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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
331 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am01.07.20231. Aufl. 2023
Hat ihre Liebe eine Chance?

Donovan führt ein glückliches Leben: Er ist der jüngste Oberarzt im Krankenhaus von Deepwater. Und auch privat scheint alles perfekt, hat er doch in seiner Nachbarin, Anwältin Courtney, die Liebe seines Lebens gefunden. Aber plötzlich gerät Donovans rosarote Welt ins Wanken, denn Courtney beginnt, sich von ihm zu distanzieren. Als sie dann auch noch unangekündigt ihre Sachen packt und Hals über Kopf in ihre Heimat verschwindet, klingeln bei Donovan alle Alarmglocken. Er reist ihr nach, um sie nicht zu verlieren - doch er ahnt nicht, dass weitaus mehr als seine Beziehung auf dem Spiel steht ...

Der zweite Band der emotionalen Reihe von Cassidy Cane. Entdecke die bewegende Geschichte von Donovan und lass dich von ihr mitreißen!

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.












Cassidy Cane, geboren 1993, lebt zusammen mit Katze Coco und Hund Poet in Wuppertal. Ihre Liebe zum Schreiben hat mit einem Aufsatz über einen Pfannkuchen angefangen. Auch wenn dieser mittlerweile verputzt ist, ihre Leidenschaft fürs Erzählen ist geblieben. Zuerst brachte sie in Fanfiction die Popsternchen ins Blitzlichtgewitter. Inzwischen führt sie ihre eigenen Charaktere durch die verschiedensten Welten, Höhen und Tiefen.
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Produkt

KlappentextHat ihre Liebe eine Chance?

Donovan führt ein glückliches Leben: Er ist der jüngste Oberarzt im Krankenhaus von Deepwater. Und auch privat scheint alles perfekt, hat er doch in seiner Nachbarin, Anwältin Courtney, die Liebe seines Lebens gefunden. Aber plötzlich gerät Donovans rosarote Welt ins Wanken, denn Courtney beginnt, sich von ihm zu distanzieren. Als sie dann auch noch unangekündigt ihre Sachen packt und Hals über Kopf in ihre Heimat verschwindet, klingeln bei Donovan alle Alarmglocken. Er reist ihr nach, um sie nicht zu verlieren - doch er ahnt nicht, dass weitaus mehr als seine Beziehung auf dem Spiel steht ...

Der zweite Band der emotionalen Reihe von Cassidy Cane. Entdecke die bewegende Geschichte von Donovan und lass dich von ihr mitreißen!

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.












Cassidy Cane, geboren 1993, lebt zusammen mit Katze Coco und Hund Poet in Wuppertal. Ihre Liebe zum Schreiben hat mit einem Aufsatz über einen Pfannkuchen angefangen. Auch wenn dieser mittlerweile verputzt ist, ihre Leidenschaft fürs Erzählen ist geblieben. Zuerst brachte sie in Fanfiction die Popsternchen ins Blitzlichtgewitter. Inzwischen führt sie ihre eigenen Charaktere durch die verschiedensten Welten, Höhen und Tiefen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751742795
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.2
Seiten331 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1565 Kbytes
Artikel-Nr.11581853
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Nervosität

Donovan

Ein Jahr zuvor

Eine ganze Operation lang habe ich es geschafft, Sonnyboy Mike aus dem Weg zu gehen. Zwei Stunden musste ich mich auf nichts anderes konzentrieren als auf einen rostigen, alten Zaunpfahl, der im Oberschenkel meines Patienten steckte.

Doch Michael Walker findet einen immer, und deswegen ist es keine Überraschung, als er mit einem breiten Grinsen vor der Schwingtür des Operationssaals auf mich wartet.

»Und?«, hakt er neugierig nach und adaptiert mühelos mein Tempo, als ich an ihm vorbeilaufe und den Aufzug ansteuere.

»Zwei Tage zur Überwachung, und ich denke, dass der Kerl in nächster Zeit darauf achtet, worauf er fällt, wenn er aus dem Fenster springt«, antworte ich und drücke mehrmals hintereinander den Knopf, um den Fahrstuhl zu rufen.

»Davon wird er nicht schneller kommen«, meint Mike und deutet auf meinen ungeduldigen Finger. »Außerdem hab ich nicht nach deinem Patienten gefragt, sondern nach deinem Date! Wie ist es gelaufen?«

Ich hole tief Luft. »Warum habe ich dir noch mal davon erzählt?«

Mike grinst dreckig. »Weil du mich seit unserem ersten gemeinsamen Tag hier an deinem Sexleben teilhaben lässt.«

»Unfreiwillig«, entgegne ich und mustere meinen Freund und Kollegen.

Ob ich mich in den letzten fünf Jahren verändert habe? Mike scheint mit seinen langen goldblonden Locken, den Grübchen in den Wangen, wann immer er einen dreckigen Witz erzählt, und den Muschelketten am Hals immer noch genauso zu ticken wie früher.

Ich möchte glauben, dass ich nicht in der Zeit stehen geblieben bin, allerdings habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wo die Jahre hin sind. Zeit folgt im Sherman General Hospital anderen Regeln. In einem Raum steht sie still, im nächsten rennt sie einem davon.

Im Gegensatz zu Mike ist der Fokus meiner Interessen mit den Jahren weitergezogen. Feierabende im Beckys, dem Pub auf dem Campus, oder durchtanzte Nächte in irgendeinem Club in der Innenstadt stehen mittlerweile nicht mehr auf dem Plan. Jetzt verbringe ich meine freie Zeit lieber auf dem Anwohner-Forum unseres Apartment-Komplexes und beteilige mich an Diskussionen über Ruhestörung und versperrte Feuerwehreinfahrten und begebe mich mit den anderen auf die Suche nach vermissten Paketen.

Scheiße, ich werde alt.

»Kumpel? Signal an Don! Hörst du mich?«

Ich schiebe meine Hände in den Kittel, ertaste die aufgesparte Hälfte meines Powerriegels, den meine beste Freundin Morgan mir heute vor der Schicht zugesteckt hat, und drehe mich zu Mike. Dieser sieht mich aus seinen steingrauen Augen abwartend an.

Er ist in Ordnung. Ohne ihn wären mir die Ausbildungsjahre zum Facharzt deutlich schwerer gefallen, weshalb ich mir einen Ruck gebe und mir vornehme, ihn mit Informationen zu füttern. Schließlich ist es nicht seine Schuld, dass ich aus seinem Lebensstil rausgewachsen bin. Zwar hätte ich nicht gedacht, dass es so passieren würde, doch seit ich der Vollkommenheit, die Courtney Devoire heißt, begegnet bin, interessiert mich alles andere herzlich wenig.

Gut, ich bin ihr nicht persönlich begegnet, aber wann immer wir uns im Forum miteinander austauschen, verblasst die Welt um mich herum. Es klingt verdammt kitschig, doch wie sonst soll ich mir erklären, dass ich gegen einen Laternenmast gelaufen bin, als ihr Name vor wenigen Tagen das erste Mal auf meinem Handybildschirm aufgepoppt war?

Bei der Erinnerung an den dumpfen Schmerz drücke ich auf meine Stirn, um sicherzustellen, dass ich weiterhin keine Beule von dem Vorfall davongetragen habe.

»Kumpel, heute noch?«, drängt Mike und schlägt mir gegen den Oberarm. »Komm schon! Lass mich mental an deinem Erfolg teilhaben, damit ich mich wenigstens noch an einer Sache ergötzen kann.«

Ich ziehe meine Brille von der Nase, falte sie in aller Ruhe zusammen und schiebe sie vorsichtig in die Innentasche meines Kittels. Im Grunde sind meine Augen nicht so schlecht, dass ich eine Brille bräuchte, da ich allerdings finde, dass sie mir etwas Seriöses verleiht, trage ich sie ab und an.

Sobald der Aufzug kommt, steige ich in die Kabine. Mike folgt mir. Erst als die Türen zugehen und mein Kollege vor Neugier beinahe umkommt, grinse ich ihn an. Nicht, weil das Date so gut lief - es lief nämlich überhaupt nicht -, sondern weil ich immer in diese spitzbübische Stimmung komme, wenn ich an Courtney denke.

»Was denn jetzt? Komm, spuck schon aus!« Mike balanciert auf seinen Fußballen auf und ab wie ein ungeduldiges Kind. Um ehrlich zu sein, hoffe ich sogar, dass ich reifer rüberkomme als er.

Wir haben gemeinsam viel erlebt und geschafft und sind mit harter Arbeit zu echt guten Ärzten geworden. Er brilliert in der Kardiologie, ich als Unfallchirurg in der Notfallmedizin. Schon ironisch, dass ich mich für den Bereich entschieden habe, bei dem fast jeder neue Fall einen Kick auslöst, und Mikes Expertise hauptsächlich ein geschicktes Händchen und stählerne Nerven voraussetzt.

»Das Treffen hat nicht stattgefunden«, erkläre ich ihm sachlich, woraufhin er enttäuscht die Schultern sinken lässt.

»Warum nicht? Sag mir nicht, dass du kalte Füße bekommen hast!«

Ehe ich antworte, zücke ich den Powerriegel in meiner Tasche und beiße hinein. »Nicht direkt. Ich -«

»Don.« Mike unterbricht mich unzufrieden.

»Ich bin halt ziemlich beschäftigt, okay? Das hier«, ich zeige auf den Riegel, »ist noch mein Mittagessen. Und wir haben Abend, wohlgemerkt.«

»Don«, wiederholt er und hält seine Hand auf. »Gib mir dein Handy.«

»Nein.«

»Donovan Theodore Reed«, mahnt er. Jegliche quirlige Art, die ihm den Spitznamen Sonnyboy Mike verschafft hat, ist aus seinem Gesicht gewichen.

Mein Blick fällt auf die roten Nummern über der Aufzugtür, und ich stöhne, weil wir noch eine ganze Weile von Etage zu Etage fahren und es für mich keinen Ausweg aus diesem Gespräch gibt.

»Es ist zu deinem eigenen Besten, Kumpel. Tu es für deinen Schwanz.«

Ich schließe die Augen. Wenn es nur um den ginge, dann hätte ich nicht jedes einzelne Szenario in meinem Kopf durchgespielt, wie das Treffen mit ihr hätte schieflaufen können. Mir wäre nicht der Gedanke gekommen, dass ich mit einer vermasselten Verabredung die virtuelle Unterhaltung von uns ebenso beenden könnte, und ich hätte nicht in letzter Minute kalte Füße bekommen und die Verabredung abgeblasen.

Nein, seit ich wegen Courtney gegen den Laternenmast gelaufen bin, geht es um etwas anderes.

»Ich werde dir nicht mein Handy geben«, wiederhole ich, doch Mike ignoriert meine Antwort und zappelt unnachgiebig mit den Fingern.

Einerseits möchte ich es.

Wir haben, nachdem ich ihr erzählt hab, dass ich sie wegen einer länger dauernden Operation versetzen müsse, kein Wort mehr miteinander gewechselt. Wahrscheinlich habe ich es mir mit ihr bereits verdorben. Sie ist sicher nicht die Frau, die die Offensive ergreift, nachdem man sie sitzen gelassen hat. Gleichzeitig finde ich nicht den Mut, sie um ein neues Treffen zu bitten, weil ich ein Schisser par excellence bin. Etwas Hilfestellung von Mike wäre daher nicht verkehrt.

»Meinetwegen kann ich die ganze restliche Nacht warten«, sagt dieser süffisant.

»Hast du nichts Besseres zu tun, Amor?«

Er schüttelt den Kopf. »Lucy redet nicht mit mir. Warum denkst du, möchte ich mich an deinem Sexleben ergötzen? Ein Mann braucht Erfolge, Donovan.«

»Was hast du jetzt schon wieder getan?«, möchte ich wissen und rolle mit den Augen.

»Verrate ich dir, wenn du mir dein Handy gibst.« Er grinst, als wäre ich der neugierigste Mann auf der Welt, doch da liegt er falsch.

Vermutlich bin ich eher der erbärmlichste Mann auf der Welt, denn ich fische schwer seufzend mein Handy aus der Hosentasche und drücke es ihm in die Hand.

Ganz offensichtlich bin ich außerdem wohl der feigste Mann auf der Welt, denn ich will, dass er das mit Courtney für mich wieder hinbiegt.

»Na endlich«, stöhnt Mike, und dann fliegen seine Finger bereits über mein Display.

»Also?«, frage ich, um mich davon abzulenken, dass er gerade meine ganze eventuelle Zukunft mit Courtney in den Händen hält.

»Wie klingt Kino?«, schlägt er vor, aber ich schüttele den Kopf.

»Da könnte ich sie die ganze Zeit anschweigen.«

Mike tippt nachdenklich mit dem Handy gegen seine Stirn. »Okay! Dann ein gemeinsamer Abend beim Mexikaner.«

Schweigend sehe ich dabei zu, wie die Nachricht, die er eintippt, immer länger wird.

»Was war jetzt mit Lucy?«, hake ich erneut nach.

»Lucy«, mein Freund seufzt, »ist der Meinung, dass ich Natali angebaggert habe. Fertig. Hier, gesendet.« Ohne mir den abgeschickten Text durchzulesen, schiebe ich das Telefon schnell in meine Tasche.

»Und? Hast du?«

Er fährt sich durch die Haare. »Du weißt ja, ich suche nicht nach einer Beziehung. Ich will nur etwas Spaß haben, also ja, ich hab Natali angemacht.«

Fassungslos schüttele ich den Kopf. »Und dann wunderst du dich, wieso Lucy nicht mehr mit dir spricht? Sind die beiden nicht so etwas wie beste Freundinnen?«

»Deshalb ja, Don! Die beiden verstehen sich blendend! Kannst du dir vorstellen, wie heiß eine Nacht mit beiden wäre?«

»Du bist furchtbar. Einen Dreier hat man nicht mit zwei besten Freundinnen.«

»Erklär das mal meinem Schwanz.«

Angewidert von der Vorstellung verziehe ich das Gesicht. »Nein, danke.«

»Außerdem, sollte ich mir wirklich von dir Ratschläge holen? Du schaffst es ja nicht einmal, eine Frau ins Bett zu kriegen.«

Mein...
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Autor

Cassidy Cane, geboren 1993, lebt zusammen mit Katze Coco und Hund Poet in Wuppertal. Ihre Liebe zum Schreiben hat mit einem Aufsatz über einen Pfannkuchen angefangen. Auch wenn dieser mittlerweile verputzt ist, ihre Leidenschaft fürs Erzählen ist geblieben. Zuerst brachte sie in Fanfiction die Popsternchen ins Blitzlichtgewitter. Inzwischen führt sie ihre eigenen Charaktere durch die verschiedensten Welten, Höhen und Tiefen.
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