Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die monochromen Interieurbilder Vilhelm Hammershøis

Verweigerte Einblicke - Ausgestellte Innenwelten
BuchKartoniert, Paperback
291 Seiten
Deutsch
Brill Finkerschienen am08.07.2016
»Der malt ja immer das gleiche!« Derart irritiert äußerte sich ein Kritiker über Vilhelm Hammershøis (1864-1916) stille Interieurbilder. Hammershøis uvre war außerhalb Skandinaviens lange Zeit in Vergessenheit geraten und gab schon seinen Zeitgenossen Rätsel auf. Der Maler beschäftigte sich unablässig mit dem bürgerlichen Interieur und verlieh ihm durch seine monochrome Farbwahl eine ungewöhnliche Melancholie. In den Fußstapfen Jan Vermeers und Caspar David Friedrichs befasste sich Hammershøi mit zentralen Problemen der Interieurmalerei. In der genauen Betrachtung in sich versunkener Figuren, leerer Räume und gerahmter Einrichtungsgegenstände wie Fenstern, Bildern und Spiegeln offenbart sich ein ästhetisches Paradox. Denn hinter den alltäglichen Szenen verbirgt sich eine Grundproblematik der Interieurmalerei, die das Private immer als etwas Ausgestelltes ins Bild bringt.mehr

Produkt

Klappentext»Der malt ja immer das gleiche!« Derart irritiert äußerte sich ein Kritiker über Vilhelm Hammershøis (1864-1916) stille Interieurbilder. Hammershøis uvre war außerhalb Skandinaviens lange Zeit in Vergessenheit geraten und gab schon seinen Zeitgenossen Rätsel auf. Der Maler beschäftigte sich unablässig mit dem bürgerlichen Interieur und verlieh ihm durch seine monochrome Farbwahl eine ungewöhnliche Melancholie. In den Fußstapfen Jan Vermeers und Caspar David Friedrichs befasste sich Hammershøi mit zentralen Problemen der Interieurmalerei. In der genauen Betrachtung in sich versunkener Figuren, leerer Räume und gerahmter Einrichtungsgegenstände wie Fenstern, Bildern und Spiegeln offenbart sich ein ästhetisches Paradox. Denn hinter den alltäglichen Szenen verbirgt sich eine Grundproblematik der Interieurmalerei, die das Private immer als etwas Ausgestelltes ins Bild bringt.
Details
ISBN/GTIN978-3-7705-6015-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum08.07.2016
Seiten291 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht535 g
Illustrationen38 Farbfotos, 20 SW-Fotos
Artikel-Nr.36535324
Rubriken

Schlagworte

Autor

Anne Hemkendreis ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft der Leuphana Universität in Lüneburg. Ebendort hat sie 2013 ihre Dissertation mit dem Thema "Vilhelm Hammershøi und die Magie des Alltags. Interieurbilder der Isolation und Einsamkeit" abgeschlossen. Während ihrer Promotion war sie assoziiertes Mitglied im Sinergia-Forschungsprojekt "The Interior: Arts, Space and Performance" an der Universität in Bern. Den Weg dorthin ebnete ihre 2010 an der Ruhr-Universität in Bochum abgeschlossene Masterarbeit mit dem Titel "Innerlichkeit und Verlebendigung in Fernand Khnopffs 'I lock my door upon myself'." Zuvor studierte sie Kunstgeschichte und Germanistik in Bochum und am Trinity College in Dublin. Ihr aktuelles Forschungsprojekt handelt von der Berliner Varieté- und Zirkuskunst um 1900.