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KlappentextDie Mitte des Lebens ist die beste Zeit! Die Unsicherheit der Jugend ist überwunden, die Gebrechen des Alters sind noch ferne hin. Da kann man aus dem Vollen schöpfen, sich mit gereifter Kenntnis endlich auch den selbstgewählten Aufgaben zuwenden, die für alle Mühen der Vergangenheit entschädigen weil sie dafür bestimmt sind, dem Leben Sinn und Zweck vorzugeben. Die Übung in Geduld war jener Ratschlag, den Schmidts Schulmeister zu geben hatten, als sie dem jungen Menschen nahelegten seine Sehnsuchtsträume auf ein wenig später zu verschieben. Mit dem Berufseintritt, als er nun endlich soweit war und selbst gestalten wollte, merkte er jedoch, dass sein Geschick weit weniger vom eigenen Einsatz abhängt, als vielmehr von jenen üblen Umständen, die die Erwerbsarbeit bedingen. Der monotone Arbeitsalltag ernüchterte den jungen Mann in seinem Idealismus. Er war einst angetreten um zu helfen, und änderte doch nichts am Elend, dass ihm jeden Tag begegnete. Schmidt resignierte folglich, schwor dem Ehrgeiz ab, ergab sich seiner Pflicht und tat nur wieder das, was andere von ihm verangten. In dem Moment jedoch, da er sich bereits für gescheitert hielt, erbarmten sich die Götter seiner. Der Zufall fügte es, dass man ihm Blumen reichte, von einer Seite, die er vorher niemals in Betracht gezogen hatte.
ZusammenfassungWelche Bedeutung der Spontaneität im Hinblick auf ein reiches und volles Leben zukommt, wird uns, wenn überhaupt, erst im Kontrast zur Wirklichkeit unserer tatsächlichen Lebensumstände deutlich.