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Divine Artifacts

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
334 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am10.03.20222. Auflage
Seit Jahren ist der König von Astraladia verschwunden und es gibt manche, die seinen Platz einnehmen wollen. Die Königstreuen um Sir Harris und seinen Pagen Ray versuchen die Ordnung im Land zu wahren. Doch der Barbarenfürst Viggo mit seiner mächtigen Armee könnte einem der Thronanwärter helfen. Als Ray Ritter wird, muss er sich gleich in Schlachten gegen sie beweisen. Er lernt viel, auch dank den anderen Vasallen. Aber wem von ihnen kann er trauen, wer ist nur auf Macht aus? Und wo ist der König überhaupt? Dass Astraladia in Unruhe ist, hat auch mit der Geschichte der Königsfamilie zu tun, die im Dunkeln liegt. Ist hier der Schlüssel für das Verschwinden des Königs zu finden? Ray macht sich auf die Suche, auch nach seiner eigenen Rolle und Zukunft.

Patrik Musollaj, geboren im Januar 1995, kommt aus der Gemeinde Uzwil im Osten der Schweiz. Seine Wurzeln hat er im Kosovo, weshalb er auch zweisprachig aufwuchs. In der Schule lernte er die deutsche Sprache und die Kultur der Schweizer kennen, während er in seinen persönlichen vier Wänden kulturell albanisch aufwuchs. Sein Interesse für Kunst zeigte sich bereits in frühen Jahren. Trotzdem entschied er sich, für seine Zukunft einen handwerklichen Beruf zu erlernen und mit dieser Basis seine Karriere in der Arbeitswelt zu beginnen. Mit der Veröffentlichung von seinem ersten Buch »Divine Artifacts: Der verlorene König« startete Patrik seinen Traum, Bücher zu schreiben.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,50
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR0,99

Produkt

KlappentextSeit Jahren ist der König von Astraladia verschwunden und es gibt manche, die seinen Platz einnehmen wollen. Die Königstreuen um Sir Harris und seinen Pagen Ray versuchen die Ordnung im Land zu wahren. Doch der Barbarenfürst Viggo mit seiner mächtigen Armee könnte einem der Thronanwärter helfen. Als Ray Ritter wird, muss er sich gleich in Schlachten gegen sie beweisen. Er lernt viel, auch dank den anderen Vasallen. Aber wem von ihnen kann er trauen, wer ist nur auf Macht aus? Und wo ist der König überhaupt? Dass Astraladia in Unruhe ist, hat auch mit der Geschichte der Königsfamilie zu tun, die im Dunkeln liegt. Ist hier der Schlüssel für das Verschwinden des Königs zu finden? Ray macht sich auf die Suche, auch nach seiner eigenen Rolle und Zukunft.

Patrik Musollaj, geboren im Januar 1995, kommt aus der Gemeinde Uzwil im Osten der Schweiz. Seine Wurzeln hat er im Kosovo, weshalb er auch zweisprachig aufwuchs. In der Schule lernte er die deutsche Sprache und die Kultur der Schweizer kennen, während er in seinen persönlichen vier Wänden kulturell albanisch aufwuchs. Sein Interesse für Kunst zeigte sich bereits in frühen Jahren. Trotzdem entschied er sich, für seine Zukunft einen handwerklichen Beruf zu erlernen und mit dieser Basis seine Karriere in der Arbeitswelt zu beginnen. Mit der Veröffentlichung von seinem ersten Buch »Divine Artifacts: Der verlorene König« startete Patrik seinen Traum, Bücher zu schreiben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754388136
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum10.03.2022
Auflage2. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten334 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8994629
Rubriken
Genre9200
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Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1 - Ein unerwarteter Gast

Es versammelten sich immer mehr Menschen zur wöchentlichen Ansprache am Theater in der Hauptstadt Jupitor. Offensichtlich war die allgemeine Stimmung deutlich gedämpft. Die lange Abwesenheit ihres Königs und die mangelnden Informationen machten vielen zu schaffen. Man befürchtete, dass der hart erkämpfte Frieden ohne den König auf dem Spiel stünde. Feindlich Gesinnte könnten diesen Moment der Schwäche ausnutzen. Deswegen hatte sich der Adel heute gemeinsam entschieden, eine innovative Veränderung bekannt zu geben. Dies sollte die Zufriedenheit des Volkes steigern und die Beliebtheit des Königs stabil halten.

Spürbar nervös wagte die Stellvertretung des Königs, Sir Harris, einen ersten Blick auf die stets größer werdende Masse. Während sich immer mehr und mehr Leute versammelten, hatte die königliche Garde alle Hände voll zu tun. Immerhin sollte es auf keinen Fall ausarten. Dies wäre in der aktuellen Situation fatal für Adel und Gesellschaft gewesen. Pünktlich zur Mittagszeit ertönten die Glocken der Kirchen in der Stadt. Das war das Zeichen für Harris, um aufzutreten. Von der einen auf die andere Sekunde änderte er seine Emotionen, er war nicht mehr angespannt, sondern erfreut und trat winkend mit einem Lächeln vor die Bevölkerung. Diese erwartete ihn mit mäßigem Applaus von allen Seiten. Sir Harris war hoch angesehen für seine im Land erbrachten Leistungen. Als die Glocken schließlich nach einer Minute langsam verstummten und es ruhiger wurde, begann er mit seiner Rede.

Werte Brüder und Schwestern. Ich versuche mich heute besonders kurz zu fassen, damit ihr alle noch euer warmes Mahl genießen könnt. Zuallererst möchte ich mich für eure Geduld und euer Verständnis bedanken. Für keinen ist die aktuelle Situation einfach. Gerne würde ich euch bessere Nachrichten überbringen, doch auch wir tappen zurzeit, wie ihr, im Dunkeln. Es ist nicht so, dass wir euch etwas verheimlichen möchten. Nichtsdestoweniger erwarten wir, ohne es zu versprechen, demnächst etwas von unserem geliebten König zu hören.

Die Blicke in der Masse gingen hin und her. Einige seufzten, während andere die Augen verdrehten. Schon viel zu oft hatten sie diese Worte gehört. Auch Sir Harris bemerkte die leichte Unruhe und führte seine Rede fort.

Weiter haben wir entschieden, dass ab sofort jeder Sonntag ein freier Tag werden soll. So kann sich jeder von euch mindestens einmal in der Woche ausklinken und ausruhen. Unser Ziel ist es, dass ihr mehr Zeit mit euren Liebsten verbringen, öfter die Kirche besuchen und euch persönlich weiterentwickeln könnt. Diese Regelung ist beschlossen und gilt ausschließlich in Friedenszeiten, wie wir sie aktuell erleben. Wer trotzdem gerne arbeiten möchte, sollte dies weiterhin tun dürfen!

Sir Harris beendete seine Rede und verbeugte sich aus Respekt leicht in alle Richtungen der Zuhörer. Die Redewar kurz und bündig. Es sollte keine Zeit verschwendet werden. Seine Absicht hatte er wie geplant verwirklichen können.

Schnell verbreitete sich ein warmes Gefühl unter den Leuten. Diese Entscheidung kam äußerst überraschend und vor allem den hart Arbeitenden sehr gelegen. Noch vor Ort planten einige den nächsten freien Sonntag, welcher schon in zwei Tagen erreicht sein würde. Auch Sir Harris bemerkte die Zustimmung schnell und verabschiedete sich wieder mit einem Winken hinter die Bühne, wo sein Page Ray, leicht ironisch applaudierend, auf ihn wartete.

Super Rede, Sire! , lobte ihn sein Schützling aufmunternd.

Ich hoffe, du hast aufgepasst, Ray. Das nächste Mal wirst du vor dem Volk stehen! , antwortete ihm Harris scherzend, nahm ihn an der Schulter und ging gemeinsam mit ihm zurück zum Bergfried, wo ein duftendes Mahl auf sie wartete.

Weit weg von Jupitor neigte sich der Proviant langsam dem Ende zu. Erschöpft von ihrer Reise drosselten Krist, David und Fabian ihr Tempo auf ein Minimum. Auch die Pferde mussten für den Rest des Weges geschont werden. Die drei königlichen Botschafter befanden sich auf dem finalen Abschnitt ihrer Rückkehr. Nur noch eine Ortschaft trennte sie von ihrem Ziel, doch die lange Reise hinterließ deutliche Spuren. Ermüdungserscheinungen zeichneten sich allmählich ab.

Ich kann es kaum erwarten, unsere Freunde endlich wieder zu sehen , sagte der Jüngste, Fabian, zu seinen Kumpanen und riss im Vorbeigehen ein paar Beeren von einem Busch ab.

Auf seine Aussage gab es allerdings keine Reaktion. Er warf sich eine Handvoll der lecker aussehenden Beeren in den Mund, ohne zu fragen, ob noch jemand ein paar davon haben möchte. Diese saftigen Früchte hinterließen allerdings einen leicht bitteren Geschmack in seinem Mund. Seine Hand, in der er die Beeren hielt, verfärbte sich zudem bläulich. Fabians Gesichtsausdruck glich dem eines Pantomimen, welcher gerade sein Gesicht vor den Zuschauern auf alle verschiedenen Arten verzieht.

Ich glaube, ich habe ein Problem , meinte er leicht angeekelt.

David wusste genau, dass die Beeren nicht giftig, aber dafür umso unappetitlicher waren. Als gelehrter Heiler des Trios hätte er ihm auch vorher schon sagen können, dass er die Beeren nicht anfassen sollte. Doch für einen kleinen Lacher war er diese Entscheidung unbesorgt eingegangen.

Ich habe dir doch mehrmals gesagt, dass alles, was in Wäldern und an Büschen schön aussieht, nicht für unseren Gaumen gemacht ist. Die Natur stellt dir damit eine Falle, um den Kreislauf des Lebens zu schließen , belehrte David seinen Freund, als es bereits viel zu spät war.

Fabian fand dies gar nicht zum Lachen. Er versuchte sich den Geschmack mit den Fingern von der Zunge zu kratzen. Aus Mitleid hielt David an und stieg von seinem Pferd herunter, pflückte am selben Busch Blätter und reichte sie Fabian.

Hier. Versuch das , sagte David dem angewiderten Fabian.

Was soll ich denn damit? , erwiderte er ratlos.

Die Blätter haben den einen Effekt, der dem der Beeren entgegengesetzt ist. Sie werden deine Mundhöhle sofort beruhigen und dir ein heilendes Gefühl bescheren.

Ohne zu zögern griff sich der junge Fabian einige Blätter und kaute darauf herum. Im ersten Augenblick schien sich das unangenehme Gefühl abzuschwächen, doch dann ging es erst richtig los. Jetzt fing sein Mund auch noch an zu brennen. Schadenfroh kicherte David und stieg schnell wieder auf sein Pferd auf. Fabian tat es ihm gleich. Krist war währenddessen kommentarlos weitergeritten und die beiden Zurückgebliebenen versuchten ihn im Galopp einzuholen. Auf dem Weg kollidierten ihre Pferde beinahe. Fabian war gereizt und versuchte David auf dem Pferd von der Seite eins mitzugeben. Dieser wiederum achtete mehr darauf, nicht von einem dicken Ast erwischt zu werden. David erlebte diese Situation intensiv. Es erinnerte ihn an die frühere Zeit, als sie noch junge Männer in der Ausbildung waren und die Welt für sie nicht allzu ernst erschien. Krist schien das Verhalten seiner Mitstreiter garnicht zu interessieren. Sein Blick war auf etwas in der Ferne fokussiert. Er hob seine Hand halb hoch und bat kurz um Ruhe.

Schnell, mir nach! , befahl er und ritt ihnen erneut davon. Nach einem kurzen Austausch von verständnislosen Blicken und mit einem Schulterzucken folgten ihm David und Fabian bis zu einem Wegweiser, an dem Krist dann anhielt und von seinem Pferd herabstieg.

Hier machen wir eine Pause. Nicht unweit von diesem Wegweiser ist eine Brücke, die über den Fluss Lumia führt. Dieser bringt uns dann nach Hause , meinte Krist erleichtert.

David hingegen war sehr skeptisch angesichts des Vorschlags, an dieser Stelle zu pausieren. Er erinnerte den Ältesten daran, dass Wegweiser oftmals von Banditen heimgesucht werden. Es gäbe keine bessere Stelle, um Händler, Abenteurer oder Wanderer zu überraschen. An solch einem Ort kommt jeder irgendwann einmal vorbei und hält inne. Krist wiederum beruhigte David und antwortete selbstsicher, dass sie nun bereits auf königlichem Gebiet seien und über Jahre hinweg keine Überfälle mehr stattgefunden hätten. Bis hierhin wird auch von der Garde des Königs in Jupitor patrouilliert.

Kein Grund zur Sorge , fügte Krist abschließend hinzu.

Nun etwas entspannter stieg David ebenfalls von seinem Pferd, gab Fabian ein Heilmittel gegen das unangenehme Gefühl der Pflanzen und versorgte die Tiere mit dem übrig gebliebenen Proviant. Alle drei machten aufihre eigene Art und Weise Pause. Krist suchte sich eine ebene Stelle mit einem Baumstumpf, um seine Künste mit dem Schwert zu perfektionieren. David las die Karte und versuchte sich einen Überblick über ihre aktuelle Lage zu verschaffen. Fabian hingegen richtete seinen Bogen wahllos auf verschieden schwer zu treffende Ziele, um seine Atmung auch im erschöpften Zustand zu verbessern.

In der Hauptstadt sorgte der Unheilsprophet wieder einmal für Aufsehen. Auf einer Bank neben dem Kornspeicher verbreitete er, wie sein Spitzname...
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