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Eine wie sie fehlt in dieser Zeit

Erinnerungen an Astrid Lindgren - von 14 - 99 J.
BuchGebunden
272 Seiten
Deutsch
Oetingererschienen am14.04.2023
Geliebt, bewundert, unvergessen: Auch 20 Jahre nach ihrem Tod lebt Astrid Lindgren weiter. In ihren Geschichten, aber auch in den Erinnerungen ihrer Familie, ihrer Freund_innen und vieler Wegbegleiter_innen. Und natürlich in den Herzen ihrer Leser_innen. DIE ZEIT-Journalistin Katrin Hörnlein hat sich mit vielen von ihnen unterhalten, mit Tochter Karin und Urenkel Johan, aber auch mit der Pippi-Langstrumpf-Darstellerin Inger Nilsson. So zeichnet sie das Bild einer facettenreichen und einzigartigen Frau.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextGeliebt, bewundert, unvergessen: Auch 20 Jahre nach ihrem Tod lebt Astrid Lindgren weiter. In ihren Geschichten, aber auch in den Erinnerungen ihrer Familie, ihrer Freund_innen und vieler Wegbegleiter_innen. Und natürlich in den Herzen ihrer Leser_innen. DIE ZEIT-Journalistin Katrin Hörnlein hat sich mit vielen von ihnen unterhalten, mit Tochter Karin und Urenkel Johan, aber auch mit der Pippi-Langstrumpf-Darstellerin Inger Nilsson. So zeichnet sie das Bild einer facettenreichen und einzigartigen Frau.
Details
ISBN/GTIN978-3-7512-0214-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum14.04.2023
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht674 g
Artikel-Nr.50466271
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
S. 9 Vorwort
S. 11 Eine Wohnung voller Geschichten
S. 25 Die Hüter des Werks: Astrids Familie und ihre Company
S. 41 Die småländische Bauerntochter
S. 63 Die politische Märchentante
S. 77 Die Flucht nach Ninive
S. 93 Das Freudenhaus in den Schären
S. 115 Ein Leben für die Bücher
S. 135 Kryptische Kringel und klingende Worte
S. 159 Das unsterbliche Kind
S. 189 Von Bodyguards und Superkräften
S. 205 Das Zuhause in der Hamburger Apfelscheune
S. 225 Unvergessene Bilder
S. 251 Eine wie sie fehlt in dieser Zeit
S. 264 Anhang
mehr
Prolog
Astrid Lindgren hautnah: ihre Liebsten, ihre Orte, ihr Leben.mehr
Leseprobe
Noch ein Buch über Astrid Lindgren? Gibt es nicht längst genug? Diese Fragen hörte ich von Freunden und Kollegen, wenn ich von meinen Plänen zu diesem Buch erzählte. Astrid Lindgren ist seit mehr als 20 Jahren tot, zugleich scheint ihr Ansehen und das Interesse an ihrer Person ungebrochen. Sie hat viel geschrieben und gesagt, was noch heute bedeutsam ist. Zu uns sprechen kann Astrid Lindgren nicht mehr, aber noch gibt es Weggefährten, die erzählen können. Einige von ihnen traf ich während einer Recherche zum 75. Jubiläum von Pippi Langstrumpf und dachte: Wäre es nicht lohnenswert, all diese Erinnerungen wie ein großes Mosaik zusammenzutragen? Und könnte so womöglich das Bild der großen Schriftstellerin um ein paar Schattierungen reicher werden?

Astrid Lindgren starb im Januar 2002, ich habe sie nie getroffen; meine journalistische Laufbahn begann etwa zu der Zeit, als sie keine Interviews mehr geben konnte. Und ohnehin wäre ich wohl einer von vielen Pflichtterminen gewesen: Auf Besuche von Journalistinnen und Reportern, die ihr über Jahrzehnte oft die ewig gleichen Fragen stellten, hätte sie gut verzichten können - auch wenn sie die Gabe besaß, es ihr Gegenüber nicht spüren zu lassen. War ein Reporter so leichtsinnig, ein Kind mit zum Interview zu bringen, konnte es passieren, dass Lindgren sich lieber mit ihm unterhielt - so berichtete es mir ein ehemaliger Kollege aus eigener Erfahrung.
Weggefährten sagen, dass Astrid Lindgren nur wenige Menschen wirklich an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben ließ, etwa ihre Biografin Margareta Strömstedt. Aus dem Auftrag, ein »Lebensbild« der Autorin zu schreiben, wurde eine 30-jährige Freundschaft. Strömstedt war bewusst, dass die Nähe für eine Biografie problematisch sein kann, und schloss das Vorwort der aktualisierten Neuauflage ihres Buchs 1998 mit den Worten: »Möge der grollende Gott der Biografen mir verzeihen.«

Eine Lindgren-Biografie will dieses Buch nicht sein, aber der Versuch, ihr aus der Distanz nahezukommen. Natürlich lebt sie in ihren eigenen Texten fort, in all den Kinderbüchern und Geschichten. Besonders lebendig wurde Astrid Lindgren für mich - und hoffentlich auch für Sie - durch die Schilderungen der Menschen, die ihr nahestanden.

Daher gilt mein aufrichtiger Dank ihrer Familie, ihren Freunden, ihren Kollegen und all den anderen, die sich die Zeit genommen haben, mit mir in der Zeit zurück und an für Astrid Lindgren bedeutsame Orte zu reisen.
Sie selbst sagte im Alter einmal, sie werde nach ihrem Tod auf irgendeiner Wolke sitzen, herunterschauen und sich freuen. Ich habe mich auf die Spurensuche dieses »entschwundenen« Lebens begeben, und je tiefer ich eingetaucht bin, desto größer wurde mein Bedauern, Astrid Lindgren nicht mehr kennenlernen zu können. Denn eine wie sie fehlt in dieser Zeit.
mehr
Kritik
"Eine bereichernde Lektüre für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene. Danach wird man die Tiefe und Melancholie vieler Erzählungen von Astrid Lindgren ganz anders wahrnehmen." (Jana Magdanz, WDR 5, 30.06.2023)mehr

Schlagworte

Autor

Katrin Hörnlein, geboren 1977, ist ZEIT-Redakteurin. Sie ist verantwortlich für die Kinder- und Jugendliteratur und Vorsitzende des LUCHS-Preises. Katrin Hörnlein lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
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Hörnlein, Katrin