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Winterglück am Central Park

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am21.09.20211. Auflage
Eine Extraportion Romantik, bitte!


Eigentlich könnte Hayley zufrieden mit sich und ihrem Leben sein: Sie hat als Patissière einen tollen Job, wohnt in New York, der tollsten Stadt der Welt, und besitzt zusammen mit ihren besten Freundinnen Iona und Cici das süße »Candied Apple Café« am Central Park. Doch mit ihrem dreißigsten Geburtstag kommt auch die Erkenntnis, dass etwas in ihrem Leben fehlt: Leidenschaft. Bei dem Wort muss sie unwillkürlich sofort an ihren Nachbarn Garrett denken. Seit seiner Verwundung im Dienst versucht der attraktive Polizist, Überraschungen und Unvorhergesehenes in seinem Leben zu vermeiden. Doch der spontane Kuss nach ihrer Geburtstagsfeier macht Hayley Lust auf mehr. Und so setzt sie alles daran, Garrett aus der Reserve zu locken, um mit ihm das große Winterglück zu erleben.

»Katherine Garbera weiß genau, wie man die perfekte Liebesgeschichte schreibt.« New-York-Times-Bestsellerautorin Roxanne St. Claire


USA-Today-Bestsellerautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.
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Produkt

KlappentextEine Extraportion Romantik, bitte!


Eigentlich könnte Hayley zufrieden mit sich und ihrem Leben sein: Sie hat als Patissière einen tollen Job, wohnt in New York, der tollsten Stadt der Welt, und besitzt zusammen mit ihren besten Freundinnen Iona und Cici das süße »Candied Apple Café« am Central Park. Doch mit ihrem dreißigsten Geburtstag kommt auch die Erkenntnis, dass etwas in ihrem Leben fehlt: Leidenschaft. Bei dem Wort muss sie unwillkürlich sofort an ihren Nachbarn Garrett denken. Seit seiner Verwundung im Dienst versucht der attraktive Polizist, Überraschungen und Unvorhergesehenes in seinem Leben zu vermeiden. Doch der spontane Kuss nach ihrer Geburtstagsfeier macht Hayley Lust auf mehr. Und so setzt sie alles daran, Garrett aus der Reserve zu locken, um mit ihm das große Winterglück zu erleben.

»Katherine Garbera weiß genau, wie man die perfekte Liebesgeschichte schreibt.« New-York-Times-Bestsellerautorin Roxanne St. Claire


USA-Today-Bestsellerautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745752625
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum21.09.2021
Auflage1. Auflage
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5634971
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. Kapitel
Garrett hielt sich nicht für einen Casanova, obwohl er Single und kein Kind von Traurigkeit war. Gewöhnlich legte er jedoch Wert darauf, eine Frau besser kennenzulernen, bevor er sich zu einem leidenschaftlichen Kuss hinreißen ließ. Hayley zog ihn jedoch so sehr in ihren Bann, dass er seine Prinzipien vergaß.

Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, so gut fühlte sich ihr weicher Mund unter seinen Lippen und ihre schlanke Taille unter seinen Händen an. Er hob die Hüften noch einmal an und spürte, wie ihm ein federleichter Schauer über den Rücken rieselte. Besser, er ging auf Abstand, wenn er nicht wollte, dass aus einem Kuss schnell viel mehr wurde.

Er ließ sie los und richtete sich aus der Rückenlage auf.

»Du musst ja wie verrückt trainieren, wenn du so mühelos aus dem Liegen hochkommst«, stellte sie fest.

Sie betastete seinen Bauch, und er lachte. »Sit-ups und Oberkörpertraining sind alles, was ich mit einem verletzten Bein im Moment tun kann.«

»Ich dachte, man hat dir ins Knie geschossen.«

»Ja, und nach dem Schuss bin ich bei der Verfolgungsjagd umgeknickt«, erklärte er. Bilder von dem Moment, in dem Hector zu Boden ging, rasten ihm durch den Kopf, doch er schob sie zur Seite und ließ den Blick durchs Wohnzimmer wandern, um sich in der Gegenwart zu verankern.

»Egal, was für ein Training du machst, es funktioniert auf jeden Fall.« Sie lag immer noch auf dem Rücken neben ihm, den Kopf zu ihm gedreht und ein verträumtes Lächeln im Gesicht.

»Danke, ich tu, was ich kann«, erwiderte er sarkastisch.

»Bitte. Ich bin ein großer Fan von Komplimenten, wenn sie angebracht sind«, sagte sie. »Oft wird man ja eher niedergemacht.«

Er sah ihr an, dass sie das ernst meinte. Und es überraschte ihn auch nicht besonders, denn es entsprach dem bisherigen Bild, das er von seiner Nachbarin gewonnen hatte. Nicht ins Bild passte allerdings, dass sie sich wie ein Postergirl aus einem Automagazin auf seinem Teppich rekelte und dabei so ernst wirkte.

Er war stolz auf sich, dass er die Disziplin aufbrachte, aufzustehen, statt auf dem Boden liegen zu bleiben und sie zu verführen. »Komm schon, ungezogenes Mädchen, suchen wir dir etwas Bequemes zum Schlafen. Es ist schon spät.«

Sie schaute ihn an und kicherte, dann lachte sie schallend los.

»Was ist?«

»Tut mir leid. Ich musste nur gerade daran denken, dass ich mich nicht um Mitternacht in die alte Hayley zurückverwandelt habe.«

Kopfschüttelnd streckte er den Arm aus. »Hoch mit dir.«

Sie ergriff seine Hand, und er half ihr auf die Füße. Als sie sich an seiner Brust abstützte, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, musterte sie ihn erneut forschend. Ganz so, als ob sie nach etwas suchte, nach Substanz und Tiefsinnigkeit womöglich.

Wenn er nicht arbeitete und Straftäter aufspürte, empfand er jedoch immer eine seltsame Leere.

Seufzend wandte sie den Blick ab.

Immer noch leer.

Er wollte die aufsteigende Enttäuschung leugnen, doch den Stich, den sie ihm versetzte, spürte er trotzdem. Er ging Hayley voran hinauf zum Schlafzimmer. Auf dem Weg nach oben blieb sie stehen, um die Bilder an der Wand zu betrachten.

»Drucke?«, fragte sie.

»Nein. Eine Wertanlage zu meinem dreizehnten Geburtstag.«

»Van Gogh?«

Er zuckte mit den Schultern. »Ich hab mir einen Lichtenstein gewünscht, aber mein Dad war dagegen. Meine Mutter mag van Gogh.«

»Ach ja? Stehst du ihr nah?«, erkundigte sich Hayley.

Als er jünger gewesen war, hatten sie tatsächlich ein sehr enges Verhältnis gehabt. Sie hatte wie ein Puffer zwischen ihm und seinem Vater fungiert, wenn sie sich stritten. Und ihm gefiel ihre Leidenschaft für van Gogh. Vielleicht gründete diese nur auf einer romantischen Vorstellung von dem Maler, weil sie den Song »Vincent« von Don McLean so sehr mochte, aber in ihrer Stimme hatte Garrett immer eine gewisse Sehnsucht vernommen, wenn sie über ihn gesprochen hatte.

»So nah, wie man seinen Eltern eben stehen kann«, antwortete er schließlich.

»Ich nicht«, sagte sie nach einem Moment.

»Was meinst du?«

»Ich stehe meinen Eltern nicht nah. Wir sind wie Feuer und Wasser. Wir passen nicht zusammen.«

»Mein Dad und ich sind genauso.« Er schaltete das Licht im Schlafzimmer an. »Möchtest du meine Briefmarkensammlung sehen?«

Sie stöhnte. »Das ist ein schrecklicher Anmachspruch. Wenn du mich wirklich ins Bett bekommen willst, hättest du deine Handschellen erwähnen sollen.«

Er lachte und schüttelte dabei das melancholische Gefühl ab.

»Komm schon, ungezogenes Mädchen.« Er öffnete die zweite Schublade der Kommode und nahm ein ordentlich gefaltetes schwarzes T-Shirt und eine Sporthose heraus. Beides reichte er ihr. »Du kannst dich dort drüben umziehen.«

Die Kleidungsstücke in der Hand, ging sie ins angrenzende Bad.

Er setzte sich aufs Bett und rieb sich über die Wade. Hayley war eine angenehme Ablenkung, aber ihre Gegenwart änderte nichts an der Tatsache, dass seine Verletzung nicht so gut heilte, wie sie sollte, damit er möglichst schnell wieder in den Dienst zurückkehren konnte. Bald schon würde er eine wichtige Entscheidung treffen müssen, obwohl er eigentlich gehofft hatte, sie würde ihm erspart bleiben.

Die Tür öffnete sich, und er blickte zu Hayley. Sie stand dort in seinem T-Shirt. Die Sporthose hatte sie weggelassen. »Das ist nicht ganz so glamourös wie mein Outfit vorher. Also, wie sehe ich aus? Immer noch verführerisch?«

»Müde«, stellte er fest.

»Müde? Und jetzt?« Sie zog einen Schmollmund.

»Verrucht durch und durch.« Seit Langem hatte ihn keine Frau mehr so in Versuchung geführt, aber sein Leben war auch ohne sie schon kompliziert genug. »Du kannst heute Nacht mein Bett haben.«

»Nein, ich will dir nicht noch mehr Umstände bereiten«, entgegnete sie. »Das Sofa reicht mir.«

Er hatte nicht vor, mit ihr darüber zu diskutieren. Er hatte es ihr angeboten, und sie hatte abgelehnt. Damit war die Sache für ihn erledigt. Wortlos verließ er das Schlafzimmer und war sich nur allzu bewusst, dass sie ihm folgte, denn der Duft ihres Parfüms hüllte ihn ein.

Sie legte ihre Klamotten und die Tasche auf den Sessel. Als ihr dabei der Saum seines Shirts über die Beine nach oben rutschte, wandte er sich ab, um eine Decke zu holen. Seine Mutter schneite immer wieder mit kleinen praktischen Geschenken herein. Daher war er gut ausgerüstet.

Er reichte ihr die Decke.

»Danke«, sagte sie. »Für alles. Du warst sehr viel netter, als du hättest sein müssen, Officer Schnittchen.«

»Ich lebe, um zu dienen und zu beschützen«, sagte er.

Sie drückte ihm die Hand. »Tja, ich kann sehen, warum du zu den besten Polizisten von New York gehörst. Du bist ein Gentleman.«

Doch die Richtung, die seine Gedanken einschlugen, war ganz und gar nicht gentlemanlike. Wenn er nicht sofort das Wohnzimmer verließ, bestand die große Gefahr, dass er sie erneut in seine Arme ziehen und nicht wieder loslassen würde, bis er tief in ihrem sexy »ungezogenen« Körper versunken war.

»Gute Nacht, Hayley.«

»Nacht, Garrett.«

Er drehte sich um und ging nach oben, um eine weitere schlaflose Nacht durchzustehen. Zumindest hielt ihn dieses Mal der angenehme Gedanke an Hayley vom Schlafen ab und nicht seine Angst vor der Zukunft.

***

Hayley wurde abrupt aus dem Schlaf gerissen, weil sie vom Sofa purzelte. Die frühe Morgensonne schien durch die Fenster, als sie sich aufrichtete und im Zimmer umschaute. Der vergangene Abend â¦

Nun, sie beließ es bei der Tatsache, dass der Abend anders geendet hatte als erwartet. Sie stand auf, und ihr Blick fiel auf ihren Rock und das Top. Auf keinen Fall wollte sie das gestrige Abend-Outfit im Moment noch mal anziehen.

Aber dann kam ihr der nagende Gedanke, dass ein echtes ungezogenes Mädchen beides ohne Scheu tragen würde. Dennoch konnte sie sich nicht dazu überwinden, noch einmal in die Klamotten zu schlüpfen.

Sie schnappte sich ihr Smartphone und telefonierte mit dem Schlüsseldienst. Man versicherte ihr, dass jemand in weniger als einer Stunde da sein würde. Das kam ihr jedoch ziemlich optimistisch vor, wenn man bedachte, dass der Mann aus Queens erst nach Manhattan reinfahren musste.

Sie fühlte sich wie eine Schnüfflerin, als sie durch Garretts Haus spazierte und schließlich auch die Küche entdeckte. Im Kühlschrank fand sie die typischen Junggesellen-Klischee-Vorräte: einen Sechserpack Bier, mehrere Reste Fast Food und eine offene Schachtel Natron, was das Gerücht bestätigte, dass das Mittel Gerüche neutralisierte. Es gab jedoch auch noch zwei Eier und etwas Milch. Beim Durchsuchen der Schränke stieß sie außerdem auf eine Tafel Schokolade und Mehl, und schon hatte sie die Zutaten für einen einfachen Muffinteig zusammen.

»Schon wieder erwischt. Ich glaube, ich muss dich doch noch verhaften«, sagte Garrett hinter ihr.

Sie schaute über die Schulter zu ihm und stöhnte auf. Er sah verflixt gut aus. Die Jeans saß ihm tief auf den Hüften, und da er kein Shirt trug, hatte sie einen ungehinderten Blick auf seinen Waschbrettbauch und seine breite Brust. Ehrlich, wer außer Ryan Gosling hatte denn in echt so einen durchtrainierten Körper?

»Weswegen?«, fragte sie und bemühte sich, locker zu klingen und sich ihm nicht an den Hals zu werfen.

»Weil du mir das Essen...
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