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Goethe und Grimm hätten sich in Karlsbad und Teplitz treffen können

BuchGebunden
168 Seiten
Deutsch
epublierschienen am21.11.20234. Aufl.
Fast alle wichtigen Personen in dieser kleinen Erzählung kannten sich persönlich und standen zumindest für eine gewisse Zeit ihres Lebens in Verbindung. Die beiden Hauptpersonen, Friedrich Melchior Grimm und Johann Wolfgang von Goethe, sind sich im wirklichen Leben dreimal begegnet. 1777 trafen sie sich zufällig auf der Wartburg bei Eisenach. Grimm war auf der Durchreise von St. Petersburg nach Paris, Goethe hatte sich im Thüringer Wald eine Auszeit genommen. Grimm war in Gesellschaft von Carl Theodor von Dalberg und Goethe notierte in sein Tagebuch: Die Ankunft des Statthalters schloss mich auf einige Augenblicke auf. Grimms Eintritt wieder zu. Ich fühlte inniglich, dass ich dem Mann Nichts zu sagen hatte, der von Petersburg nach Paris geht. Das zweite Mal trafen sie sich in Düsseldorf bei ihrem gemeinsamen Bekannten Friedrich Heinrich Jacobi. Grimm war mit seiner Familie , der Gräfin Bueil und ihren Kindern auf der Flucht vor der Revolution und legte hier mit vielen anderen Emigranten auch, eine Zwischenstation ein. Goethe erinnerte sich später: Herr von Grimm und Frau von Bueil erscheinen gleichfalls. Bei der Überfüllung der Stadt hatte sie ein Apotheker aufgenommen [...]. 1801 begegneten sich Grimm und Goethe zum dritten Mal. Goethe kam auf Besuch nach Gotha, er hatte hier viele Freunde, darunter auch den Herzog Ernst II. Man traf sich im sog. Prinzenhaus , das Grimm damals mit seiner Adoptivfamilie de Bueil bewohnte. Goethe hat Grimm indirekt aber schon viel früher kennenlernen dürfen. Er zählte nämlich zu den auserwählten Lesern der Correspondance littéraire. Unter den wenigen Lesern dieses Kultur-Journals, die nicht einem Fürstenhause angehörten, gab es einige geadelte Bürgerliche, darunter auch Goethe.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR15,99

Produkt

KlappentextFast alle wichtigen Personen in dieser kleinen Erzählung kannten sich persönlich und standen zumindest für eine gewisse Zeit ihres Lebens in Verbindung. Die beiden Hauptpersonen, Friedrich Melchior Grimm und Johann Wolfgang von Goethe, sind sich im wirklichen Leben dreimal begegnet. 1777 trafen sie sich zufällig auf der Wartburg bei Eisenach. Grimm war auf der Durchreise von St. Petersburg nach Paris, Goethe hatte sich im Thüringer Wald eine Auszeit genommen. Grimm war in Gesellschaft von Carl Theodor von Dalberg und Goethe notierte in sein Tagebuch: Die Ankunft des Statthalters schloss mich auf einige Augenblicke auf. Grimms Eintritt wieder zu. Ich fühlte inniglich, dass ich dem Mann Nichts zu sagen hatte, der von Petersburg nach Paris geht. Das zweite Mal trafen sie sich in Düsseldorf bei ihrem gemeinsamen Bekannten Friedrich Heinrich Jacobi. Grimm war mit seiner Familie , der Gräfin Bueil und ihren Kindern auf der Flucht vor der Revolution und legte hier mit vielen anderen Emigranten auch, eine Zwischenstation ein. Goethe erinnerte sich später: Herr von Grimm und Frau von Bueil erscheinen gleichfalls. Bei der Überfüllung der Stadt hatte sie ein Apotheker aufgenommen [...]. 1801 begegneten sich Grimm und Goethe zum dritten Mal. Goethe kam auf Besuch nach Gotha, er hatte hier viele Freunde, darunter auch den Herzog Ernst II. Man traf sich im sog. Prinzenhaus , das Grimm damals mit seiner Adoptivfamilie de Bueil bewohnte. Goethe hat Grimm indirekt aber schon viel früher kennenlernen dürfen. Er zählte nämlich zu den auserwählten Lesern der Correspondance littéraire. Unter den wenigen Lesern dieses Kultur-Journals, die nicht einem Fürstenhause angehörten, gab es einige geadelte Bürgerliche, darunter auch Goethe.
Details
ISBN/GTIN978-3-7584-3198-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum21.11.2023
Auflage4. Aufl.
Seiten168 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht430 g
Artikel-Nr.55685680
Rubriken