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BOBBELicious stricken - I love Pastell - Kleidung, Tücher und mehr mit Farbverlaufsgarnen, Pailletten, Glitzerperlen und Co.

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
Deutsch
Edition Michael Fischererschienen am20.06.20231. Auflage
Extrem schön, extrem beliebt - Bobbel eignen sich ganz wunderbar zum Stricken! Bobbel sind handgewickelte, mehrfädige unverzwirnte Garne, deren Besonderheit in ihren Farbverläufen liegt. Sie sind so angelegt, dass sich aus einem Bobbel ein ganzes Projekt herstellen läßt. Auch die 20 Projekte aus 'BOBBELicious stricken - I Love Pastell' sind mit nur einem Bobbel umsetzbar - so entstehen Dreieckstücher, Mützen, Stulpen, Schals und Ponchos in wunderschönen Pastellfarben. Jedes Projekt hat ein ganz besonderes Detail - Pailletten, Perlen und Glitzerfäden machen jedes Stück zum Unikat. Der letzte Schrei aus der Handarbeitsszene - auch geeignet für Einsteiger, die mit ihren ersten Projekten tolle Effekte erzielen wollen. BOBBELICIOUS!



Erst 2013 lernteJulia-Maria Hegenbartstricken - auf einer Bank mitten in einem überfüllten Einkaufszentrum - und wusste sofort, dass sie hier eine Leidenschaft für sich entdeckt hat, die sie seitdem tagtäglich begleitet.

Sie erzähltals Frau Feinmotorik auf ihrem Blogund in den sozialen Medien über jede gestrickte Masche, die über ihre Nadeln rutscht, berichtet von Neuheiten, Messen und Veranstaltungen rund ums Thema Wolle, veranstaltet online Strickevents, die zum gemeinsamen Stricken animieren und zu denen jeder herzlich eingeladen ist. So begeistert siederzeit knapp 60.000 Besucher pro Monat.

Stricken ist für sieein Ausgleich zu Ihrem Hauptberuf in der IT-Branche. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR7,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextExtrem schön, extrem beliebt - Bobbel eignen sich ganz wunderbar zum Stricken! Bobbel sind handgewickelte, mehrfädige unverzwirnte Garne, deren Besonderheit in ihren Farbverläufen liegt. Sie sind so angelegt, dass sich aus einem Bobbel ein ganzes Projekt herstellen läßt. Auch die 20 Projekte aus 'BOBBELicious stricken - I Love Pastell' sind mit nur einem Bobbel umsetzbar - so entstehen Dreieckstücher, Mützen, Stulpen, Schals und Ponchos in wunderschönen Pastellfarben. Jedes Projekt hat ein ganz besonderes Detail - Pailletten, Perlen und Glitzerfäden machen jedes Stück zum Unikat. Der letzte Schrei aus der Handarbeitsszene - auch geeignet für Einsteiger, die mit ihren ersten Projekten tolle Effekte erzielen wollen. BOBBELICIOUS!



Erst 2013 lernteJulia-Maria Hegenbartstricken - auf einer Bank mitten in einem überfüllten Einkaufszentrum - und wusste sofort, dass sie hier eine Leidenschaft für sich entdeckt hat, die sie seitdem tagtäglich begleitet.

Sie erzähltals Frau Feinmotorik auf ihrem Blogund in den sozialen Medien über jede gestrickte Masche, die über ihre Nadeln rutscht, berichtet von Neuheiten, Messen und Veranstaltungen rund ums Thema Wolle, veranstaltet online Strickevents, die zum gemeinsamen Stricken animieren und zu denen jeder herzlich eingeladen ist. So begeistert siederzeit knapp 60.000 Besucher pro Monat.

Stricken ist für sieein Ausgleich zu Ihrem Hauptberuf in der IT-Branche. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745920840
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.06.2023
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11595943
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Grundlagen

Materialkunde

Was sind Bobbel?

Bobbel ist ein eingedeutschter Begriff und bezeichnet eine spezielle Form eines Wollknäuels. Ein Bobbel ist immer kreiszylindrisch, rund und oben und unten flach. Deshalb kann man bei einem Bobbel den Farb­verlauf immer sehr gut erkennen. Wie der Bobbel gewickelt ist, also ob innen hell und außen dunkel oder umgekehrt, ist egal. Sie können jeden Bobbel immer von innen oder von außen abstricken. Entscheiden Sie selbst, wie Ihnen der Farbverlauf besser gefällt. Besonders interessant wird es, wenn Sie ein Projekt stricken, bei dem Sie den Bobbel gleichzeitig von innen und außen abstricken, wie zum Beispiel hier.

Gefachte Bobbel

Bei einem gefachten Bobbel verlaufen die Fäden (zwischen 2 und 10 Fäden) unverzwirnt nebeneinander. Wenn Sie noch nie mit einem gefachten Bobbel gestrickt haben, kann es anfangs ungewohnt sein und Sie müssen sich darauf konzentrieren, beim Stricken auch wirklich alle Fäden zu greifen. Aber keine Sorge, mit ein bisschen Übung funktioniert es sehr gut. Bei einem gefachten Bobbel werden die Farbverläufe dadurch erzielt, dass je einer der Fäden abgeschnitten und durch einen anders­farbigen Faden ersetzt wird. Diese Farbübergänge sind stets mit einem kleinen Knoten verbunden. Da dieser aber jeweils nur einen Faden im Garn betrifft und nicht alle, ist er so klein, dass Sie einfach weiterstricken können. Sie müssen die Knoten nicht öffnen und sie sind auch kein Reklamationsgrund.

Gezwirnte Bobbel

Bei einem gezwirnten Bobbel sind alle Fäden verzwirnt, wie Sie es von normaler Wolle auch kennen. Bei dem gezwirnten Bobbel gibt es zwei Möglichkeiten, den Farbverlauf zu erzielen. Entweder, genauso wie beim gefachten Bobbel, durch einzelnes Anknoten eines neuen Fadens. Dabei ist der Übergang meist sanfter als beim gefachten Bobbel, da der Knoten durch die Zwirnung noch weniger auffällt. Oder der komplette Bobbel ist über die gesamte Lauflänge gefärbt. Das bedeutet, dass der Farb­verlauf nicht durch Knoten erzielt wird, sondern wirklich die Farbnuancen vollständig gefärbt werden. Das Färbeverfahren ist jedoch sehr aufwendig und muss auch bei den industriellen Herstellern von Hand gemacht werden, somit sind die gefärbten Bobbel meist teurer in der Anschaffung als andere Bobbel.

Perlen

Es gibt unzählige Arten von Perlen. Aber nicht jede Perle, die auch im Schmuckbereich Anwendung findet, können Sie für Strickstücke verwenden. Das wichtigste Kriterium ist, ob die Perle waschbar ist. Das gilt für das Material wie auch für die Farben. Bei Perlen aus Holz kann es unter Umständen Einschränkungen bei der Waschbarkeit geben. Ebenso sind nicht alle Perlen farbecht, verlieren also bei Kontakt mit Wasser ihre Farbe und färben womöglich auf die Wolle ab.

Bei der Auswahl der richtigen Perle sollten Sie auch auf die Größe achten. Sie sollen die Perlen beim Tragen ja nicht bemerken. Wenn zum Beispiel an der Rückseite oder den Raglanlinien eines Oberteils Perlen eingearbeitet werden, sieht das mit großen Perlen womöglich sehr schick aus. Wenn Sie sich dann aber an einen Stuhl anlehnen, könnte es unangenehm drücken. Ich persönlich verwende gerne 4 MM große durchgefärbte Glasperlen mit Silbereinzug. Sie sind waschbar, verlieren keine Farbe, weil das Glas vollständig durchgefärbt und die Farbe nicht oberflächlich aufgetragen ist, und haben durch den Silbereinzug einen dezenten Glitzer­effekt.

Pailletten

Bei Pailletten gibt es ebenso unzählige Arten. Für die Modelle in diesem Buch verwende ich sogenannte Paillettenschüsseln bzw. Paillettencups mit einem Durchmesser von 6-7 MM. Das sind Pailletten, bei denen die Ränder nach oben gebogen sind und die kleine Facetten aufweisen. Es gibt aber auch ebene Pailletten ohne gebogene Ränder. Für die Pailletten gilt der gleiche Grundsatz wie für die Perlen: Achten Sie darauf, dass sie waschbar und farbecht sind.

Einarbeiten von Perlen und Pailletten

Sie haben unterschiedliche Möglichkeiten, die Perlen und Pailletten einzuarbeiten. Im Folgenden beschreibe ich Ihnen zwei Varianten, wobei Sie beide Varianten sowohl bei Perlen als auch bei Pailletten anwenden können. Ich zeige Ihnen die Unterschiede und Ergebnisse beider Optionen und Sie entscheiden dann selbst, welche Variante Sie anwenden möchten. Um die Beschreibung zu vereinfachen, verwende ich bei beiden Versionen nur das Wort Perle oder Paillette . Grundsätzlich sind aber stets beide für Perlen und Pailletten geeignet.

Variante 1: Einarbeiten einzelner Perlen mit einer Häkelnadel

Bei dieser Variante wird die Perle mit einer Häkelnadel einzeln bei der Masche eingearbeitet. Bereits bei der Auswahl der richtigen Perle müssen Sie also sichergehen, dass zwei Fäden Ihrer Wolle, die später eine Masche darstellen, und die Häkelnadel (ich verwende immer Nadelstärke 0,6 mm) zusammen durch das Loch einer Perle passen. Leider gibt kaum ein Hersteller von Perlen an, welchen Durchmesser das Loch bzw. der Kanal hat, und die Größe einer Perle gibt überhaupt keinen Hinweis darauf, ob der Kanal breit genug für eine Masche und eine Häkelnadel ist. Eine große Perle kann zum Beispiel einen deutlich schmaleren Kanal haben als eine kleine Perle. Wenn Sie sich nicht sicher sind, gehen Sie mit ca. 20 cm Ihrer gewünschten Wolle und einer Häkelnadel in ein Bastelgeschäft und probieren es aus. Steht in der Anleitung, dass auf die folgende Masche eine Perle gesetzt werden soll, gehen Sie wie folgt vor.

Sie nehmen mit der Häkelnadel eine Perle auf.

Sie greifen die Masche mit der Häkelnadel.

Sie ziehen die Masche mit der Häkelnadel durch die Perle.

Sie schieben die Masche zurück auf die Stricknadel.

In diesem Beispiel ist es die linke Stricknadel, weil die Masche im nächsten Schritt gestrickt wird. Es gibt aber auch Anleitungen in diesem Buch, in denen die Perle auf eine soeben gestrickte Masche gearbeitet wird. Dann würde die Masche zurück auf die rechte Nadel geschoben und erst in der nächsten Runde/Reihe gestrickt werden.

Die Masche wird dann wie in der jeweiligen Anleitung angegeben gestrickt.

Perlen, die auf diese Weise eingearbeitet wurden, sehen später im Strickstück so aus

Wenn Sie Paillettenschüsseln verwenden, achten Sie darauf, dass die gebogenen Ränder nach oben zeigen und Sie mit der Häkelnadel von oben in die Paillette einstechen.

Pailletten, die auf diese Weise eingearbeitet wurden, sehen später im Strickstück so aus. Die Paillette ist nicht ganz zu sehen und beim späteren Tragen Ihres Projekts kann es sein, dass Sie den hinteren Rand der Paillette, der auf der Rückseite zu sehen ist, spüren.

Variante 2: Auffädeln vor dem Maschenanschlag

Bei dieser Variante werden vor dem Maschenanschlag alle Pailletten aufgefädelt. Beim Stricken schieben Sie somit alle Pailletten vor sich her. Hierbei ist es wichtig, dass Sie die ungefähre Anzahl der Pailletten kennen. Fädeln Sie zu wenige auf, müssen Sie im Strickstück nachher die Wolle abschneiden, um weitere Pailletten aufzufädeln. Achten Sie bei Paillettenschüsseln auch darauf, dass Sie alle in die gleiche Richtung auffädeln, also mit den gebogenen Rändern nach oben, und dann von oben einstechen. Sie haben später keine Korrekturmöglichkeit mehr und müssen die Paillette abschneiden.

Zum Auffädeln der Pailletten benötigen Sie eine Nähnadel und ca. 20 cm Nähgarn. Sie fädeln das Nähgarn durch das Nadelöhr und verknoten beide Enden des Nähgarns, sodass Sie eine Schlaufe erhalten. Nun ziehen Sie ca. 30 cm des Anfangs Ihrer Wolle durch die Nähgarnschlaufe.

Sie fädeln alle benötigten Pailletten mit der Nähnadel auf. Dabei immer mit den Rändern nach oben und von oben einstechen.

Die Pailletten schieben Sie weit nach unten auf Ihre Wolle. Sie ziehen also mit dem Nähgarn Ihre Wolle durch die Pailletten.

Diesen Vorgang wiederholen Sie so oft, bis alle benötigten Pailletten auf Ihre Wolle aufgefädelt sind. Dann folgen Sie den Anweisungen in der Anleitung und schlagen die Maschen an, stricken die ersten Maschen etc. Dabei schieben Sie die Pailletten immer vor sich her.

Steht in der Anleitung, dass bei einer Masche eine Paillette rechts verschränkt eingestrickt werden soll, gehen Sie wie folgt vor: Sie schieben eine Paillette nach unten.

Die Masche, bei der die Paillette eingearbeitet wird, wird rechts verschränkt gestrickt. Somit rutscht die Paillette auch später beim Tragen nicht durch die Masche auf die Rückseite des Strickstücks, sondern bleibt auf der Vorderseite liegen. Stechen Sie deshalb bei der folgenden Masche ins hintere Maschenglied ein.

Sie greifen den Faden mit der Paillette.

Sie ziehen den Faden mit der Paillette durch die Masche.

Die Paillette liegt auf der Vorderseite des Strickstücks.

Pailletten, die auf diese Weise eingearbeitet wurden, sehen später im Strickstück so aus. Die Paillette liegt auf der Vorderseite des Gestricks und drückt sich nicht auf die Rückseite durch.

Tipp

Welche Variante Sie wählen, können Sie selbst entscheiden. Ich persönlich bevorzuge Variante 1 für Perlen, Variante 2 für Pailletten. Grundsätzlich gilt aber: Ihr Geschmack entscheidet - immer!

strickbasics

Spezielle Maschenarten

1 Masche rechts verschränkt stricken

Bei einer rechts verschränkten Masche stechen Sie ins hintere Maschenglied ein und holen den Faden, der hinter der Arbeit...

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