemand die Familie beim Einholen der Netze repräsentiert.« Sie machte sich nicht die Mühe Nicht mehr, seit ich deinen Vater verstoßen habe hinzuzufügen.

»Aber Mutter! Dieser Gestank!«, protestierte der Prinz und versuchte, durch hektische Kopfbewegungen eine Haarsträhne aus dem Auge zu bekommen. Roger wusste, dass er weinerlich klang, und er verabscheute es; doch die Alternative bestand darin, auf diesem Planeten mehrere Wochen lang den Gestank von Nörgelöl ertragen zu müssen. Und selbst, wenn er danach dann Leviathan entkommen war, würde Kostas mehrere Wochen brauchen, seine Kleidung von diesem Geruch zu befreien. Dieses Öl war die bemerkenswerteste Grundlage für Moschus-Duftstoffe, ja, es war sogar Bestandteil des Parfums, das Roger selbst am heutigen Tag aufgelegt hatte. Doch in seiner Rohform war Nörgelöl die widerlichste Substanz der Galaxis.

»Uns interessiert nicht, das es stinkt, Roger!«, entgegnete die Kaiserin schneidend. »Und dich sollte es auch nicht interessieren! Du wirst die Dynastie repräsentieren, und du wirst Unseren Untertanen zeigen, dass Wir an der Bekräftigung ihres Bündnisses mit dem kaiserlichen Reich so sehr interessiert sind, dass wir eines Unserer Kinder zu dieser Zeremonie schicken. Hast du das verstanden?«

Der junge Prinz richtete sich zu seiner vollen Körpergröße von immerhin einhundertfünfundneunzig Zentimetern auf und sammelte die Überreste seiner Würde wieder ein.

»Sehr wohl, Eure Kaiserliche Majestät! Ich werde selbstverständlich meine Pflichten so erfüllen, wie Ihr das für richtig erachtet. Es ist schließlich meine Pflicht, nicht wahr, Eure Kaiserliche Majestät? Noblesse oblige und so.« Die Flügel seiner Aristokratennase bebten vor unterdrücktem Zorn. »Ich nehme an, dass ich jetzt das Packen überwachen sollte. Ihr gestattet?«

Alexandras stählerner Blick blieb noch einige Augenblicke auf ihn gerichtet, dann gestikulierte sie mit den Fingerspitzen in Richtung Tür.

»Geh! Geh! Und leiste gute Arbeit!« Das ausnahmsweise blieb unausgesprochen.

Erneut deutete Prinz Roger eine minimale Verbeugung an, drehte der Kaiserin dann sehr bewusst den Rücken zu und marschierte mit großen Schritten aus dem Raum.

»Das hättest du durchaus noch eleganter zu bewerkstelligen gewusst, Mutter«, merkte John mit ruhiger Stimme an, nachdem die Tür sich hinter dem zornigen jungen Mann geschlossen hatte.

»Ja, durchaus.« Sie seufzte und stützte wieder das Kinn in die Hand. »Und ich hätte es auch wirklich besser machen sollen, verdammt noch mal! Aber er sieht seinem Vater einfach zu ähnlich.«

»Aber er ist nicht sein Vater«, gab John ruhig zurück. »Es sei denn, du erschaffst seinen Vater in ihm! Oder du treibst ihn direkt ins Lager von New Madrid.«

»Natürlich, du weißt mal wieder alles besser!«, fauchte sie, holte dann tief Luft und schüttelte den Kopf. »Es tut mir Leid, John! Du hast Recht. Du hast ja immer Recht.« Reumütig lächelte sie ihren erstgeborenen Sohn an. »Ich bin einfach nicht gut darin, mit persönlichen Dingen umzugehen, nicht wahr?«

»Bei Alex und mir hast du alles richtig gemacht«, erwiderte John. »Aber Roger trägt wirklich eine schwere Last auf seinen Schultern. Vielleicht wird es Zeit, ein wenig Nachsicht mit ihm zu üben.«

»Da gibt es nichts, wo man Nachsicht üben könnte! Nicht im Augenblick!«

»Doch, da gibt es schon etwas. Und sicher mehr an Nachsicht, als man ihm in den vergangenen Jahren zugestanden hat. Alex und ich, wir haben immer gewusst, dass du uns wirklich liebst«, erklärte er mit ruhiger Stimme. »Roger ist sich da nie wirklich sicher gewesen.«

Alexandra schüttelte den Kopf.

»Nicht im Augenblick«, wiederholte sie dann ruhiger. »Wenn er wieder zurück ist, wenn diese Krise sich...
mehr

Autor

David Weber ist ein Phänomen: Ungeheuer produktiv (er hat zahlreiche Fantasy- und Science-Fiction-Romane geschrieben), erlangte er Popularität mit der Honor-Harrington-Reihe, die inzwischen nicht nur in den USA zu den bestverkauften SF-Serien zählt. David Weber wird gerne mit C. S. Forester verglichen, aber auch mit Autoren wie Heinlein und Asimov. Er lebt heute mit seiner Familie in South Carolina.

John Ringo hat über 50 Romane geschrieben, die meisten davon im Bereich militärischer Science-Fiction. Nach einer von vielen Umzügen geprägten Kindheit diente er längere Zeit im US-Militär, bevor er seinen ersten Roman veröffentlichte. Der Erfolg seiner Bücher erlaubte ihm bald, vom Schreiben zu leben. Viele seiner Romane entstanden in Zusammenarbeit mit anderen Autoren. Er lebt heute in Tennessee.

Der Marduk-Zyklus: Das Bronze-Bataillon