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BELVEDERE

Ansichten - Aussichten - Einsichten
BuchGebunden
100 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am18.10.2018
Fast 250 Jahre kennen die Neubrandenburger Belvedere. 1775 im Fachwerkstil als herzogliches Sommerhaus für Dörchläuchting erbaut, wurde es nach seinem Abriss 20 Jahre später und einem Wiederaufbau in der Innenstadt erst ein Stadtpalais, dann ein Lazarett, Freimaurerdomizil, später Gartenrestaurant und Tanzpalast, ein Kriegsgefangenenlager bzw. ein SA-Sturmlokal. Dann verging das erste Belvedere in den Flammen des Zweiten Weltkrieges. Am Hochufer von Broda entstand 1822 am gleichen Platz ein neues Belvedere. Eine junge kunstsinnige und wanderlustige aus Hessen stammende Großherzogin ließ durch den Schinkelschüler und Mecklenburg-Strelitzer Hofbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel einen Tempel der Liebe im klassizistischen Stil errichten, um ihn als Teehäuschen zu nutzen. Gut hundert Jahre später gestaltete Professor Heinrich Tessenow das der Neuen Wache in Berlin ähnelnde Sommerschlösschen ebenso zu einem Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, wie er es zuvor mit dem berühmten Schinkelbau in der Hauptstadt getan hatte. In DDR-Zeiten wollte eine bekannte Stadtarchitektin mit Millionenaufwand Belvedere zur unterkellerten Kulisse einer Freilichtbühne verwandeln. Weil aber im real existierenden Sozialismus Geld und Kapazitäten fehlten und sich später die Wende ihren Plänen in den Weg stellte, besitzen die Neubrandenburger heute nicht einen sehenswerten romantischen Eheschließungsort, der unter den Top 50 von fast 15.000 solcher Adressen in Deutschland zu finden ist, sondern einzigartigen Platz für einen traumhaften Blick über den Tollen(se)see.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,99
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextFast 250 Jahre kennen die Neubrandenburger Belvedere. 1775 im Fachwerkstil als herzogliches Sommerhaus für Dörchläuchting erbaut, wurde es nach seinem Abriss 20 Jahre später und einem Wiederaufbau in der Innenstadt erst ein Stadtpalais, dann ein Lazarett, Freimaurerdomizil, später Gartenrestaurant und Tanzpalast, ein Kriegsgefangenenlager bzw. ein SA-Sturmlokal. Dann verging das erste Belvedere in den Flammen des Zweiten Weltkrieges. Am Hochufer von Broda entstand 1822 am gleichen Platz ein neues Belvedere. Eine junge kunstsinnige und wanderlustige aus Hessen stammende Großherzogin ließ durch den Schinkelschüler und Mecklenburg-Strelitzer Hofbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel einen Tempel der Liebe im klassizistischen Stil errichten, um ihn als Teehäuschen zu nutzen. Gut hundert Jahre später gestaltete Professor Heinrich Tessenow das der Neuen Wache in Berlin ähnelnde Sommerschlösschen ebenso zu einem Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, wie er es zuvor mit dem berühmten Schinkelbau in der Hauptstadt getan hatte. In DDR-Zeiten wollte eine bekannte Stadtarchitektin mit Millionenaufwand Belvedere zur unterkellerten Kulisse einer Freilichtbühne verwandeln. Weil aber im real existierenden Sozialismus Geld und Kapazitäten fehlten und sich später die Wende ihren Plänen in den Weg stellte, besitzen die Neubrandenburger heute nicht einen sehenswerten romantischen Eheschließungsort, der unter den Top 50 von fast 15.000 solcher Adressen in Deutschland zu finden ist, sondern einzigartigen Platz für einen traumhaften Blick über den Tollen(se)see.
Details
ISBN/GTIN978-3-7357-5084-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum18.10.2018
Seiten100 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 215 mm, Höhe 156 mm, Dicke 10 mm
Gewicht273 g
Artikel-Nr.49511574
Rubriken

Autor

Helmut Borth:1960 in Neubrandenburg geboren, ist Helmut Borth seit 1979 publizistisch tätig. Seit 2008 arbeitet er als freier Journalist und Autor bzw. Geschäftsführer von Unternehmen im Wellnessbereich.Von ihm erschienen bisher gut zwei Dutzend Bücher, die über Geschichten mit Geschichte mit der regionalen Vergangenheit von Mecklenburg-Strelitz und der Uckermark bekannt machen bzw. besondere Reiseziele in Mecklenburg-Vorpommern präsentieren.