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Shoah-Träume

Vergleichende Studien zum Traum als Erzählverfahren
BuchGebunden
489 Seiten
Deutsch
Brill Finkerschienen am03.09.2021
Blick ins BuchDieses Buch präsentiert und analysiert literarische Träume der Shoah aus einer wissenspoetischen Perspektive. Ob in unmittelbarer Nähe zu den Konzentrationslagern oder aus der Distanz heraus entstanden; ob von Überlebenden selbst oder von den Nachgeborenen verfasst: Indem Christiane Solte-Gresser Traumnotate, Träume in Autobiographien und Traumfiktionen zueinander in Beziehung setzt, wird ein eindrückliches Spektrum an Erzählweisen sichtbar, mit denen sich bekannte wie bislang kaum beachtete Autorinnen und Autoren über den Traum schreibend der Shoah annähern.Die Vieldeutigkeit und Widersprüchlichkeit des Traums, sein unsicherer Wirklichkeitsstatus, die übermächtigen sinnlichen und leiblichen Wahrnehmungen im Traumerleben und der ästhetische Eigensinn, der des Nachts Erfahrungen und Reflexionen in beunruhigende Bilder verdichtet, machen den Traum zu einem Erzählverfahren, mit dem die Grenzen des Darstellbaren ausgelotet werden. So lassen sich die erzählten Shoah-Träume auch als eine kritische Reflexion über das vieldiskutierte Problem der 'Unsagbarkeit' lesen. In ihnen scheint ein Wissen aufgehoben, das geborgen und weitergegeben werden will - und das auf anderem Wege kaum zugänglich oder vermittelbar ist.mehr

Produkt

KlappentextBlick ins BuchDieses Buch präsentiert und analysiert literarische Träume der Shoah aus einer wissenspoetischen Perspektive. Ob in unmittelbarer Nähe zu den Konzentrationslagern oder aus der Distanz heraus entstanden; ob von Überlebenden selbst oder von den Nachgeborenen verfasst: Indem Christiane Solte-Gresser Traumnotate, Träume in Autobiographien und Traumfiktionen zueinander in Beziehung setzt, wird ein eindrückliches Spektrum an Erzählweisen sichtbar, mit denen sich bekannte wie bislang kaum beachtete Autorinnen und Autoren über den Traum schreibend der Shoah annähern.Die Vieldeutigkeit und Widersprüchlichkeit des Traums, sein unsicherer Wirklichkeitsstatus, die übermächtigen sinnlichen und leiblichen Wahrnehmungen im Traumerleben und der ästhetische Eigensinn, der des Nachts Erfahrungen und Reflexionen in beunruhigende Bilder verdichtet, machen den Traum zu einem Erzählverfahren, mit dem die Grenzen des Darstellbaren ausgelotet werden. So lassen sich die erzählten Shoah-Träume auch als eine kritische Reflexion über das vieldiskutierte Problem der 'Unsagbarkeit' lesen. In ihnen scheint ein Wissen aufgehoben, das geborgen und weitergegeben werden will - und das auf anderem Wege kaum zugänglich oder vermittelbar ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-7705-6650-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum03.09.2021
Reihen-Nr.10
Seiten489 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht958 g
Artikel-Nr.49674996
Rubriken

Schlagworte

Autor

Christiane Solte-Gresser, ausgebildete Buchhändlerin, Romanistin, Germanistin und Komparatistin, ist Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Sie leitet dort das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg "Europäische Traumkulturen".