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Aus den Erinnerungen

Zeitzeuge der Dekabristen
BuchGebunden
384 Seiten
Deutsch
epublierschienen am07.02.2024
Nikolai Iwanowitsch Gretsch wurde im August des Jahres 1787 in Petersburg geboren und gehörte zur 3. Generation eines Einwanderers aus Preußen. Sein Vater war der Hofrat Iwan I. Gretsch, die Mutter (Katharina Freyhold) eine Tante des Bildhauers Peter Jakob C l o d t, des Schöpfers der Rossbändiger auf einer der wohl bekanntesten Brücken in Petersburg. Nach seiner ersten juristischen Ausbildung an der Junker-Schule des Senats besuchte er das neue Pädagogische Institut von Petersburg und arbeitete ab 1807 als Sekretär für das Innenministerium, gleichzeitig auch als Lehrer anderer hoch angesehener Bildungseinrichtungen. Er liebte mit ganzer Seele die russische Sprache und schrieb ein (unvollendetes) Wörterbuch der russischen Sprache, verfasste die ersten russischen Lehrbücher für das Lancaster-System. Schon seit 1807 arbeitete er auch für Zeitschriften und gab nach 1812 den Sohn des Vaterlands heraus. All dies bedingte die vielfältigsten Kontakte, die er auf unterschiedliche Art nutzte, um seine Interessen zu wahren, dabei blieben Begegnungen mit den zukünftigen Dekabristen nicht aus. Zu ihrem innersten Anliegen fand er (so glaube ich jedenfalls) keinen Zugang. Aber gerade dadurch ist er für uns eine Quelle zum Verständnis jener Zeit des demokratischen Scheiterns in Russland, hilft er uns doch, den Aufstand vom 14./26. Dezember 1825 aus einer anderen (normaleren?) Perspektivezu betrachten und zu hinterfragen. Nichts desto Trotz sind diese Erinnerungen nur ein kleiner Tropfen aus dem Meer der Vergangenheit, dessen Wogen nur ab und an unsere Zehen berühren(wenn überhaupt), um uns zu sagen: da war etwas...mehr

Produkt

KlappentextNikolai Iwanowitsch Gretsch wurde im August des Jahres 1787 in Petersburg geboren und gehörte zur 3. Generation eines Einwanderers aus Preußen. Sein Vater war der Hofrat Iwan I. Gretsch, die Mutter (Katharina Freyhold) eine Tante des Bildhauers Peter Jakob C l o d t, des Schöpfers der Rossbändiger auf einer der wohl bekanntesten Brücken in Petersburg. Nach seiner ersten juristischen Ausbildung an der Junker-Schule des Senats besuchte er das neue Pädagogische Institut von Petersburg und arbeitete ab 1807 als Sekretär für das Innenministerium, gleichzeitig auch als Lehrer anderer hoch angesehener Bildungseinrichtungen. Er liebte mit ganzer Seele die russische Sprache und schrieb ein (unvollendetes) Wörterbuch der russischen Sprache, verfasste die ersten russischen Lehrbücher für das Lancaster-System. Schon seit 1807 arbeitete er auch für Zeitschriften und gab nach 1812 den Sohn des Vaterlands heraus. All dies bedingte die vielfältigsten Kontakte, die er auf unterschiedliche Art nutzte, um seine Interessen zu wahren, dabei blieben Begegnungen mit den zukünftigen Dekabristen nicht aus. Zu ihrem innersten Anliegen fand er (so glaube ich jedenfalls) keinen Zugang. Aber gerade dadurch ist er für uns eine Quelle zum Verständnis jener Zeit des demokratischen Scheiterns in Russland, hilft er uns doch, den Aufstand vom 14./26. Dezember 1825 aus einer anderen (normaleren?) Perspektivezu betrachten und zu hinterfragen. Nichts desto Trotz sind diese Erinnerungen nur ein kleiner Tropfen aus dem Meer der Vergangenheit, dessen Wogen nur ab und an unsere Zehen berühren(wenn überhaupt), um uns zu sagen: da war etwas...
Details
ISBN/GTIN978-3-7584-6977-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum07.02.2024
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht980 g
Artikel-Nr.55889176
Rubriken